Ref. code: | 7'30, 30.LeIII/5, 0 |
Title: | Johannes Iseli wird vom Stift auf vorerst 3 Jahre mit dem Stiftshof in Wilen im Gottshaus zu Schupflehenbedingungen belehnt |
Preview: |
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Rechtsakt-Typ: | Verleihung |
Überlieferungsform: | Original |
Creation date(s): | 11/29/1725 - 4/23/1727 |
Ausstellungsdatum: | Donnerstag (29.11.1725) |
Aussteller: | Propst, Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii zu Bischofszell |
Adressat: | Johannes Iseli |
Regest: | Propst, Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii zu Bischofszell verleihen dem Johannes Iseli [Eiselein] vorerst auf drei Jahre ihren Stiftshof in Wilen [Wihla] im Gottshaus mit Haus, Hof, Stadel, Kraut- und Baumgarten, Äckern, Wiesen, Holz, Feld, Wunn, Weid, Trieb und Tratt, Rechten und Gerechtigkeiten und allem Zubehör (als Schupflehen) zum Niessbrauch. Sie verpflichten ihn zur Pflege der verliehenen Güter und vor allem zum Schutz ihrer Waldungen und zum Zweien oder Pflanzen von jährlich 5 Bäumen. Der jährlich auf Martini ins Refektorium [reffenthall] abzuliefernde Zins beträgt 1 Malter 9 Viertel 6 Mässli Haber, 1 Malter 2 Vierling Dinkel [vesen], 4 Mutt, 3 Viertel und 7 Mässli Leinen und 38 Gulden 3 Batzen 2 Kreuzer Geld. Als Bürgen stellt Johannes Iseli Anton Bingisser [Binggesser], Gemeindevogt und Bürger im Gottshaus, in Hasum [Hasensomm] wohnhaft, und Hans Jakob Iseli, Bürger im Gottshaus und Bruder des genannten Lehensbauern. Säumige Zinszahlung oder Vernachlässigung des Lehengutes berechtigen die Lehengeber, den Lehensbauern von seinem Hof zu stossen. Jeweils auf Martini können beide Seiten den Schupflehensvertrag aufkünden, wobei der Lehensbauer bei seinem Abzug 1 1/1 Klafter Heu oder Emd und 100 Burden Stroh auf dem Hof belassen muss. Nachtrag vom 23. April 1727: Nachdem sich Johannes Iseli wegen der Formulierung über die Bürgen beschwert hat, wird erläutert, dass diese lediglich für die fälligen Lehenszinsen Bürgschaft zu leisten haben. |
Plicavermerk: | Johannes Iseli |
Dorsualvermerk: | Lechenbrieff umb der stüffts hoff zu Wihla, so dem Joannes Iselein da selbsten verlichen den 29. tag Novembris 1725. Schreib- und sigel-tax 3 Louis d'or 1 fl. |
Sprachen: | Deutsch |
Beschreibstoff: | Papier, fadengeheftet |
Anzahl Blätter: | 4 |
Format B x H in cm: | 22.1 x 34.5 |
Siegel und andere Beglaubigungsmittel: | Aufgedrücktes Oblatensiegel, mit Papier belegt. Siegler: Die Aussteller mit dem Stiftssiegel |
Alte Signaturen: | Signaturen vor 1770/71: no. 15, fol. 9, no 5 (alles gestrichen); LE.III. N 5. Pupikofersche Signatur (1848): LeIII.5 Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): - Zettelrepertorium (1937): 7'30'37 |
Level: | Dokument |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Konservierung/Restaurierung: | Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt (2023). |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
End of term of protection: | 4/23/1747 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=466534 |
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