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7'30, 29.LeI/9a, 0 Nach einer Kassierung der Lehen in Moos verleihen die Stiftsherren den Hinterhof in Moos mit 6 Hofstätten und Zubehör neu an Hans Fehr den Jüngeren und Mithaften, 1607.12.07 (Dokument)
Archive plan context |
7'30, 29 Erblehen: Sulgen, Hessenreuti, Hof, Ennetaach, Biessenhofen, Buch, Buhwil, Donzhausen, Moos und Istighofen, Bachhofwilen, Mühlebach, Oberaach, Konstanz, Bitziwiese, Tobel, Gwand, Schiberswilen, Horb, Rüti, Stocken, Eberswil, Wängi, Osterhalden, Oberholz; allgemeine Erblehen, 1277-1805 (Fo
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Ref. code: | 7'30, 29.LeI/9a, 0 |
Title: | Nach einer Kassierung der Lehen in Moos verleihen die Stiftsherren den Hinterhof in Moos mit 6 Hofstätten und Zubehör neu an Hans Fehr den Jüngeren und Mithaften |
Preview: |
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Rechtsakt-Typ: | Belehnung |
Überlieferungsform: | Original |
Creation date(s): | 12/7/1607 |
Ausstellungsdatum: | uff Frytag nach sannct Niclaus tag (vgl. Kommentar) |
Aussteller: | Kustos und Kapitel des Kollegiatstifts St. Pelagii zu Bischofszell |
Adressat: | Hans Fehr von Moos als Träger für weitere Mithaften |
Regest: | Kustos und Kapitel des Kollegiatstifts St. Pelagii zu Bischofszell verleihen den Hof ihres Stifts in Moos [Mooß], genannt Hinterhof [Hinderhooff], den sie vormals an Hans Rüegger von Moos und Hans Keller von Buhwil [Buawyll] als Vogt und Träger für Dorothea Pfaff [Pfäffin], Hans Pfaffs sel. Tochter, verliehen haben, der von diesen aber gegen das Lehensrecht und ohne ihre Einwilligung vielfach mit Schulden beschwert und auch sonst vernachlässigt worden ist, so dass das Stift ihn wieder an sich ziehen musste, neu an Hans Fehr [Feer], den Erben Hans Fehrs des Älteren und ehemaligen Lehenträgers, Jakob [Jackli] Fehr, Matthias [Deias] Stäheli [Steheli], Bartholome Rüegger, Jakob Rüegger, Heinrich Rüegger, Christa Rüegger, Ruedi Rüegger, Heinrich Halter und Kleinhans Wagner, alle zu Moos, Hans Schönholzer, Ammann, und Gregor [Gorius] Dolder zu Istighofen [Istickhoven], Hans Stocker zu Werdbühl [Werdbüell] und alle ihre Erben zu einem freien Erbzinslehen. Zum Lehen gehören das Haus, in dem nun der Lehenträger Hans Fehr sitzt, samt Hofstatt, Hofraiti, Kraut- und Baumgarten in Moos, zwischen den Behausungen von Christa Fehr und Matthias Stäheli und der zum Haus gehörenden Strasse gelegen, samt weiterem Zubehör; Kleinhans Wagners Haus und Hof mit Kraut- und Baumgarten und weiterem Zubehör; Bartholome Rüeggers Haus und Hof mit Kraut- und Baumgarten und weiterem Zubehör; Heinrich Halters Haus und Hof mit Kraut- und Baumgarten; Christa Fehrs Haus und Hof mit Kraut- und Baumgarten; Hans Fehrs des Älteren sel. Haus und Hof mit Kraut- und Baumgarten sowie einzeln aufgezählte und (mit Nennung der Anstösser) beschriebene Wiesen, Felder und Äcker als Streugüter und Äcker in den drei Zelgen gegen Werdbühl, gegen Wolfbaum [Wolffboum], sowie gegen die Thur und schliesslich insgesamt 5 Juchart Holzboden an der Winterhalden. Der Lehenszins beträgt 5 Mutt Kernen und 5 Mutt Haber, 6 Schilling Pfennig Konstanzer Mass und Währung auf den Martinstag und 60 Eier zu Ostern, alles ins Refektorium [Reffenthall] in Bischofszell abzuliefern. Die Verleihung geschieht zu den landesüblichen Lehensbedingungen, was den Verkauf, die Verpfändung oder den Verfall und Einzug der Lehen betrifft. |
Dorsualvermerk: | Erblechenbrieff. Hannßen Feeren, des leentrager Hannßen Ferren seeligen erben, Jacob und Christa Feeren, Bartholome, Jacob, Heinrich, Christa und Rudi Rüegger, Heinrich Hallter, Cleinhanns Wagner, all von Mooß, Hanns Schenholtzer, amman, und Gorius Dolder zu Istigkhofen und Hans Stockern zue Werdtbüel um den hooff und gůth, genant der Hinder Hooff zue Mooß gelegen. Anno 1607. |
Sprachen: | Deutsch |
Beschreibstoff: | Pergament |
Anzahl Blätter: | 1 |
Format B x H in cm: | 67.6 x 50.0 + 7.3 (Plica) |
Siegel und andere Beglaubigungsmittel: | Wachssiegel in gedrechselte Holzkapsel eingelassen und an Pergamentstreifen angehängt. Siegler: die Aussteller mit dem Kapitelsiegel |
Kommentar des Staatsarchivs: | Das Datum ist nach dem in Bischofszell und bei den Schreibern des Kollegiatstifts üblichen neuen Kalender datiert, was auch daraus hervorgeht, dass der Nikolaustag nach altem Kalender auf den Montag fällt und deshalb im 16. Jh. als Datierungsfixpunkt wohl kaum mehr in Frage käme. Alter Wasserschaden mit Textbeeinträchtigung. |
Alte Signaturen: | Signaturen vor 1770/71: LEI no. 9.a Pupikofersche Signatur (1848): LeI.9a Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 762 Zettelrepertorium (1937): 7'30'33 |
Level: | Dokument |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Konservierung/Restaurierung: | Siegel gereinigt; trockengereinigt (2023). |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/7/1627 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=454921 |
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