Ref. code: | 7'30, 27.13/3, 13 |
Title: | Das Stift schreibt an die katholischen Kollaturherren: Falls die Prozesskosten von gegen 2000 Gulden übernommen werden müssten, sei man gezwungen, entweder stiftseigene Leibeigene dem Prozessgegner zu "cedieren" oder aber die Herrschaft Berg, wegen der man überschuldet sei, an beliebige Käufer abzutreten |
Kommentar des Staatsarchivs: | 1 Bl. Papier; 20.8 x 32.8 cm. Konzept eines Schreibens an die "herren collatores und patronen", nur mit Februar 1673 datiert. Das Stiftskapitel zieht hier seinen letzten Trumpf aus der Tasche, mit der man bei den katholischen Orten eine Änderung ihrer Ortsstimmen bezüglich Kostenübernahme zu erreichen hofft: Die Drohung, die Herrschaft Berg "in waß händes auch seye ... widerumben zu verkauffen", was angesichts der kaufkräftigen Interessenten bedeutet, Berg an protestantische Käufer zu veräussern. Was dies für die Rekatholisierungsbemühungen in Berg bedeuten könnte, tönt der folgende Satz an: "P.S. Obige herrschafft Berg, alß solche an daß stifft kommen, hat nit mehr alß 27 communicanten gehebt, anjetzo aber - dem höchsten sey lob - in 100 derselbigen hat, also daß es ein großer schaden were, so solche wider in uncatholische händt kommen solte." |
Creation date(s): | 2/1673 |
Alte Signaturen: | Signaturen vor 1770/71: - Pupikofersche Signatur (1848): XIII Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): - Zettelrepertorium (1937): 7'30'29 |
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Level: | Dokument |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Konservierung/Restaurierung: | Nachgeleimt; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2023). |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
End of term of protection: | 2/28/1693 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=445923 |
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