Identifikation |
Ref. code: | 8'403 |
Title: | Chemische Fabrik Tanner und Co., Frauenfeld |
Creation date(s): | 1888 - 2000 |
Level: | Hauptfonds |
Umfang |
Running meters: | 5.50 |
Number: | 60 |
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Kontext |
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben: | Die Chemische Fabrik Tanner & Co., Frauenfeld, hat 1991 den Betrieb eingestellt. Der Firmenname war Programm, und folgerichtig hat sie sich in den 104 Jahren ihres Bestehens fast ausschliesslich auf den chemisch-industriellen Bedarf ausgerichtet. |
Bestandsgeschichte: | Fritz Eichenberger-Tanner, Schwiegersohn von Hans Tanner-Lüscher (1891-1960), übergab am 16. Februar 1994 dem Staatsarchiv die noch vorhandenen Firmenpapiere. Der Bestand wurde von Juni 1996 bis Mai 1997 von Kurt Ebner erschlossen und verzeichnet; dessen maschinenschriftlichers Verzeichnis wurde im August 2002 von Sabrina Häberli in scopeArchiv eingegeben; die Kontrolle lag bei Susanne Tobler.
Von Fritz Eichenberger-Tanner erhielt das Staatsarchiv am 21. Dezember 1993 ausserdem 15 Pläne der Festhütte des Kantonalschützenfestes 1890. Diese wurden der Sammlung Karten und Pläne einverleibt (Nrn. 2895-2909).
Im Jahr 2012 übergab Christian Haffter, Frauenfeld, dem Staatsarchiv die Unterlagen der Taco AG sowie einige Einzelstücke der Firma Tanner. Alle Unterlagen wurden im Jahr 2021 dem Bestand hinzugefügt. |
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Inhalt und innere Ordnung |
Bewertung und Kassation: | Der Bestand präsentiert sich in einem durchaus heterogenen Zustand: Die Geschäftsbücher sind - erfreulicherweise - weitestgehend erhalten. Ebenso geschlossen ist Entwicklung und Vertrieb der Fliegenfängermaschine dokumentiert. Werbung für sie und ihre Endprodukte wird in der Abteilung 4 gemacht - es ist dies vielleicht der schönste, gewiss aber der farbenprächtigste Teilbestand des Archivs. Erhebliche Lücken stellen wir jedoch in der Produktionspalette fest, wo frühe Entwicklungen/Rezepte ebensowenig belegt sind, wie man auch ältere Korrespondenz der Geschäftsleitung vermisst. Schmerzlich ist es, über keine handschriftlichen Aufzeichnungen des Firmengründers zu verfügen. Die Unterlagen geben sehr wenig über die Familie Tanner preis. Eine Ausnahme bildet lediglich Dossier 10/7 (Bevormundung von Fritz Tanner, Bruder von Hans Tanner-Lüscher). Das wenige Fotomaterial beschränkt sich auf die Fliegenfängermaschine (Dossier 1/9), den Fabrikneubau 1964 (Dossier 9/3) und die Festschrift zum 75-Jahr-Jubiläum (Dossier 10/3). "Merkwürdigkeiten" im besten Sinne sind sicher die Wöchnerinnenkontrolle (Dossier 7/7) sowie das Verzeichnis der erheblichen Unfälle (Dossier 7/6). Einen Hauch von Internationalität vermitteln die Patente für das Warenzeichen (Drei Tannen), die Erfolgsmarke TANNERIN (beides in Dossier 10/0) und die Fliegenfängermaschine (Dossier 1/8). Schliesslich sei auf den gut dotierten Bestand an Plänen hingewiesen.
Kassiert wurden die Postcheckbücher 1955-1975. |
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Zugangs- und Benutzungsbedingungen: |
Rechtsstatus: | Eigentum des Staatsarchivs des Kantons Thurgau. |
Zitiervorschlag: | Fussnote: StATG 8'403'*, */*
Quellenverzeichnis: StATG 8'403 Chemische Fabrik Tanner und Co., Frauenfeld 1888-2000
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Finding aids: | ja; Typoskript 1997 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/2020 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=49462 |
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