7'30, 34.14/4, 5 Der eidg. Landvogt ahndet Unregelmässigkeiten bei der Ablieferung des kleinen Zehnten durch Zehntpächter zum Vorteil der Gemeinde Sulgen und auf Kosten der Rechte des Stifts, 1753.05.26 (Dokument)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 34 Zehnten, 1291-1808 (Fonds)
        
        7'30, 34.14 Abgelöste Zehnten (1770/71 erloschene Titel und Materialien aus der staatlichen Klosterverwaltung nach 1800), 1542.06.24-1808 (Fonds)
        
        7'30, 34.14/4 Urkunden und Akten zu länger dauernden Zehntangelegenheiten: Sulgen, 1602-1759 (Dossier)
        
        7'30, 34.14/4, 4 In einem Konflikt um den Zehnten vor dem Landvogt bestätigen die Vertreter der Gemeinde Sulgen die Zehntrechte des Stifts und müssen diesem im Gefolge des ungebührlichen Verhaltens von Landrichter Engeli einen Teil der Unkosten abstatten, 1750.03.07 (Dokument)
        7'30, 34.14/4, 5 Der eidg. Landvogt ahndet Unregelmässigkeiten bei der Ablieferung des kleinen Zehnten durch Zehntpächter zum Vorteil der Gemeinde Sulgen und auf Kosten der Rechte des Stifts, 1753.05.26 (Dokument)
        7'30, 34.14/4, 6 Das Stift Kreuzlingen erlaubt die Zehntbefreiung einiger seiner Lehensgüter in Sulgen, 1759.07.17 (Dokument)

Ref. code:

7'30, 34.14/4, 5

Title:

Der eidg. Landvogt ahndet Unregelmässigkeiten bei der Ablieferung des kleinen Zehnten durch Zehntpächter zum Vorteil der Gemeinde Sulgen und auf Kosten der Rechte des Stifts

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Urteilsspruch

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

Frauenfeld

Creation date(s):

5/26/1753

Aussteller:

Kanzlei der Landgrafschaft Thurgau

Adressat:

Stift St. Pelagii in Bischofszell; Ammann Ludwig Etter und Mitinteressenten

Regest:

Die Kanzlei der Landgrafschaft Thurgau bescheinigt ein Urteil von Joseph Leonz Crivelli, alt Landammann und des Rates von Uri und Landvogt der Landgrafschaft Thurgau, im Rechtsfall zwischen dem Stift St. Pelagii in Bischofszell als Kläger und Ammann Etter und Mitinteressenten der Gemeinde Sulgen als Beklagten: Weil die zwei Zehntpächter [zehend-beständer] undbefugt und gegen den Willen des Zehntherrn den kleinen Zehnten der Gemeinde überlassen haben, solle die Verpachtung [admodiation] von nun an aufhören und das Stift bei seinem Recht, den Zehnten entweder "in natura" einzuziehen oder nach Belieben "zu veradmodieren" geschützt sein. Die beiden Pächter [besteher] werden vom Einziehen des Zehnten ausgeschlossen. Die Gemeinde muss 7 fl. und die beiden Zehntpächter 7 fl. an die Verfahrenskosten bezahlen.

Dorsualvermerk:

Receß betreffend den kleinen zehenden zu Sulgen.
1753.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Papier

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

21.7 x 34.5

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Unterschrift der Ausstellerin

Kommentar des Staatsarchivs:

Zum Begriff "beständer" oder "besteher" bzw. "zehend-beständer" vgl. Idiotikon Bd. XI, S. 1016.
(Franz Maria) Josef Leonz Crivelli von Uri war 1752-1754 eidg. Landvogt im Thurgau. Vgl. HLS, Bd. 3, S. 538.

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: -
Pupikofersche Signatur (1848): XIV.1802-1753
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'46

Level:

Dokument

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Nachgeleimt; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2024).