7'30, 10.SA/10 Margaretha Schumacher verkauft dem St.-Agnesen-Altar einen Zins ab ihrem Haus in der Vorstadt von Bischofszell, 1505.11.14 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 10 Kaplaneien: St. Agnes, 1403-1577 (Fonds)
        
        7'30, 10.SA Agnesen-Kaplanei, 1433-1526 (Fonds)
        
        7'30, 10.SA/9 Libell: Auf die Klage des Pel Fürst, Leutpriester zu Weinfelden, dass ihm das Versprechen von den Chorherren gegeben worden sei, es solle die St.-Agnesen-Pfründe, die fl. 50 einbringe, ihm zuteil werden, dass nun dieselbe jedoch einem andern verliehen worden sei, urteilt Bischof Otto
        7'30, 10.SA/10 Margaretha Schumacher verkauft dem St.-Agnesen-Altar einen Zins ab ihrem Haus in der Vorstadt von Bischofszell, 1505.11.14 (Dossier)
        7'30, 10.SA/11 Von Huramoos 3 Goldgulden (fehlt), 1506 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 10.SA/10

Title:

Margaretha Schumacher verkauft dem St.-Agnesen-Altar einen Zins ab ihrem Haus in der Vorstadt von Bischofszell

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Kauf

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

(Bischofszell)

Creation date(s):

11/14/1505

Ausstellungsdatum:

uff Frittag vor sant Othmars tag

Aussteller:

Jack Schittli, derzeit Zolleinnehmer zu Bischofszell, Richter im Gericht des bischöflichen Stadtvogts Fritz Jakob von Anwil

Adressat:

Margaretha Schumacher mit Konrad Epper, genannt Stigitesch, ihrem Vogt; Meister Wilhelm Stantenat, Chorherr und Pfleger des St.-Agnesen-Altars in Bischofszell

Regest:

Vor Jack Schittli, derzeit Zolleinnehmer [zoller] zu Bischofszell, der im Namen des Fritz Jakob von Anwil, Ritter, derzeit Hofmeister zu Konstanz und Vogt in Bischofszell, an der gewöhnlichen Gerichtsstätte dem offenen Gericht vorsitzt, eröffnet Margaretha Schumacher mit Konrad Epper, genannt Stigitesch, ihrem Vogt, und durch ihren erwählten Fürsprech, dass sie von Meister Wilhelm Stantenant [Stanttnat], Chorherr und Pfleger des St.-Agnesen-Altars in Bischofszell, 2 Pfund Pfennig Konstanzer Währung bar eingenommen habe und nun diesem zu Handen des genannten Altars und dessen Pfründe einen jährlich auf den Martinstag fälligen Zins von 2 Schilling Pfennig Konstanzer Währung verkaufe. Der Zins geht ab ihrem Haus, ihrer Hofstatt und allem Zubehör in der Vorstadt gelegen, zwischen Hans Hallers des Kesslers Haus und Jörg Lasts Häusern, und bereits belastet mit 4 Schilling Zins an den St.-Agnesen-Altar, 17 Pfennig Steuer an die Stadt [der statt in die stúr] und 1 Pfennig Hofstatt-Geld. Ferner ab ihrem Krautgarten auf dem Weingarten [wingartten] gelegen, der an Lienhard Gugelbergs und an Hans Liebs des Metzgers und unten an Buppeli Burkharts [Burckhart] Garten anstösst und unbelastet ist. Die Verkäuferin sichert ausdrücklich ihre Jahrtagstiftung zu Gunsten von Hans und Kleinhans Baumgartner [Bomgarter] sel., denen am St.-Thomas-Tag (21.12.) eine Messe gelesen werden soll, setzt ihre Zinsgüter als Unterpfand für die regelmässige Zinszahlung ein und sichert sich den Vorbehalt des Rückkaufs zum Verkaufspreis, jeweils ohne Zins vor dem Johannistag (24.06.) und nachher mit dem festgelegten Zins. Der Pfleger des St.-Agnesen-Altars verlangt Beurkundung des Kaufvertrags.

Dorsualvermerk:

(16. Jh.:) Ab Margareth Schumacheren huß gatt sant Angnesa altar II ß den. zins und hat der pfleger umb den brieff II lb. den gelen und zalt.
(von anderer Hand:) Lastinen huß.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Pergament

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

39.8 x 16.0 + 2.5 (Plica)

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Wachssiegel (33 mm) an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: Der Aussteller mit dem Siegel des Vogts Fritz Jakob von Anwil

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: <> (radiert); 13; Numeri 10; S.A.
Pupikofersche Signatur (1848): SA 10
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 433
Zettelrepertorium (1937): 7'30'12

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Siegel gereinigt; trockengereinigt (2020).

Digitalisat:

2021

Reproduktionsbestimmungen, Copyright:

Die Urheberrechte und Reproduktionsrechte liegen beim Staatsarchiv Thurgau.