7'30, 15.Ro/10 Heinrich Blaickenbach, Hans Bleickenbachs hinterlassene Kinder und Bartholome Germann verkaufen der Rosenkranz-Gült einen Zins ab Gütern in Türliwang, 1540.06.19 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 15.Ro/10
Title:Heinrich Blaickenbach, Hans Bleickenbachs hinterlassene Kinder und Bartholome Germann verkaufen der Rosenkranz-Gült einen Zins ab Gütern in Türliwang
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Rechtsakt-Typ:Kauf
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:(Bischofszell)
Creation date(s):6/19/1540
Ausstellungsdatum:uff Sampstag vor sant Johans tag des touffers
Aussteller:Kaspar Schwarzach, geschworener Ammann im Gericht des Gotteshauses St. Pelagii
Adressat:Heinrich Blaickenbach, genannt Weber, Lamprecht Zeller als Vogt von weiland Hans Blaickenbachs hinterlassenen Kindern und Bartholome Germann am Lehn, alle von Türliwang; Rudolf Jung, Kustos und Chorherr, und Jörg Rietmann, Spitalmeister, beide verordnete Pfleger der Pfründe und Gült genannt Rosenkranz
Regest:Vor Kaspar Schwarzach [Schwartzach], geschworener Ammann im Gericht des Gotteshauses St. Pelagii, der mit Willen und Gewalt der geistlichen Herren vom Kapitel des St.-Pelagius-Stifts zu Bischofszell daselbst in Bischofszell zu Gericht sitzt, eröffnen Heinrich Blaickenbach, genannt Weber, Lamprecht Zeller als Vogt von weiland Hans Blaickenbachs hinterlassenen Kindern und Bartholome Germann am Lehn [Len], alle von Türliwang, dass sie für 27 Pfund 15 Schilling Pfennig in bar dem Rudolf Jung, Kustos und Chorherr, und Jörg Rietmann, Spitalmeister, beide verordnete Pfleger der Pfründe und Gült genannt Rosenkranz, einen ewigen und auf den Martinstag fälligen Zins von 1 Pfund, 7 Schilling und 9 Pfennig guter Konstanzer Währung verkauft haben. Der Zins geht ab folgenden Gütern in Türliwang [Thürliwang] im Gottshaus gelegen:
1. ab Heinrich Blaickenbachs Haus, Hofstatt, Stadel, Gebäuden [gezimbrin] und Baumgarten [bommgarten]; ab einer halben Mannmahd Heuwachs, genannt Hofwies am Haus [Hoffwis am huß], eingezäunt [in einem zun] und an Ulrich Blaickenbachs Güter anstossend; ab 1 Viertel Heuwachs im Rotenwiesli [Roten wißli], an die Güter von Hans Leu [Low] und Ulrich Blaickenbach anstossend; ab 1/2 Mannmahd Heuwachs, genannt Steinwies [Stainwiß], an der Roten Güter und die Güter von Konrad [Cůnli] Eigenmann anstossend; ab 1/2 Juchart Ackerfeld auf der Egg [Egk] im Löli, an Ulrich Blaickenbachs und Greta Brunschweilers [Brünschwiler] Güter; ab 1/2 Juchart Feld im Fallenden Hölzli, an die Güter von Hans Leu anstossend; ab einem halben Viertel Feld in der Pünt bei Greta Brunschweilers Gütern; ab einem Vierling (Feld?) genannt Ebenrüti bei den Gütern von Hans Leu; ab 1/2 Juchart Holzboden im Lösslerhölzli [Lößler höltzli] bei Ulrich Bleickenbachs Holz;
2. ab Hans Bleickenbach sel. Gütern, nämlich Haus, Hofstatt, Stadel, Gebäuden [gezimbrin] und 1/2 Mannmahd Wieswachs, genannt Steinwies, an Heini Bleickenbachs und Greta Brunschweilers Güter anstossend; ab einem Vierling Acker, genannt "stückli an Schlérenhalden" bei Ulrich Blaickenbachs Gütern; ab einem Vierling Acker in der Langenwies, an der Bunschweilerin Güter anstossend; ab 1 Juchart Holzboden im Lässerhözli [Läßer höltzli] (sic!), an Hans Leu und Rumli Eigenmann anstossend; ab einem Viertel Holzboden auf Ebenrüti bei der Brunschweilerin Holz; ab 1/2 Juchart Holzboden im Fallenden Holz, stösst "an Palis Hansen egerten gůt"; ab 1 Juchart Holzboden im Neubruch [Nüwbruch], an die "Roter" Güter anstossend; ab 1 Juchart in der minderen Zelg "in der Tritt", an Rumli Eigenmanns und Ulrich Blaickenbachs Güter anstossend; ab 1/2 Juchart Feld im Löli, das sie gemeinsam besitzen, an Ursula Blaickenbachs und Anna Teschlers Güter anstossend; ab einem "bletz" Holz im Löli bei Hans Gonters Gütern;
3. ab Bartholome Germanns Gütern, nämlich ein Vierling Feld, genannt Fallendes Äckerli bei Heini Bleickenbachs Gütern; ab 1/2 Juchart Holzboden im Fallenden Holz, an Ulrich Blaickenbachs und Gerta Brunschweilers Gütern anstossend; ab dem "Nidergärtli" bei dem Brunnen bei Hans Leus [Löw] und Hans Gonters Gütern; ab 1 Viertel Juchart Acker in der Langenwies bei Hans Gonters und Ursula Blaickenbachs Gütern; ein "bletz"Acker auf der Egg bei der Teschler Güter; ein "bletz" Holz im Lässerhölzli, stösst an Osterwald; ein Stück Ackerfeld in der Pünt bei Hans Gonters Gütern.
Alle diese Güter sind frei, ledig und eigen, abgesehen von der Vogtsteuer und (genannten) Korn- und Geldzinsen für das Stift und das Mesmeramt. Die Verkäufer setzen diese Güter als Unterpfand für regelmässige Zinszahlung ein und sichern sich und ihren Erben das Recht, den Zins mit dem Hauptgut wieder abzulösen. Die Pfleger begehren Beurkundung des Kaufs.
Dorsualvermerk:Ab der Blaickenbach gůtter zů Thúrliwan (sic!) gat unnser frowen rosenkrantz I lib. VII ß VIIII den. zinß.
(Späterer Nachtrag:) Die inhaber der 3 höffen zu Thurliwang.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:51.9 x 29.5 + 4.3 (Plica)
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Wachssiegel (30 mm) an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: Der Aussteller mit dem Siegel des Vogts Werner Kyd von Schwyz
Kommentar des Staatsarchivs:Alter Wasserschaden im Falz.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: 10/22; Ro
Pupikofersche Signatur (1848): Ro.10
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 591
Zettelrepertorium (1937): 7'30'14
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Siegel gereinigt; trockengereinigt (2021).
Digitalisat:2021
Reproduktionsbestimmungen, Copyright:Die Urheberrechte und Reproduktionsrechte liegen beim Staatsarchiv Thurgau.
 

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