Identifikation |
Ref. code: | KKG 38 |
Title: | St. Pelagiberg (bis 31.12.2014, dann KKG 103 Bischofszell neu) Standort: Staatsarchiv Thurgau, Frauenfeld |
Creation date(s): | approx. 1726 - 2014 |
Entstehungszeitraum, Streudaten: | 1726 - 2023 |
Level: | Abteilung |
Umfang |
Running meters: | 6.50 |
Number: | 88 |
|
|
Kontext |
Name der Provenienzstelle: | Neue Katholische Kirchgemeinde Bischofszell (seit 01.01.2015), entstanden aus der Fusion der Katholischen Kirchgemeinden Bischofszell und St. Pelagiberg. |
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben: | Sankt Pelagiberg
Weiler, Wallfahrtsort und eine Kirchgemeinde in Gottshaus (heute Gemeinde Hauptwil-Gottshaus). 2000 117 Einwohner (Kirchgemeinde: 353 Einwohner). 1486 Pelayenberg. Seit dem Spätmittelalter steht auf einem markanten Hügel in Gottshaus eine Kapelle. Nach einer Erweiterung weihte der Weihbischof von Konstanz, Daniel Zehnder, 1487 einen Marienaltar. Nach der Reformation war die Kapelle im Besitz der Evangelischen, die dort bis 1630 Kinderlehre hielten. Die Chorherren von Bischofszell leiteten 1663 die Rekatholisierung ein, schufen den Wallfahrtsort und inkorporierten 1726 die Kapelle in ihr Stift. Nach der Auflösung des Stifts wurde die Kapelle 1849 zu einer Filiale von Bischofszell. Ab 1852 versah ein Benefiziat die Gottesdienste. Die 1888 erbaute Kirche dient seit 1908 als Pfarrkirche der neuen Pfarrei Sankt Pelagiberg. Zu Beginn des 21. Jh. betrieben Schwestern auf St. Pelagiberg ein Kur- und Exerzitienhaus. Literatur
– Kdm TG 3, 1962, 384-390
HLS 2011 (Erich Trösch)
Per 01.01.2015 fusionierten die Katholischen Kirchgemeinden Bischofszell und St. Pelagiberg zur neuen Katholischen Kirchgemeinde Bischofszell.
|
Bestandsgeschichte: | In den Jahren 2001 und 2008 wurde das Archiv durch den freischaffenden Unternehmer Hermann Blöchlinger im Auftrag der Katholischen Kirchgemeinde St. Pelagiberg geordnet und die damaligen Erschliessungsdaten in einer Access-Datenbank gespeichert.
Das Archiv wurde am 23.02.2016 nach Frauenfeld ins Staatsarchiv des Kantons Thurgau überführt. Hier wurden die bestehenden Erschliessungsdaten aus der nicht mehr benutzbaren Access-Datenbank extrahiert und umstrukturiert, um sie in Einklang mit dem Registraturplan für Katholische Pfarr- und Kirchgemeinden zu bringen. Anschliessend wurden die Erschliessungsdaten in die Archivdatenbank des Staatsarchivs importiert.
Die Archivalien mussten von Schimmelbefall gereinigt werden und wurden teilweise neu verpackt. Sämtliche Bestände wurden nacherschlossen. Bisher war meist auf Schachtelebene erschlossen worden, nun wurde überall konsequent bis auf Dossierebene erschlossen.
Im Zuge dieser Arbeiten wurde das Archiv auch bis zum Datum der Fusion nachgeführt.
In der Nachführung wurden, nebst vielen einzelnen Akten, die folgenden grossen Bestände bearbeitet:
• Buchhaltung ab 2008: Erschliessung aller Jahresrechnungen, Revisionsberichte. Kassation von Belegen, Journalen, Kontenblätter, Bankauszüge. • Liegenschaften ab 2000: Erschliessung von Plänen, Bauabrechnungen, Verkaufsunterlagen. Kassation von Doppeln. • Kirchenvorsteherschaft ab 2008: Erschliessung aller Kirchenvorsteherschaftsprotokolle mit Sitzungseinladungen und Sitzungsakten. • Kirchgemeindeversammlung ab 2008: Erschliessung aller Kirchgemeindeversammlungsprotokollen mit Botschaften. Das Archiv wurde vom 16.11.2016 bis 28.11.2016 von Adrian Oettli erschlossen; die Bearbeitungszeit betrug 58 Stunden.
|
Direktübernahme von Provenienzstelle: | Ja.
|
|
Inhalt und innere Ordnung |
Bewertung und Kassation: | Kassationen von Akten (Vernichtung) wurde gemäss dem Registraturplan für Katholische Pfarr- und Gemeindearchive vollzogen, in erster Linie wurden alte Buchhaltungsbelege und Journale kassiert.
|
Ordnung und Klassifikation: | Gemäss dem Registraturplan für katholische Pfarr- und Kirchgemeinden.
Die Pfarreichronik von 1861-1897 befindet sich unter KKG 38, B 6.2.1/1. Die Sitzungsprotokolle der Kirchvorsteherschaft 1852-1890 befinden sich im Protokollband der Kirchgemeindeversammlungen KKG 38, B 13.3.5/1. |
|
Zugangs- und Benutzungsbedingungen: |
Rechtsstatus: | Hinterlegung. Eigentum der Katholischen Kirchgemeinde Bischofszell.
|
Sprachen: | Deutsch, Latein. |
|
Sachverwandte Unterlagen: |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | StATG 7'30 Bischofszell, St. Pelagius 12.-19. Jh. enthält die Bestände des Kollegiatstifts St. Pelagius.
|
Veröffentlichungen: | Trösch, Erich: Sankt Pelagiberg, in: HLS 10, 2011, S. 763.
Meyer, Bruno: Kirchgemeinden und Pfarrbücher im Thurgau, Frauenfeld 1991 (Quellen zur Thurgauer Geschichte; 4).
Schneider, Albert: Pilgerführer zu den Mutter Gottes-Wallfahrtsorten mit besonderer Berücksichtigung des Gnadenortes St. Pelagiberg Kt. Thurgau (Schweiz), Frauenfeld 1909.
|
|
|
Usage |
End of term of protection: | 12/31/2034 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
|
URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=293630 |
|
Social Media |
Share | |
|