Identifikation |
Ref. code: | KKG 29 |
Title: | Leutmerken (bis 31.12.2022, dann KKG 108 Wertbühl-Bussnang) Standort: Staatsarchiv Thurgau, Frauenfeld |
Creation date(s): | 1334 - 2022 |
Entstehungszeitraum, Streudaten: | 1334 - 2023 |
Level: | Abteilung |
Umfang |
Running meters: | 10.80 |
Number: | 127 |
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Kontext |
Name der Provenienzstelle: | Katholische Kirchgemeinde Leutmerken.
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Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben: | Leutmerken. Pfarrdorf in der Politischen Gemeinde Amlikon-Bissegg Thurgau (seit 1995), Bezirk Weinfelden, am Osthang des Wellenbergs gelegen. 1791/1816-1994 Teil der Ortsgemeinde Griesenberg und damit der Munizipalgemeinde Amlikon. Die 1803-16 bestehende Munizipalgemeinde Leutmerken umfasste die Ortsgemeinden Griesenberg, Amlikon, Bissegg und Strohwilen. 814 (?) Liutmarinhchova. Mitte des 12. Jahrhunderts sind die Freiherren von Bussnang (später Freiherren von Griesenberg) als Besitzer Leutmerkens belegt. Den Kirchensatz besass das Stift Reichenau, das die Kollatur dem Gerichtsherrn, die Gefälle dem Pfarrer vergab. 1275 existierte ein Dekanat Leutmerken. Die Reformation war früh erfolgreich. 1607 trat Gerichtsherr Marx von Ulm zum Katholizismus über; als wegen der Pest von 1611 zehn Häuser leer standen, kaufte er diese auf und verlieh sie an Katholiken. Bald erreichte er die Wiederaufnahme der Messe. In der Mediation ging die Kollatur von Luzern an den Thurgau über. Die Kirchgemeinde Leutmerken und die Pfarrei Leutmerken entschieden sich 1967 für die Beibehaltung der Parität. Wiesen-, Obst- und Weinbau. 1904 Käserei; Metalldrückerei.
Literatur: Holenstein, Thomas: Stücheli und Bommer. Zwei Familien erzählen Thurgauer Geschichte vom 14. bis ins 20. Jahrhundert, Frauenfeld 2002 (Thurgauer Beiträge zur Geschichte; 160). Hunziker, Max: Geschichte der Herrschaft Griesenberg und der evangelischen Kirchgemeinde Leutmerken, Fimmelsberg 1971. Thurgauer Zeitung, 8.1.1972; 12.2.2003. Meyer, Bruno: Kirchgemeinden und Pfarrbücher im Thurgau. Bruno Meyer zum achtzigsten Geburtstag 20. Februar 1991, in: Historischer Verein des Kantons Thurgau (Hrsg.): Quellen zur Thurgauer Geschichte, Bd. 4, Frauenfeld 1991, S. 118, 171.
HLS 2008 (Erich Trösch)
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Bestandsgeschichte: | Das Archiv wurde im Jahr 2007 durch Charles Stäheli neu geordnet und verzeichnet; später führte die Kirchgemeinde das Archiv selber nach. Im Jahr 2024 schloss Charles Stäheli das Archiv ab, weil die KKG Leutmerken, Bussnang, Schönholzerswilen und Wertbühl per 1.1.2023 zur KKG Wertbühl-Bussnang fusioniert hatten.
Im März 2025 wurden die bestehenden Erschliessungsdaten durch den Archivdienst für Gemeinden des Staatsarchivs des Kantons Thurgau (Lise-Marie Jackman und Vincent Pick) aus der Exceltabelle von Charles Stäheli extrahiert und angepasst, um sie in Einklang mit den Erschliessungsrichtlinien des Staatsarchivs zu bringen. Anschliessend wurden die Erschliessungsdaten in die Archivdatenbank des Staatsarchivs importiert. Dann wurden die Bände in Schachteln verpackt und einzelne Akten zusätzlich noch erschlossen. Die Bearbeitungszeit betrug 66.5 Stunden.
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Direktübernahme von Provenienzstelle: | Ja.
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Inhalt und innere Ordnung |
Bewertung und Kassation: | Kassationen von Akten (Vernichtung) wurde gemäss Registraturplan für Katholische Pfarr- und Gemeindearchive vollzogen.
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Ordnung und Klassifikation: | Gemäss dem Registraturplan für Katholische Kirchgemeinden.
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Zugangs- und Benutzungsbedingungen: |
Rechtsstatus: | Hinterlegung. Eigentum der Katholischen Kirchgemeinde Wertbühl-Bussnang.
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Sprachen: | Deutsch und Latein.
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/2042 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=293617 |
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