7'30, 14.6/14 Die katholischen Orte Luzern, Schwyz, Unterwalden und Zug mahnen das Stift, ihre zwei vakanten Pfarreien gut zu besetzten und sprechen sich für den von Uri vorgeschlagenen Priester aus, 1659.06.21 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 14 Mesmeramt und Ölgeld, 1396-1790 (Fonds)
        
        7'30, 14.6 Kaplaneien und andere Dienstämter: 10. Mesmerei und Ölgeld, 11. Kollaturrechte im Allgemeinen (1770/71 erloschene Titel), 1523-1790.04.20 (Fonds)
        
        7'30, 14.6/13 Der Kustos des Stifts und die Erben des verstorbenen Mesmers Bridler geloben, ihren Rechtsstreit durch Schiedsrichter schlichten zu lassen und deren Spruch zu akzeptieren, 1745 (Dossier)
        7'30, 14.6/14 Die katholischen Orte Luzern, Schwyz, Unterwalden und Zug mahnen das Stift, ihre zwei vakanten Pfarreien gut zu besetzten und sprechen sich für den von Uri vorgeschlagenen Priester aus, 1659.06.21 (Dossier)
        7'30, 14.6/15 Der Bischof von Konstanz bittet Propst und Kapitel, die straffällig gewordenen Vater und Sohn Wernli von Berg im Hinblick auf deren katholisches Bekenntnis Gnade zu erweisen, 1673.09.22 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 14.6/14

Title:

Die katholischen Orte Luzern, Schwyz, Unterwalden und Zug mahnen das Stift, ihre zwei vakanten Pfarreien gut zu besetzten und sprechen sich für den von Uri vorgeschlagenen Priester aus

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Mahnung

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

Luzern

Creation date(s):

6/21/1659

Aussteller:

Die in der Stadt Luzern zur Tagsatzung versammelten IV katholischen Orte Luzern, Schwyz, Unterwalden und Zug

Adressat:

Kustos und Kapitel des Kollegiatstifts St. Pelagii

Regest:

Die in der Stadt Luzern zur Tagsatzung versammelten Abgesandten der IV katholischen Orte Luzern, Schwyz, Unterwalden und Zug haben mit Verwunderung vernommen, dass in gegenwärtiger Zeit zwei Pfarreien, deren Kollatur beim Stift liegt [welche ewer E.E. zu belähnen habent], vakant sind und dass die Kapitelherren gleichwohl der Beleihung eines von Altdorf aus vorgeschlagenen und in Lehre, Tugend und gutem Vorbild geziemenden "subjectum" bisher nicht zugestimmt [dessen admission dato nit placidiert] haben. Sie ermahnen Kustos und Kapitel des Kollegiatstifts St. Pelagii zu bedenken, "was für eine unanstendige formb heraus kommen würde, wann dise seelsorgen nit dermalen bestelt unnd besezt solten werden", und sehen keine Gründe, dem genannten und so gerühmten Priester die Annahme [admission] zu verwehren. Es ist nicht ihre Meinung, dem Stift jemanden aufzudrängen [aufzutringen], sondern zu erreichen, dass die Pfründen mit geeigneten Seelsorgern [mit auferbauwlichen geistlichen vorstehern unnd wahren seelsorgeren] wohl bestellt werden.

Dorsualvermerk:

2. Julii 1659 empfangen.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Papier

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

20.0 x 32.0

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Siegel einst zum Briefverschluss aufgedrückt (ab). Siegler: Die Aussteller

Kommentar des Staatsarchivs:

Dies ist eines der vier Dokumente, die bei der Neuordnung des Stiftsarchivs durch Staatsarchivar Bruno Meyer im Teilbestand 14 (Mesmerei und Ölgeld) und in der entsprechenden Archivschachtel belassen wurden, obwohl sie konsequenterweise dem Teilbestand 2 (Chorherrenpfründen, Kollatur, Wahlen) hätten zugeschlagen werden sollen. Im Repertorium Pupikofers folgen diese Dokumente unter der Signatur VI.11 und dem Titel Kollaturrechte im Allgemeinen den erloschenen Titeln von Mesmeramt und Ölgeld mit der Signatur VI.10, und in dieser Ordnung und Reihenfolge sind sie nun auch hier erschlossen worden.

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: FC 64
Pupikofersche Signatur (1848): VI.11
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'13

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2021).

Digitalisat:

2021

Reproduktionsbestimmungen, Copyright:

Die Urheberrechte und Reproduktionsrechte liegen beim Staatsarchiv Thurgau.