7'30, 33.GZ/5 Das Stift gibt sein Wieslein vor dem Stadtgraben dem Mitbruder Heinrich Büll zu einem verzinslichen Erblehen, 1444.02.10 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 33 Grundzinse, 1285-1795 (Fonds)
        
        7'30, 33.GZ Geldzinse, 1343.06.27-1767.10.07 (Fonds)
        
        7'30, 33.GZ/4 Ueli Lörer stellt dem Stift Revers aus für die Belehnung mit Teilen der beiden Stiftsgüter im Bühl bei Osterwald und in Lemisau zu Erblehen, 1438.08.04 (Dossier)
        7'30, 33.GZ/5 Das Stift gibt sein Wieslein vor dem Stadtgraben dem Mitbruder Heinrich Büll zu einem verzinslichen Erblehen, 1444.02.10 (Dossier)
        7'30, 33.GZ/6 Hans von Adlikon stiftet für sich und seine Mutter Elsbeth von Sulzberg eine Jahrzeit mit 12 ß Pfennig ewigen Zinses auf seinem Hofe zu "Rikisen" bei Enkhäusern (fehlt), 1455 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 33.GZ/5

Title:

Das Stift gibt sein Wieslein vor dem Stadtgraben dem Mitbruder Heinrich Büll zu einem verzinslichen Erblehen

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Belehnung

Überlieferungsform:

Original

Creation date(s):

2/10/1444

Ausstellungsdatum:

Am Mentag vor sant Vallentins tag (vgl. Kommentar)

Aussteller:

Kustos und Kapitel des St.-Pelagius-Stifts in Bischofszell

Adressat:

Chorherr Heinrich Büll

Regest:

Kustos und Kapitel des St.-Pelagius-Stifts in Bischofszell verleihen ihrem Mitchorherrn Heinrich Büll [Búll] die kleine Wiese des Stifts [unsers gotzhus aigen wisli] vor der Stadt Bischofszell, an den Stadtgraben, an den Garten der Schenk und an den Garten des Stifts anstossend, zu einem festen Erbzinslehen für einen jährlich auf den Martinstag (11.11.) fälligen Zins von 5 Schilling Pfennig Konstanzer Währung. Ausbleibende Zinszahlung durch Büll oder dessen Erben berechtigen zum Einzug des Lehens. Falls der eine oder andere Teil (der Parteien dieses zweiseitigen Lehenvertrages) das Gut verkaufen möchte, soll er es zuerst dem jeweils anderen Teil zum Verkauf anbieten. Will es dieser nicht kaufen, ist der verkaufswillige Teil berechtigt, es auch Dritten zum Verkauf anzubieten.

Dorsualvermerk:

(Zeitgenössische Notiz:) Cappitel zu Byschoffzell.
(Spätere Notizen:) Erblechen ains wisslins by ... (abgegriffen).
Hat jetzund Bartlome Liner und ist kain lechen mer.
Ein alter lechenbrief umb 5 ß den., so jetzt der Stephan Diethelm in hat.
Anno 1444 (korr. aus: 1448).

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Pergament

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

27.5 x 24.3 + 2.7 (Plica)

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Wachssiegel an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: die Aussteller mit dem Kapitelsiegel

Kommentar des Staatsarchivs:

Das auf der Plica und im chronologischen Urkundenverzeichnis eingetragene Datum (10.01.1444) ist falsch aufgelöst. Der Montag vor dem Valentinstag fällt 1444 auf den 10. Februar, nicht auf den 10. Januar.
Pupikofers Lesart "Büller" beim Familiennamen ist eine Fehlinterpretation der Dativform "dem erwirdigen hern Hainrichen Búllen".

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: GZ; 42; <5 (auf Rasur)>; GZ No. 5
Pupikofersche Signatur (1848): GZ.5
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 194
Zettelrepertorium (1937): 7'30'41

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Siegel gereinigt; trockengereinigt (2023).