Identifikation |
Ref. code: | PSG 106 |
Title: | Mettlen (bis 31.12.2005) Standort: Primarschulhaus, Neukirch an der Thur |
Creation date(s): | 1833 - 2005 |
Entstehungszeitraum, Streudaten: | 1833 - 2010 |
Level: | Abteilung |
Umfang |
Running meters: | 4.00 |
Number: | 35 |
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Kontext |
Name der Provenienzstelle: | Volksschulgemeinde Nollen.
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Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben: | Mettlen. Ehemalige Ortsgemeinde Thurgau, seit 1996 Teil der politischen Gemeinde Bussnang, Bezirk Weinfelden. 1803-1995 gehörte Mettlen zur Munizipalgemeinde Bussnang. Dorf an der stark befahrenen Strasse Konstanz-Bürglen-Wil (SG) im oberen Furtbachtal, mit Altegg und Itobel. 845 (?) Mittalono. 1850 366 Einwohner; 1900 390; 1950 359; 1970 264; 1990 329. Im Frühmittelalter war das Kloster St. Gallen in Mettlen begütert. 1155 überliess Eberhard von Mettlen dem Domstift Konstanz seine Güter. Die Vogtei über Mettlen kam 1221 von den Toggenburgern an die Freiherren von Bürglen, bis 1798 teilte Mettlen nun das Schicksal der Herrschaft Bürglen. Das Niedergericht Mettlen umfasste unteren anderem Mettlen, Oberbussnang, Reuti, Werthbühl, Puppikon sowie teilweise Weingarten und Waldi. Das Ammannamt war lange Zeit in der Hand der Familie Eberhard. Kirchlich gehörte Mettlen zu Werthbühl. Die Reformierten gingen ab 1529 nach Bussnang zur Kirche, bevor sie 1834 der Kirche Schönholzerswilen zugeteilt wurden. Korn- und Weinbau dominierten, im 19. Jahrhundert erfolgte der Übergang zur Vieh- und Milchwirtschaft. Die Tongrube westlich des Dorfs wurde jahrzehntelang von der Ziegelei Istighofen ausgebeutet. 1870-1920 arbeiteten viele Handsticker im Dorf, 1903 liess sich eine Schifflistickerei nieder. Die ESGE AG im Gebäude der ehemaligen Schuhfabrik produziert seit 1963 mit Erfolg elektronische Geräte (Bamix).
Literatur Thurgauer Zeitung, 6.1.1976 (Beilage) und 28.7.1998. Büchi, Walter: Kleine Chronik von Mettlen, Weinfelden 1977. Menolfi, Ernest: Bürglen, Zürich 1996.
HLS 2009 (André Salathé)
Die Primarschulgemeinde Mettlen wurde auf den 1.1.2006 in die Volksschulgemeinde Nollen integriert.
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Bestandsgeschichte: | Das Archiv wurde von März bis April 2020 vom Archivdienst für Gemeinden des Staatsarchivs des Kantons Thurgau (Fabienne Gerber) geordnet, verpackt und in der Archivdatenbank des Staatsarchivs verzeichnet. Die Bearbeitungszeit betrug 21 Stunden.
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Direktübernahme von Provenienzstelle: | Ja.
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Inhalt und innere Ordnung |
Bewertung und Kassation: | Nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen wurden gemäss den Vorgaben des Registratur- und Archivplans für Schulgemeinden folgende grössere Bestände kassiert:
• Amtsdruckschriften • Abgelaufene Versicherungspolicen (bis 2009) • Eingereichte Unterlagen zur Berechnung des Finanzausgleichs • Belege (9 von 10 Jahrgängen) (bis 2009) • Kontenblätter (9 von 10 Jahrgängen) (bis 2009) • Offerten (bis 2009) • Ungültige Sparbücher (bis 2009) • Architekturmodelle von nicht realisierten Wettbewerbsprojekten (alle Modelle ausser Siegerprojekt).
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Ordnung und Klassifikation: | Gemäss dem Registraturplan für Schulgemeinden. |
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Zugangs- und Benutzungsbedingungen: |
Rechtsstatus: | Eigentum der Volksschulgemeinde Nollen.
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Sprachen: | Deutsch.
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/2025 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=738025 |
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