7'30, 26.St/37 Othmar Fink verkauft als Vormund für seine Mündel mit behördlicher Genehmigung einen Zinsbrief aus dem Jörg Biber zugefallenen Erbe, 1552.01.26 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 26.St/37
Title:Othmar Fink verkauft als Vormund für seine Mündel mit behördlicher Genehmigung einen Zinsbrief aus dem Jörg Biber zugefallenen Erbe
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Rechtsakt-Typ:Verkauf
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:Bischofszell
Creation date(s):1/26/1552
Ausstellungsdatum:uff Mittwuch nach sant Sebastians tag
Aussteller:Othmar Fink, Bürger zu Bischofszell
Adressat:Jakob Brunschweiler, Schreiber und Bürger zu Bischofszell
Regest:Othmar Fink, Bürger zu Bischofszell, bekennt, dass er als ein verordneter Vogt von Margarethe Schwank [Schwanck] und ihres Ehemanns Jörg Biber bei letzter Rechnungsablegung vor Rat und Vogt (von Bischofszell) und mit deren Willen und Befehl sowie zu Gunsten seiner Mündel dem Jakob Brunschweiler [Brunschwiler], Schreiber und Bürger daselbst, für 20 Gulden und 11 Schilling Pfennig Konstanzer Währung in bar den Zinsbrief verkauft hat, der auf 8 Viertel Haber Bischofszeller Mass und 6 Schilling und 8 Pfennig, genannt Bischofsgeld [bischoffgellt], lautet und ab Gütern in Zihlschlacht [Zillschlacht] geht. Der Zinsbrief ist 1522 von Erasmus Riff, genannt Welter, ausgestellt worden und dem Jörg Biber mitsamt einer Übergabe [übergab] von Heinrich von Helmsdorf [Helmstorff] von Bibers Grossvater, dem sel. Stadtschreiber, samt 17 Gulden vererbt worden. Fink verzichtet mit dem Verkauf auf sämtliche Rechte am besagten Zinsbrief.
Dorsualvermerk:Ubergab und quitledig bezalung aller raitung von Jörgen Biber uff die II mut haber VI ß VIII den. zins.
Ist der haubtbrief zue suchen.
Bibers quitung.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:32.7 x 12.5
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Wachssiegel (30 mm) an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: Der Aussteller mit dem Siegel des Werner Kyd [Khyd] von Schwyz, Vogt zu Bischofszell
Kommentar des Staatsarchivs:Dieses Verkaufsurkunde ist nach der Erstellung des Repertoriums 1847, jedoch noch im 19. Jahrhundert mit der Aufschrift "Bischofszell ST" versehen, dem Teilbestand "ST, Verträge mit der Stadt" zugeordnet, in Pupikofers Repertorium nachgetragen und gleichzeitig im chronologischen Urkundenverzeichnis unter Bischofszell/St. Pelagius verzeichnet worden. Dass die Urkunde nie im ehemaligen Stiftsarchiv lag, belegt das Fehlen von dorsualen Archivsignaturen.
Inhaltlich dokumentiert dieser Verkauf, dass ein Vormund (Vogt) Güter seiner Mündel nur nach vorheriger Rechnungslegung und mit Bewilligung des heimatlichen Gerichtsstandes (hier Rat und Vogt von Bischofszell) veräussern durfte. Während Margarethe Schwank als Frau für einen solchen Verkauf sowieso einen Beistand benötigt hätte, geht aus dem Urkundentext nicht hervor, weshalb ihr Ehemann bevogtet wurde, da er ja als verheirateter Mann offenkundig das Mündigkeitsalter bereits erreicht hatte.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: -
Pupikofersche Signatur (1848): -
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 630
Zettelrepertorium (1937): 7'30'27
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Siegel gereinigt; trockengereinigt (2022).
 

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