7'30, 15.8/3 Kleinhans Stör schenkt für sein und seiner Vorfahren Seelenheil dem Salve Regina einen Zins ab Hans Höggers Gütern zu Freihirten, 1494.12.09 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 15.8/3
Title:Kleinhans Stör schenkt für sein und seiner Vorfahren Seelenheil dem Salve Regina einen Zins ab Hans Höggers Gütern zu Freihirten
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Rechtsakt-Typ:Schenkung
Überlieferungsform:Original
Creation date(s):12/9/1494
Ausstellungsdatum:Am Zinstag vor sannt Lucien tag
Aussteller:Thomas Schriber, Burger zu Bischofszell und Vorsitzender im Gericht des Gotteshauses St. Pelagii
Adressat:Kleinhans Stör von Herten; Meister Wilhelm Stantenant, Chorherr und Pfleger des Salve Regina
Regest:Vor Thomas Schriber, Burger zu Bischofszell, der mit Willen und Gewalt von Kustos und Kapitel des St.-Pelagius-Stifts zu Bischofszell dem offenen Gottshaus-Gericht vorsitzt, eröffnet Kleinhans Stör von Herten [Hertten] durch seinen erwählten Fürsprech Heinrich Buchmann [Buechman], genannt Schweizer [Schwitzer], dass er - im Wissen, dass nichts gewisser ist als der Tod und nichts ungewisser als die Stunde des Todes und dass dem Menschen nach dieser Zeit nichts nachfolgen wird als die guten Werke, die er gewirkt hat - einen jährlich auf den Martinstag fälligen Zins von 10 Pfennig Geld, den er laut rechtskräftigem Zinsbrief vom 17.12.1484 [an Fritag vor sant Thomas tag] von Hans Högger [Höger] und dessen Frau Ursula von Freihirten [Fryen Hertten] ab etlichen Gütern innehat, um sein und seiner Vorfahren Seelenheil willen dem Meister Wilhelm Stantenant [Stattenant], Chorherr, als einem Pfleger des Salve Regina samt der erwähnten Vorurkunde geschenkt und übergeben hat. Er setzt das Zinsgut als Unterpfand für regelmässige Zinszahlung ein und verzichtet auf seine und seiner Erben Rechte an dem geschenkten Zins. Wilhelm Stantenant begehrt zu Handen des Salve Regina Beurkundung der Schenkung.
Dorsualvermerk:Des salvis brief umb zechen schilling pfennig geltz von Hertten.
(Späterer Nachtrag): Von Frigenhertten. Ist im ubergab aines briefs bezachnet.
(Notiz 17. Jh.:) Ein zenß brieff p(er) 10 ß den., Clein Hansen Stöhr zu Hertthen ab seinen güetern.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:50.0 x 20.6 + 3.3 (Plica)
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Wachssiegel (30 mm) an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: Ludwig von Helmsdorf [Helmßdorf], Ritter, derzeit Vogt zu Bischofszell.
Kommentar des Staatsarchivs:Die in ähnlicher Form auch in anderen Schenkungsurkunden auftauchende Arenga lautet wörtlich: "wie er vyl zytz betracht und zue hertzen gesetzt hett, das die tag des menschen uff disem ertrich kurtz sind und das nichts gewissers ist dann der tod und nichts ungewissers dann die stund des tods, und das dem menschen nach disem zyt nicht[s] nachvolgt dann die gueten werck, so er hie gewirckt het".
Die in der (in diesem Fertigungsbrief nicht erwähnten) Vorurkunde 7'30, 15.8/3 festgehaltene Bedingung für einen möglichen Rückkauf fehlt in diesem Brief wohl deshalb, weil nach kanonischem Recht Schenkungen an die Kirche prinzipiell nicht rückkaufbar sind. Es könnte dies der Grund sein, weshalb die Schenkung von 1487 nochmals gefertigt werden musste.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: <> [nur noch Leimspuren vorhanden]; Numeri 4; 3; Ro
Pupikofersche Signatur (1848): VIII
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 370
Zettelrepertorium (1937): 7'30'14
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Siegel gesichert (2010).
Siegel gereinigt; trockengereinigt (2021).
Digitalisat:2021
Reproduktionsbestimmungen, Copyright:Die Urheberrechte und Reproduktionsrechte liegen beim Staatsarchiv Thurgau.
 

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