7'30, 30.LeIII/4, 2 Johannes Stäbler verkauft dem Richter Franz Jakob Scheiwiler für 1350 Gulden seinen Hof in der Grub beim Wolfhag, 1751.09.06 (Dokument)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 30 Schupflehen: Stocken, Horw, Reuti, Wolfhag, Wiler, Türliwang; Mesmergüter: Pelagiberg, Sulgen, Neukirch, Heldswil, 1511-1831 (Fonds)
        
        7'30, 30.LeIII Schupflehen des Stifts, 1511.03.27-1831.09.09 (Fonds)
        
        7'30, 30.LeIII/4 Wolfhag: Schuldscheine, Kaufurkunden, Lehenreverse und andere Dokumente zum Stiftslehenhof im Wolfhag, 1743.05.14-1797.11.30 (Dossier)
        
        7'30, 30.LeIII/4, 1 Joseph Scheiwiler belastet seinen Hof (im Wolfhag?) gegenüber dem Sondersiechenhaus Bischofszell als Gläubiger mit einer verzinsbaren Schuld von 600 Gulden, 1743.05.14 (Dokument)
        7'30, 30.LeIII/4, 2 Johannes Stäbler verkauft dem Richter Franz Jakob Scheiwiler für 1350 Gulden seinen Hof in der Grub beim Wolfhag, 1751.09.06 (Dokument)
        7'30, 30.LeIII/4, 3 Jakob Scheiwiler, Mesmer, verkauft dem Richter Franz Jakob Scheiwiler für 1250 Gulden seinen Hof im Gottshaus (Wolfhag?), 1751.09.06 (Dokument)

Ref. code:

7'30, 30.LeIII/4, 2

Title:

Johannes Stäbler verkauft dem Richter Franz Jakob Scheiwiler für 1350 Gulden seinen Hof in der Grub beim Wolfhag

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Kauf

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

vor Gericht zu Rüti [Reüthi]

Creation date(s):

9/6/1751

Aussteller:

Bartholomäus Germann, geschworener Ammann im Gottshaus

Adressat:

Johannes Stäbler, Verkäufer, Richter Franz Jakob Scheiwiler, Käufer

Regest:

Vor Bartholomäus Germann, dem geschworenen Ammann im Gottshaus, der mit der Gewalt von Propst, Kustos und Kapitel des Stifts St. Pelagii zu Bischofszell daselbst zu Gericht sitzt, verkauft Johannes Stäbler dem Richter Franz Jakob Scheiwiler [Scheiweiler] für 1350 Gulden und einen Dukaten Trinkgeld sein Haus, seinen Stadel, Kraut- und Baumgarten, einem Wieslein und einem Acker, in einem Einfang in der Grub [in der Grueb] gelegen, samt (einzeln und mit Anstössern benannten) Wiesen, Äckern und Waldungen. Ausbedungen aus dem Kauf sind die Samen im Feld, die Wandmühle, Pressen und der Stosstrog. Die Güter sind gegenüber dem Stift Bischofszell belastet mit 5 Kreuzern auf den Palmsonntag, 38 1/2 Kreuzern Andreasgeld, 12 Mässli Haber, 2 Mässli Dinkel [vesen] und 4 Eiern und zusätzlich in die Vogtsteuer von Bischofszell mit 3 3/4 Mässli Kernen, 8 1/2 Mässli Haber und 6 Kreuzern.

Dorsualvermerk:

Kauf brieff betreffend haus, stadel, kraut und baumgarten, in der Gruob gelegen, sambt akerfeld, wyßwachs, holtz und boden. Richter Frantz Jacob Scheiweiler, käüffer. Per 1350 fl.
(Nachtrag:) Anno 1762 umb die schulden verstanden und an das löbl. stüfft erwachsen, gehörig jetzo zum hôôff im Wolffhââg.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Papier

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

26.0 x 40.5

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Aufgedrücktes Oblatensiegel, mit Papier belegt. Siegler: der Aussteller mit dem Siegel von Remigius Dietrich Freiherrn von Rüpplin [Riepplin], fürstbischöflich-konstanzischer Rat und Obervogt zu Bischofszell

Kommentar des Staatsarchivs:

Grub = Abgegangene Siedlung zwischen Wolfhag und Trön (vgl. Menolfi, Hauptwil-Gottshaus, S. 18).
Der Stosstrog [stoß trog] könnte wie das Stossständli (Idiotikon, Bd. 11, S. 1048, ein Jauchefass bezeichnen.

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: -
Pupikofersche Signatur (1848): LeIII.4
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'37

Level:

Dokument

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2023).