7'30, 24.SP/9a, 0 Memoriale von Kustos Josef Franz Schorno zu Handen der Tagsatzung in Frauenfeld, verfasst im Auftrag des Bischofs von Konstanz, über Widersetzlichkeiten und Rechtsbrüche im Gottshaus und in Berlingen nach der Einführung des 4. Landfriedens, 1717.07.23 (Dokument)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 24 Gottshaus: Gerichte, 1438-1786 (Fonds)
        
        7'30, 24.SP Gottshausgerichte, 1438.08.04-1786.06.09 (Fonds)
        
        7'30, 24.SP/9a Kustos Schorno gelangt im Auftrag des Bischofs mit Klagen über Widersetzlichkeiten und Rechtsbrüche nach der Einführung des 4. Landfriedens vor die Tagsatzung in Frauenfeld, 1717 (Dossier)
        
        7'30, 24.SP/9a, 0 Memoriale von Kustos Josef Franz Schorno zu Handen der Tagsatzung in Frauenfeld, verfasst im Auftrag des Bischofs von Konstanz, über Widersetzlichkeiten und Rechtsbrüche im Gottshaus und in Berlingen nach der Einführung des 4. Landfriedens, 1717.07.23 (Dokument)
        7'30, 24.SP/9a, 1 Beschwerden des Stifts über angebliche Übergriffe der Gerichtsgenossen im Gottshausgericht gegen die überkommenen Rechte des Gerichtsherrn, 1717- (Dokument)

Ref. code:

7'30, 24.SP/9a, 0

Title:

Memoriale von Kustos Josef Franz Schorno zu Handen der Tagsatzung in Frauenfeld, verfasst im Auftrag des Bischofs von Konstanz, über Widersetzlichkeiten und Rechtsbrüche im Gottshaus und in Berlingen nach der Einführung des 4. Landfriedens

Kommentar des Staatsarchivs:

4 Bll. Papier; 21.1 x 33.6. Abschrift.
Schorno beklagt sich allgemein über Widersetzlichkeiten gegen den Bischof; er protestiert gegen die Aufhebung der Tripartition bei den Bussen und in den Gerichtsrechten zugunsten einer Zweiteilung (wie in anderen Gerichtsherrschaften) im Gottshausgericht, verteidigt die von "Salomon von Ramschwag" bei seiner Schenkung vorbehaltenen Schirmherr-Rechte im Gottshausgericht, das zuvor "patrimonium" Salomons gewesen sei, und verweist auf eidg. Abschiede, die belegen sollen, dass in den dem Bistum gehörenden altstiftischen Herrschaften Gottlieben, Güttingen, Tannegg, Arbon, Gottshaus, Bischofszell sowie im Arbon zugehörenden Amt Egnach und im Bischofszell zugehörenden Amt Schönenberg der Abzug stets dem Bischof gehört habe, während neuerdings das Landvogteiamt "via facti" diesen Abzug beanspruche. In Berlingen [Bernang] schliesslich haben Ammann, Bürgermeister und die ganze Gemeinde die seit jeher geübten Besitzansprüche, bestätigt durch einen Vergleich von Landvogt Fassbind von 1708, offen und widersetzlich in Frage gestellt, wobei sie sich auf ein so genanntes Gutachten des Landvogteiamtes stützten.

Creation date(s):

7/23/1717

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: SP; No. 9
Pupikofersche Signatur (1848): SP 9a
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'23

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