7'30, 29.LeI/1e Sulgen: Der eidg. Landvogt entscheidet, dass die Gemeinde dem Kollegiatstift den Neugrüt-Zehnten schuldig ist, 1702.12.14 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 29 Erblehen: Sulgen, Hessenreuti, Hof, Ennetaach, Biessenhofen, Buch, Buhwil, Donzhausen, Moos und Istighofen, Bachhofwilen, Mühlebach, Oberaach, Konstanz, Bitziwiese, Tobel, Gwand, Schiberswilen, Horb, Rüti, Stocken, Eberswil, Wängi, Osterhalden, Oberholz; allgemeine Erblehen, 1277-1805 (Fo
        
        7'30, 29.LeI Erblehen des Stifts, 1277.04.22-1805 (Fonds)
        
        7'30, 29.LeI/1d Sulgen: Zinsrödel über die Einnahmen des Stifts von seinen unter dem Begriff "Widum" zusammengefassten Lehensgütern, 1632-1640 (Dossier)
        7'30, 29.LeI/1e Sulgen: Der eidg. Landvogt entscheidet, dass die Gemeinde dem Kollegiatstift den Neugrüt-Zehnten schuldig ist, 1702.12.14 (Dossier)
        7'30, 29.LeI/1f Sulgen: Schreiben von Uri und Glarus betreffend die Grundzinsen in Sulgen (fehlt), 1762 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 29.LeI/1e

Title:

Sulgen: Der eidg. Landvogt entscheidet, dass die Gemeinde dem Kollegiatstift den Neugrüt-Zehnten schuldig ist

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Rechtsspruch

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

Frauenfeld

Creation date(s):

12/14/1702

Aussteller:

Kanzlei der Landgrafschaft Thurgau

Adressat:

Kollegiatstift St. Pelagii in Bischofszell; Gemeinde Sulgen

Regest:

Im Streit zwischen dem Kollegiatstift St. Pelagii in Bischofszell (Kläger) und der Gemeinde Sulgen (Beklagte) erkennt Oberst Karl Anton Amrhyn [ahm Rheyn], des inneren und geheimen Kriegsrats der Stadt Luzern, derzeit Landvogt im oberen und niederen Thurgau zu Recht:
Die Gemeinde Sulgen ist dem Kollegiatstift die 6 Viertel Kernen, 8 Viertel Haber, 6 Hühner und 3 Batzen Geld schuldig, welche in alten Urbarien wegen des neu gerodeten Landes [neüw greüt] seit langer Zeit [von ohnerdencklichen jahren] bezahlt und einzig seit etwa 6 Jahren zurückgehalten worden ist. Die (Gerichts-) Unkosten von zwei Dukaten sind in Geld oder Früchten abzutragen. Der Gemeinde wird 6 Wochen Zeit gegeben, dieses Urteil mit eigenen Dokumenten umzustossen.

Dorsualvermerk:

Receß betreffendt ds neügrüth Sulgenn - 1702.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Papier

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

21.0 x 32.7

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Unterschrift der Ausstellerin

Kommentar des Staatsarchivs:

Zu Karl Anton Amrhyn (1160-1714), der 1702-1704 eidg. Landvogt im Thurgau war, vgl. den Artikel in HLS 1, S. 309, allerdings ohne Erwähnung seines Amtes im Thurgau.

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: No. 1; LEI No. 1 f
Pupikofersche Signatur (1848): LeI.1e
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'31

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Trockengereinigt (2023).