KKG 8 Bettwiesen \ Standort: Katholische Kirche Bettwiesen, 1646-2023 (Hauptabteilung)

Archive plan context


Identifikation

Ref. code:KKG 8
Title:Bettwiesen
Standort: Katholische Kirche Bettwiesen
Creation date(s):1646 - 2023
Entstehungszeitraum, Streudaten:1646 - 2023
Level:Hauptabteilung

Umfang

Running meters:10.25
Number:109

Kontext

Name der Provenienzstelle:Katholische Kirchgemeinde Bettwiesen.
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben:Bettwiesen. Politische Gemeinde TG, Bezirk Münchwilen. Die Gemeinde ging 1995 aus der ehemaligen Ortsgemeinde Bettwiesen hervor, die ab 1803 zur ehemaligen Munizipalgemeinde Lommis gehört hatte. Strassendorf nordwestlich von Wil (SG). 868 Petterwison. Ehemalige Ortsgemeinde Bettwiesen: 1850 296 Einwohner; 1900 332; 1950 409; 2000 1'016. Bettwiesen gehörte vom Mittelalter an zum bischöflich-konstanzischen Tannegger Amt, das 1693 an das Kloster Fischingen gelangte. Letzteres besass seit dem pätmittelalter Güter in Bettwiesen, wo es 1627 ein Schloss bauen liess. Die 1275 erweiterte Marienkapelle gehörte zur Pfarrei Wil und wurde vom Kloster aus versorgt. Unter dessen Führung wurde Bettwiesen 1530 reformiert, ab 1542 aber wieder rekatholisiert, während die reformierten Einwohner nach Sirnach verwiesen und später (vermutlich im 18. Jahrundert) definitiv der Kirche Affeltrangen zugeteilt wurden. 1646 erfolgte die Loslösung von Wil und die Bildung einer katholischen Pfarrei. Acker- und Rebbau wurden um 1900 von der Viehwirtschaft abgelöst (1870 Viehleihkasse, 1889 Käserei). Nach 1900 liessen sich zwei Schifflistickereien, später eine Schuhfabrik (1936-79) und 1942 eine Verzinkerei (1964 235 Beschäftigte) in Bettwiesen nieder. Die mit Letzterer verbundene Industrie- und Wohnbautätigkeit hat das Ortsbild nachhaltig geprägt. 1990 waren 52% der in Bettwiesen
Erwerbstätigen im 2., 35% im 3. Sektor beschäftigt. In jüngster Zeit nahm die Orientierung der Einwohner nach Wil stark zu (1990 69% Wegpendleranteil).

Literatur
Knoepfli, Albert: Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau 2: Der Bezirk Münchwilen, Basel 1955, S. 21-28.
Müller, Josef: Bettwiesen 840-1990, Bettwiesen 1993.

HLS 2004 (Gregor Spuhler)
Bestandsgeschichte:Das bereits durch Hermann Blöchlinger geordnete Archiv wurde im August 2024 vom Archivdienst für Gemeinden des Staatsarchivs des Kantons Thurgau (Fabienne Gerber) in die Archivdatenbank des Staatsarchivs importiert, umsigniert und nachgeführt. Die Bearbeitungszeit betrug 93 Stunden.
Direktübernahme von Provenienzstelle:Ja.

Inhalt und innere Ordnung

Bewertung und Kassation:Kassation (Vernichtung) von Akten erfolgte nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen gemäss den Vorgaben des Registraturplans für Katholische Pfarr- und Kirchgemeinden.
Ordnung und Klassifikation:Gemäss Registraturplan für Katholische Pfarr- und Kirchgemeinden.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen:

Rechtsstatus:Eigentum der Katholischen Kirchgemeinde Bettwiesen.
Sprachen:Deutsch.
Finding aids:Vgl. Slg. 14.7.5/27
Vgl. Slg. 14.7.5/32
Vgl. Slg. 14.7.5/79
 

Usage

End of term of protection:12/31/2043
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

URL for this unit of description

URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=293596
 

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