7'30, 9.SM/4 Hans Spiser, genannt Zwinger, verkauft dem Pfleger der Michaelskapelle einen Zins ab seinem Yberg (Eibenwald) bei Bischofszell, 1469.06.09 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 9 Kaplaneien: St. Michael, 1439-1610 (Fonds)
        
        7'30, 9.SM Michaels- oder Beinhaus-Kaplanei, 1439-1610 (Fonds)
        
        7'30, 9.SM/3b Adelheid Sächler vergabt der Michaelskapelle auf dem Beinhaus in Bischofszell ihren Zins auf einem Holz-Bifang bei Rotzenwil, 1462.03.31 (Dossier)
        7'30, 9.SM/4 Hans Spiser, genannt Zwinger, verkauft dem Pfleger der Michaelskapelle einen Zins ab seinem Yberg (Eibenwald) bei Bischofszell, 1469.06.09 (Dossier)
        7'30, 9.SM/5a Ruedi und Hans Keller sowie Hans Rätscher von Bomgarten verkaufen dem Ulrich Buchmann und dem Kaplan der St.-Michaels-Pfründe einen Kernen-Zins ab ihrem halben Hof zu Bomgarten, 1471.11.28 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 9.SM/4

Title:

Hans Spiser, genannt Zwinger, verkauft dem Pfleger der Michaelskapelle einen Zins ab seinem Yberg (Eibenwald) bei Bischofszell

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Kauf

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

Bischofszell

Creation date(s):

6/9/1469

Ausstellungsdatum:

uff Fritag vor sant Vitz tag

Aussteller:

Heinrich Schmid, Zöllner, im Gericht des Bischofszeller Stadtvogts Hans von Andwil

Adressat:

Hans Spiser, genannt Zwinger; Werly Bürkler, Pfleger der Pfründe der St.-Michaels-Kapelle

Regest:

Vor Heinrich Schmid, Zöllner [zoller], der an Stelle des bischöflichen Stadtvogts Hans von Anwil daselbst dem offenen Gericht vorsitzt, erscheinen Hans Spiser, genannt Zwinger [Zwingger], an einem und Werly Bürkler [Búrkler], derzeit Pfleger der St.-Michaels-Kapelle und Altar auf dem Beinhaus, am anderen Teil, und es eröffnet Hans Spiser durch seinen erwählten Fürsprech, dass er der genannten Kapelle und deren Pflegern zehn Pfund Pfennig Konstanzer Währung schuldig sei, weshalb er seinen Gläubigern in Kaufs Weise einen ewigen und jährlich auf den Martinstag fälligen Zins von zehn Schilling ab seinem Yberg, hier bei der Stadt gelegen, und ab all dessen Gülten und Zubehör abtrete. Derselbe Yberg soll als Unterpfand für die regelmässige Zinszahlung eingesetzt werden. Der Zins ist zu 10 Pfund Pfennig Hauptgut ablösbar, jeweils vor dem Johannistag (24.06.) ohne Zins. Der Kapellpfleger verlangt Beurkundung des Kaufs.

Dorsualvermerk:

(zeitgleich:) Bainhuß. Hannsen Spisers genannt Zwinggers zinsbriefe um X ß den. uff Martini.
(1. Nachtrag:) Yberg 10 ß ietz Melchior Riettman.
(17. Jh.:) Ab dem Iberg frau Zolligkhouerin von St. Gallen 10 ß den.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Pergament

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

32.2 x 26.5 + 3.3 (Plica)

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Wachssiegel (29 mm) des Stadtvogts immer noch und das Siegel des Ausstellers Heinrich Schmid ehemals (ab) an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: Der Stadtvogt und sein Richter (als Aussteller) mit ihren eigenen Siegeln

Kommentar des Staatsarchivs:

Yberg = Ein mit Eiben bestandener Abhang. Das Grundstück gelangte im 17. oder 18. Jh. offenbar in den Besitz der auch in Bischofszell und Ötlishausen begüterten Familie Zollikofer von Altenklingen (vgl. Dorsualnotiz).

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: <4>; No. (Zahl radiert); S.M.
Pupikofersche Signatur (1848): SM 4
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 255
Zettelrepertorium (1937): 7'30'11

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Siegel gereinigt; trockengereinigt (2020).

Digitalisat:

2021

Reproduktionsbestimmungen, Copyright:

Die Urheberrechte und Reproduktionsrechte liegen beim Staatsarchiv Thurgau.