KKG 41 Sitterdorf (bis 31.12.2018, dann KKG 103 Bischofszell neu) \ Standort: Staatsarchiv Thurgau, Frauenfeld, 16. Jh.-2018 (Abteilung)

Archive plan context

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      - $KKG 38 St. Pelagiberg (bis 31.12.2014, dann KKG 103 Bischofszell neu) \ Standort: Staatsarchiv Thurgau, Frauenfeld, 1726 (ca.)-2014 (Abteilung)$ KKG 38 St. Pelagiberg (bis 31.12.2014, dann KKG 103 Bischofszell neu) \ Standort: Staatsarchiv Thurgau, Frauenfeld, 1726 (ca.)-2014 (Abteilung)
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        KKG 41, A Abgeschlossene Bestände, 1584-2004 (Hauptfonds)
      - $KKG 103 Bischofszell neu (seit 1.1.2015) \ Standort: Katholisches Pfarrhaus, Bischofszell, 2010 (ca.)-2023 (Abteilung)$ KKG 103 Bischofszell neu (seit 1.1.2015) \ Standort: Katholisches Pfarrhaus, Bischofszell, 2010 (ca.)-2023 (Abteilung)

Identifikation

Ref. code:

KKG 41

Title:

Sitterdorf (bis 31.12.2018, dann KKG 103 Bischofszell neu)
Standort: Staatsarchiv Thurgau, Frauenfeld

Creation date(s):

16th cent. - 2018

Entstehungszeitraum, Streudaten:

16th cent. - 2023

Level:

Abteilung

Umfang
Running meters:	16.00
Number:	124

Kontext
Name der Provenienzstelle:	Katholische Kirchgemeinde Sitterdorf.
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben:	Sitterdorf. Ehemalige Ortsgemeinde TG, seit 1997 Teil der politischen Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf, Bezirk Weinfelden. Sitterdorf liegt an der Sitter zwischen Bischofszell und Amriswil. 1803-1996 war Sitterdorf eine Ortsgemeinde der Munizipalgemeinde Zihlschlacht. 787 Sidruna. 1831 582 Einwohner; 1850 695; 1900 738; 1950 850; 1990 982. 1861 römische Villa ausgegraben. Ab 787 gehörte der Hof Sitterdorf zum Kloster St. Gallen, ab 898 zu St. Mangen in St. Gallen. Die Truchsessen von Singenberg waren bis um 1250 mit der Vogtei belehnt. Vom 15. Jahrhundert bis 1798 standen Niedergericht, Appellation und Mannschaftsrecht des Malefizgerichts von Sitterdorf dem Abt von St. Gallen zu. Die ab 1215 erwähnte Kirche St. Martin wurde 1515 neu errichtet und 1964 renoviert. Die Kollatur kam 1419 an die Ryff, 1570 an die von Hallwyl und 1734 an die Abtei St. Gallen. Nach der Reformation 1528 wurde die Messe 1567 wieder eingeführt und die Kirche bis 1961 simultan genutzt. Sitterdorf baute Getreide in drei Zelgen an; ab 1277 sind Mühlen erwähnt. Ab dem 19. Jahrhundert wurden Vieh- und Milchwirtschaft (Käsereien) sowie Obst- und Gartenbau betrieben. Arbeit boten das Gewerbe, unter anderem die Papierfabrikation in Degenau, Stickereien und 1920-34 eine Schuhfabrik. Seit 1963 besteht das Flugfeld. Literatur Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau 3, Basel 1962, S. 491-509. Etter, Paul: Von Sidrona nach Sitrundorf und die Herren von Singenberg, Sitterdorf 1987. HLS 2013 (Erich Trösch).
Bestandsgeschichte:	Das Archiv wurde im November 2023 vom Archivdienst für Gemeinden des Staatsarchivs des Kantons Thurgau (Fabienne Gerber) geordnet, verpackt und in der Archivdatenbank des Staatsarchivs verzeichnet. Die Bearbeitungszeit betrug 110 Stunden.
Direktübernahme von Provenienzstelle:	Ja.

Inhalt und innere Ordnung
Bewertung und Kassation:	Kassation (Vernichtung) von Akten erfolgte nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen gemäss den Vorgaben des Registraturplans für Katholische Kirchgemeinden.
Ordnung und Klassifikation:	Gemäss dem Registraturplan für Katholische Kirchgemeinden.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen:
Rechtsstatus:	Hinterlegung. Eigentum der Katholischen Kirchgemeinde Bischofszell.
Sprachen:	Deutsch.
Finding aids:	Vgl. Slg. 14.7.5/31