7'30, 32.W/1a Der Bischof von Konstanz bestätigt den Verkauf des Hofes Brettenwil, eines bischöflichen Lehens, an Propst und Kapitel des Stifts Bischofszell durch Johannes von Schönenberg, 1290.04.14 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 32.W/1a
Title:Der Bischof von Konstanz bestätigt den Verkauf des Hofes Brettenwil, eines bischöflichen Lehens, an Propst und Kapitel des Stifts Bischofszell durch Johannes von Schönenberg
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Rechtsakt-Typ:Verkauf; Konsenserteilung
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:Konstanz
Creation date(s):4/14/1290
Aussteller:Rudolf (von Habsburg), Bischof von Konstanz
Adressat:Propst und Kapitel der Kirche von Bischofszell; Johannes von Schönenberg, Ritter
Regest:Rudolf (von Habsburg), Bischof von Konstanz, urkundet, dass Propst und Kapitel der Kirche von Bischofszell mit seiner Einwilligung und derjenigen von Propst, Dekan und Kapitel des Doms von Konstanz einen Hof, gelegen in Brettenwil [quandam hůbam, sitam in Brettenwile], der jährlich 2 Pfund Schilling Konstanzer Währung abwirft, dem Johannes von Schönenberg, Ritter, der ihn als bischöfliches Lehen [in feodatus] innehatte, mit allen Rechten und allem Zubehör für 17 Mark Silber Konstanzer Gewicht abgekauft haben und bestimmt, dass Propst und Kapitel von Bischofszell als Eigentümer dieses Hofs jährlich 12 Schilling an Vogtgeld abzuliefern haben.
Dorsualvermerk:Littera pro Brettenwiller, permutata est propter vinarium, ut paret in una alia littera ex parte(?) Schlatt.
Sprachen:Latein
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:18.2 x 13.3 + 1.8 (Plica)
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Zwei Siegel an Pergamentstreifen eingehängt, vom ersten (des Bischofs) nur noch Wachsspuren am Pergamentstreifen vorhanden, das spitzovale Kapitelsiegel noch vorhanden. Siegler: der Aussteller mit seinem eigenen Siegel und Propst, Dekan und Domkapitel von Konstanz mit dem Kapitelsiegel
Kommentar des Staatsarchivs:Brettenwil: Die noch in der Siegfriedkarte von 1881 als "Breitenwil" südwestlich des Horbacher Weihers auf Hauptwiler Boden kartierte Wüstung taucht noch bis 1801 als zinspflichtiges Bauerngut in den Quellen auf (vgl. Belegserie in TNB 3.1, S. 222 f.). Dieses leiht dem gleichnamigen Weiher, der nach Menolfi einst aus dem unteren Teil des heutigen Horbacher Weihers bestand, den Namen. Mit "Brettenwiler Weiher" wird jedoch auf einer historischen Planvedute von 1709 (nach neueren Erkenntnissen Menolfis 1769) fälschlicherweise auch der Gwandweiher bezeichnet. Vgl. Menolfi, Hauptwil-Gottshaus, S. 45 (Illustration) und 47. Falsch ist die Identifizierung mit Bettenwil in der Gemeinde Roggwil TG, die das TUB III (S. 777, Anm. 2) vorschlägt.
Verweise:Regestiert im Kopialbuch StATG 7'30, 60/11, S. 417.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: Numeri 1; 1 W; <10>; W. No. 1.a
Pupikofersche Signatur (1848): W.1a
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 17
Zettelrepertorium (1937): 7'30'40
Edition:TUB III, Nr. 815, S. 777 f.
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Trockengereinigt (2023).
 

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Number:1
 

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End of term of protection:4/14/1310
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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