Ref. code: | F 1'32, 1 |
Title: | Kinderheim "Heimetli" Sommeri |
Kommentar des Staatsarchivs: | Isa Staehelin kaufte das Riegelhaus in Obersommeri im Jahre 1919. Zusammen mit ihrer Freundin Anna Schmid gründete sie das private Kinderheim "Heimetli". Bald kamen in zwei weiteren Gebäude ein Heim für behinderte Mädchen mit angegliederter Werkstatt mit Strickmaschinen dazu, Grundstein für die spätere Bildungsstätte Sommeri. Isa Staehelin verkaufte die Erzeugnisse anfangs selber an Bazaren und sucht Absatzmöglichkeiten. Zu Beginn der 1930er-Jahre kam es zur Trennung von Anna Schmid, Isa Staehelin führte das Heim als Alleinbesitzerin weiter. In den 1930er-Jahren beherbergte das Heimetli zwischenzeitlich bis zu 70 Kinder aller Altersstufen, von denen die schulpflichtigen die Dorfschule Sommeri besuchten. Isa Staehelin erkämpfte sich 1938 vom Bundesrat das Recht, ihre Heimkinder weiter in die öffentliche Schule schicken zu können. Ab 1950 stand ihr die Erzieherin Marie Jundt zur Seite. 1975, das Heim bot zu der Zeit ungefähr 20 bis 25 Kindern Platz, führte Isa Staehelin ihr privates Heim in eine Stiftung über. Sie schenkte der Stiftung all ihren Grundbesitz, Gebäude und Mobiliar. Heinrich Bär, Weinfelden, ehemaliger Leiter des Erziehungsheimes Mauren, wurde beauftragt, die Gründung dieser Stiftung einzuleiten. Die Stiftung existiert ab 01.01.1976 bis heute. Isa Staehelin zog mit Marie Jundt im Frühjahr 1978 nach Islikon, wo sie bereits ein halbes Jahr später starb. |
Creation date(s): | approx. 1930 - 1978 |
Level: | Fonds |
Quickaccess: | Quickaccess04 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/1998 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=777895 |
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