7'30, 36.26/13 Das Stift nimmt von Jörg Rinck von Baldenstein 100 Gulden auf und verspricht die Rückgabe innert Jahresfrist mit 5 % Zins, 1573.09.03 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 36 Schulden, 1434-1827 (Fonds)
        
        7'30, 36.26 Schuldverschreibungen des Stifts und Quittungen (1770/71 erloschene Titel), 1487.06.21-1790.05.01 (Fonds)
        
        7'30, 36.26/12 Hans Rudolf Sailer von Wil verkauft dem Benedikt Stokar, Gerichtsherr von Neunforn, für 1500 Gulden einen auf das Stift St. Pelagii lautenden Zinsbrief, 1572.11.02 (Dossier)
        7'30, 36.26/13 Das Stift nimmt von Jörg Rinck von Baldenstein 100 Gulden auf und verspricht die Rückgabe innert Jahresfrist mit 5 % Zins, 1573.09.03 (Dossier)
        7'30, 36.26/14 Das Stift nimmt von Salome Ramsperger von St. Gallen 100 Sonnen-Kronen auf und verspricht die Rückgabe in weniger als einem halben Jahr (ohne Zins), 1575.02.16 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 36.26/13

Title:

Das Stift nimmt von Jörg Rinck von Baldenstein 100 Gulden auf und verspricht die Rückgabe innert Jahresfrist mit 5 % Zins

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Schuldverschreibung

Überlieferungsform:

Original

Creation date(s):

9/3/1573

Aussteller:

Propst, Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell

Adressat:

Jörg Rinck von Baldenstein, Vogt von Romanshorn

Regest:

Propst, Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii in Bischofszell haben von Jörg Rinck [Rinckh] von Baldenstein [Baldenstain], Vogt von Romanshorn [Rommishorn], 100 Gulden Konstanzer Währung bar eingenommen und wollen ihm diesen Betrag auf den kommenden Pelagius-Tag 1574 (28.08.) mit dem landläufigen Zins von einem "Behemsch" pro Gulden zurückerstatten. Zur Sicherheit für die Rückgabe der Summe zum angegebenen Termin verschreiben sie ihres Stifts Renten, Zinsen, Gülten, Zehnten, Gefälle, Nutzungen und Zubehör als Unterpfand.

Dorsualvermerk:

Schulltbrieff.
Umb 100 fl. und 30 fl.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Papier

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

21.5 x 32.2

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Ehemals aufgedrücktes Wachssiegel (ab). Siegler: die Aussteller mit dem Stiftssiegel

Kommentar des Staatsarchivs:

Der "Behemsch", eine ursprünglich aus Böhmen stammende Münze, verhielt sich in dieser Zeit zum Gulden im Verhältnis 20:1 bzw. 5% des Wertes eines Guldens, womit er sich als Zinseinheit anbot.
Zur Familie Rinck von Baldenstein, im Thurgau v.a. als Dienstadlige des Fürstabts von St. Gallen tätig, vgl. HLS Bd. 10, S. 330-333.
Die Urkunde ist zum Zeichen, dass die Schuld abgelöst worden ist, durch die Entfernung des Siegels als ungültig gekennzeichnet worden.

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: No. 64; 2
Pupikofersche Signatur (1848): XXVI.1573
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'53

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt (2024).