7'30, 10.SA/12 Jakob Hätzer, genannt Mathis der Schnider, verkauft dem St.-Agnesen-Altar einen Zins ab seinem Haus in der Stadt Bischofszell, 1526.09.03 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 10 Kaplaneien: St. Agnes, 1403-1577 (Fonds)
        
        7'30, 10.SA Agnesen-Kaplanei, 1433-1526 (Fonds)
        
        7'30, 10.SA/11 Von Huramoos 3 Goldgulden (fehlt), 1506 (Dossier)
        7'30, 10.SA/12 Jakob Hätzer, genannt Mathis der Schnider, verkauft dem St.-Agnesen-Altar einen Zins ab seinem Haus in der Stadt Bischofszell, 1526.09.03 (Dossier)
        7'30, 10.SA/13 Auf eine Klage des Kaplans des St.-Agnesen-Altars in Bischofszell urteilt der Abt von St. Gallen, dass die strittigen Zinse dem Altar ausgerichtet werden müssen, 1526.12.07 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 10.SA/12

Title:

Jakob Hätzer, genannt Mathis der Schnider, verkauft dem St.-Agnesen-Altar einen Zins ab seinem Haus in der Stadt Bischofszell

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Kauf

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

(Bischofszell)

Creation date(s):

9/3/1526

Ausstellungsdatum:

uff Mentag nach sant Verenen tag

Aussteller:

Michel Köfferli, derzeit Zolleinnehmer zu Bischofszell, Richter im Gericht des bischöflichen Stadtvogts Wolf von Helmsdorf

Adressat:

Jakob Hätzer, genannt Mathis der Schnider; Erhart Labhart, Chorherr und Pfleger der St.-Agnesen-Altar-Pfründe in Bischofszell

Regest:

Vor Michel Köfferli [Köferli], derzeit Zolleinnehmer [zoller] zu Bischofszell, der im Namen des Wolf von Helmsdorf [Helmstorff], Vogt des Konstanzer Bischofs Hugo (von Hohenlandenberg), in Bischofszell dem offenen Gericht vorsitzt, eröffnet Jakob Hätzer, genannt Mathis der Schnider, durch seinen erwählten Fürsprech, dass er von Erhart Labhart, Chorherr und Pfleger der St.-Agnesen-Altar-Pfründe in Bischofszell, 6 Pfund Pfennig Konstanzer Währung bar eingenommen habe und nun diesem zum Nutzen der genannten Pfründe einen jährlich auf den Martinstag fälligen Zins von 6 Schilling Pfennig Konstanzer Währung verkaufe. Der Zins geht ab Haus, Hofstatt und allem Zubehör in der Stadt, zwischen Orben Brändlis [Brendli] und Ulrich Henselers Häusern gelegen und vorne an die Gasse und hinten an den Kirchhof anstossend. Die Güter sind ausser einem halben Pfund Pfeffer (-geld) an den Stadtherrn unbelastet. Der Verkäufer setzt seine Zinsgüter als Unterpfand für die regelmässige Zinszahlung ein und sichert sich den Vorbehalt des Rückkaufs zum Verkaufspreis, jeweils ohne Zins vor dem Johannistag (24.06.) und nachher mit dem festgelegten Zins. Der Pfleger begehrt Beurkundung zu Handen der Pfründe.

Dorsualvermerk:

(16. Jh.:) Ab Jacob Mathis huß gatt sant Agnesen pfrund VI ß den.
(18. Jh.:) 6 ß den. meister Sebaschian Minderli der jüngere, kürschner, ab seinem hauß.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Pergament

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

37.7 x 19.3 + 3.1 (Plica)

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Wachssiegel (33 mm) an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: Der Aussteller mit dem Siegel des Vogts Wolf von Helmsdorf [Helmstorff]

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: <12> (Zahl auf Rasur); Numeri 32; S.A.
Pupikofersche Signatur (1848): SA 12
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 534
Zettelrepertorium (1937): 7'30'12

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Siegel gereinigt; trockengereinigt (2020).

Digitalisat:

2021

Reproduktionsbestimmungen, Copyright:

Die Urheberrechte und Reproduktionsrechte liegen beim Staatsarchiv Thurgau.