7'30, 28.11/7 Hans Märschlin von Bottighofen verkauft mit Erlaubnis des Stiftspropsts dem Heinrich Müller einen Zins auf seinem Stiftslehen, dem Niederen Kehlhof zu Bottighofen, um damit den Kauf eines anderen Lehengutes des Stifts zu finanzieren, 1444.02.15 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 28.11/7
Title:Hans Märschlin von Bottighofen verkauft mit Erlaubnis des Stiftspropsts dem Heinrich Müller einen Zins auf seinem Stiftslehen, dem Niederen Kehlhof zu Bottighofen, um damit den Kauf eines anderen Lehengutes des Stifts zu finanzieren
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Rechtsakt-Typ:Zinsverkauf
Überlieferungsform:Original
Creation date(s):2/15/1444
Ausstellungsdatum:am nächsten Samstag nach sant Vallentins tag
Aussteller:Hans Märschlin von Bottighofen
Adressat:Hans Müller, Ueli Müllers sel. Sohn, von Bottighofen; Johann Truchsess (von Diessenhofen), Domherr des Domstifts Konstanz und Propst des Stifts zu Bischofszell
Regest:Hans Märschlin von Bottighofen [Bottikoffen] verkauft mit Willen und Einverständnis des Johann Truchsess [Truchsäss] (von Diessenhofen), Domherr des Domstifts Konstanz und Propst des Stifts zu Bischofszell, dem (Knaben) Heinrich Müller, Ueli Müllers sel. Sohn, von Bottighofen und dessen Erben für 30 Pfund Pfennig Konstanzer Münz, die ihm Hans Müller und Hans Walker von Bottighofen, die Vögte desselben Knaben, als Kaufpreis für ein Lehengut des Stiftspropsts, das er von Hans Müller erworben hat, verrechnen, einen ewigen und jährlich auf Martini fälligen und seinen Vögten in der Stadt Konstanz oder in Bottighofen auszubezahlenden Zins von 30 Schilling Pfennig. Der Zins geht ab seinen Rechten am Niederen Kehlhof in Bottighofen, ein Lehen des Stiftspropsts Johann Truchsess, das mit vier Mutt Kernen und vier Mutt Haber Konstanzer Mass und mit einem Pfund Pfennig Konstanzer Währung jährlichen (Lehens-) Zinsen belastet ist. Hans Märschlin verpflichtet sich, sein Unterpfand nicht mit weiteren Zinsen zu belasten und versichert, dass dieser Zinsverkauf für die Rechte der Propstei Bischofszell an ihren Lehengütern ohne Schaden bleiben solle. Der Verkäufer sichert sich das Recht, den Zins zum Hauptgut von 30 Pfund Pfennig jederzeit wieder ablösen zu können.
Dorsualvermerk:Hansaly Bottikoffen.
1 fl. geltz.
Verschreibung ab Böttikoffen 30 ß den zins. 1444.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:37.3 x 26.5 + 2.7 (Plica)
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Siegel einst an Pergamentstreifen eingehängt (ab). Siegler (angekündigt): Der Aussteller mit dem Siegel des Johann Truchsess (von Diessenhofen), Stiftspropst
Kommentar des Staatsarchivs:Diese Urkunde befand sich (gemäss Dorsualnotiz) ursprünglich nicht bei den Urkunden über die Lehen allgemein und kam vermutlich erst 1847 durch Pupikofer, der sie späteren Lehensurkunden aus Bottighofen zugesellen wollte, zu diesem Bestand. Zinsverkäufe der hier dokumentierten Art sind gemeinhin im Bestand 7'30, 35 überliefert.
Im chronologischen Urkundenverzeichnis und auf der Plica ist das Datum falsch (14.2.) aufgelöst worden. Im Schaltjahr 1444 fällt der Samstag nach dem Valentinstag (der 14. Februar) auf den 15. Februar.
Zu Johann Truchsess von Diessenhofen (Propst 1442-1481) vgl. HS II/2, S. 230 f.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: Pr.
Pupikofersche Signatur (1848): XI
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 195 (196?)
Zettelrepertorium (1937): 7'30'30
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Trockengereinigt (2022).
 

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Number:1
 

Usage

End of term of protection:2/15/1464
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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