9'20 Kantonsschule Frauenfeld 1853-1983, 1853-1983 (Abteilung)

Archive plan context


Identifikation

Ref. code:9'20
Title:Kantonsschule Frauenfeld 1853-1983
Creation date(s):1853 - 1983
Entstehungszeitraum, Streudaten:to 2004
Level:Abteilung

Umfang

Running meters:30.00
Number:637

Kontext

Provenienz:Kantonsschule Frauenfeld
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben:1. Vorgeschichte, Gründung und Bedeutung der Kantonsschule

Als Kantonsschule oder Gymnasium wird eine allgemein bildende Schule der Sekundarstufe II bezeichnet, die von den Kantonen getragen wird. Der Abschluss erfolgt durch eine Maturaprüfung und berechtigt zum Studium an einer Universität. Die Gründung der Kantonsschule Frauenfeld ist vor dem Hintergrund eines einschneidenden Wandels der mittleren und höheren Bildung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu sehen. War im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit diese vor allem durch Kloster- und Lateinschulen organisiert, erfolgte nun eine Laizisierung der gymnasialen Schulen. Deren Organisation übernahm der Staat, und an die Stelle von Theologen mit umfassender Lehrberechtigung traten staatlich ausgebildete Fachlehrer (Hügli, http://www.hls-dhs-dss.ch).

Mit der Selbständigkeit des Kantons Thurgau ertönten Anfang des 19. Jahrhunderts im Thurgau die ersten Rufe nach einer höheren Schule. Dem jungen Kanton fehlte es an gebildeten Männern, besonders für Stellen in Verwaltung und Rechtsprechung. Aber auch an Ärzten, Geistlichen und Lehrern mangelte es. Erste konkrete Entwürfe und Vorstösse für ein kantonales Gymnasium stammten aus dem Jahre 1813 vom evangelischen und katholischen Kirchenrat, die dem Kleinen Rat unterbreitet wurden. Mit der Rückkehr Napoleons von Elba 1815 und der damit verbundenen Grenzbesetzung wandte sich die Regierung anderen Themen zu und die Sache versandete. Erst die 1821 gegründete Gemeinnützige Gesellschaft griff die Idee der Gründung einer höheren Schule wieder auf. So beteiligten sich bekannte Persönlichkeiten wie Johann Kaspar Mörikofer (1799-1877), Thomas Bornhauser (1799-1856) und Johann Adam Pupikofer (1797-1882) am bildungspolitischen Diskurs. Die Entwicklungen jener Zeit wurden von Rektor Gustav Büeler (1851-1940) zum 50-Jahr-Jubiläum der Schule 1903 in seiner Festschrift eingehend geschildert, ergänzt mit dem Druck zentraler Dokumente aus der Zeit des politischen Kampfes um die Gründung.

1836 anerkannte der Grosse Rat das Bedürfnis nach einer höheren Bildungseinrichtung und wählte eine Kommission zur Vorbereitung der Sache. Schliesslich beschloss der Grosse Rat am 2. März 1847 mit grosser Mehrheit die Gründung der Kantonsschule mit Konvikt. Die Eröffnung wurde auf das Jahr 1851 geplant. Doch Widerstand gegen die neue Schule verzögerte das Vorhaben: Petitionen, die mit den vorgesehenen finanziellen Mitteln die Volksschulen und die Situation ihrer Lehrkräfte verbessern wollten, wurden beim Grossen Rat eingereicht. Die Kantonsschulgegner erreichten im März 1852 ein Veto (eine Art fakultatives Referendum aufgrund der Verfassung von 1849) und das neue Schulgesetz, vom Grossen Rat am 6. März 1852 beschlossen, wurde samt Kantonsschule vom Volk verworfen (Amtsblatt 24.04.1852, Nr. 32, S. 301-303). Daraufhin wurden vom Grossen Rat die Leistungen des Staates an die Primar- und Sekundarschulen erhöht - eine der Hauptforderungen der Kantonsschulgegner -, die Schulgelder herabgesetzt und Lehrergehälter etwas erhöht. Am 5. April 1853 legte die Kommission dem Grossen Rat ihren abgeänderten Bericht vor. Die neue Vorlage wurde mit 69 gegen 26 Stimmen angenommen, die Vetofrist verstrich diesmal ungenutzt (zusammengefasst nach Büeler, S. 72-91; Leisi, S. 11-18).

Die Aufgabe der Kantonsschule nach Meinung ihrer Gründer war zum einen, jungen Menschen bei mässigen Kosten eine Vorbildung für ein akademisches Studium zu ermöglichen, zum anderen dem Thurgau richtig vorbereitete Männer für die Beamtenstellen oder andere anspruchsvolle Berufsarten zu verschaffen (Leisi, S. 7). Dies änderte sich im Laufe der Geschichte der Schule nicht: Auch rund 130 Jahre nach Schulgründung gab das kantonale Mittelschulgesetz von 1982 das Ausbildungsziel der Kantonsschule in einem Satz (§ 10) vor: „Die Maturitätsschulen bereiten auf das Hochschulstudium vor.“
2. Wachstum und Entwicklung

Als ersten Rektor der Kantonsschule wählte der Erziehungsrat im März 1853 Johann Ulrich Benker (1798-1858) aus Diessenhofen. Am 7. November versammelte sich der Lehrerkonvent zu seiner ersten Sitzung; die feierliche Eröffnung unter Einbezug der Stadtbevölkerung und mit verschiedenen Würdenträgern fand schliesslich am 14. November 1853 statt (Leisi, S. 22f.; Rechenschaftsbericht des Regierungsrates 1853, S. 41). Von den 85 Knaben, die sich zur Aufnahmeprüfung meldeten, wurden deren 81 aufgenommen. Acht davon zogen im Konvikt ein. Sechs Lehrkräfte unterrichteten die Schüler (Leisi, S. 23). Die Entwicklung der Kantonsschule während der Periode von 1853 bis 1983 war geprägt von einer steten Zunahme der Schülerzahlen. Unterrichtete man im zweiten Schuljahr noch 112 Schüler, so waren es um die Jahrhundertwende während einiger Jahre um die 300 Schüler. Und 130 Jahre später, im Schuljahr 1982/83, zählte die Kantonsschule 701 Schülerinnen und Schüler.
Der Einzug der Mädchen in die Kantonsschule fand Anfang des 20. Jahrhunderts statt: Am 6. April 1910 bestand zum ersten Mal ein Mädchen, Klara Spiller, die Aufnahmeprüfung in die erste Gymnasialklasse, die erste Handelsschülerin, Anna Müller, trat im Frühjahr 1912 in die Schule ein (Leisi, S. 66).

Rektoren

1853-1858 Ulrich Benker
1858-1862 Karl Kraut
1862-1868 Friedrich Mann
1868-1870 Jakob Christinger
1870-1872 Friedrich Mann
1872-1873 Dagobert Böckel
1873-1874 Wilhelm Schoch
1875-1878 Johannes Meyer
1878-1886 Ernst Walder
1886-1888 Ulrich Grubenmann
1888-1894 Adolf Kiefer
1894-1906 Gustav Büeler
1906-1928 Julius Leumann
1928-1932 Emil Keller
1932-1944 Ernst Leisi
1944-1954 Ernst Herdi
1954-1963 Karl Fehr
1963-1977 Heinrich Jung
1977-1978 Hans Rudolf Moser
1978-1996 Hans Munz

Konviktführer

1853-1872 Johann Jakob Sulzberger
1872-1875 Emil Kollbrunner
1875-1876 Ulrich Dürrenmatt
1876-1884 Heinrich Zimmermann
1884-1909 Johann Keller
1909-1921 Heinrich Tanner
1921-1930 Emil Rutishauser
1930-1938 Jakob Walter Keller
1938-1939 Walter Gonzenbach
1939-1948 Max Lang
1948-1955 Paul Hagen
1955-1965 Heinrich Jung
1965-1975 Hermann Schiesser
1975-1981 Max Heuscher
1981-1988 Rodolphe Max Mötteli

Altersvorsorge Lehrpersonen

1894 gründeten die Lehrer an der Kantonsschule eine Versicherungskasse unter dem Namen „Witwen-, Waisen- und Alterskasse der Lehrer an der Thurgauischen Kantonsschule“. Davor bestand offenbar die Möglichkeit, als Lehrer an der Kantonsschule der „Lehrer-Witwen- und Waisen Stiftung“ des Lehrerseminars Kreuzlingen beizutreten. 1939 erfolgte gegen anfängliche Widerstände die Fusion mit der Versicherungskasse der Primarlehrer. Die neue Versicherungskasse firmierte unter dem Namen „Pensionskasse der Kantonsschul- und Seminarlehrer“. Damit auch weiterhin Schenkungen direkt dem Lehrpersonal der Kantonsschule zugute kommen konnten, blieb die Witwen-, Waisen- und Alterskasse der Lehrer an der Kantonsschule als separate Hilfskasse bestehen. Die Kasse wurde aus Legaten und Geschenken geäufnet. 1985 fusionierte die Pensionskasse der Kantonschul- und Seminarlehrer mit der Beamten-Pensionskasse der kantonalen Verwaltung.
3. Ausbildungen und Abteilungen

Gymnasium
Die Schule startete 1853 mit drei Gymnasialklassen, welche die Knaben auf ein Universitätsstudium vorbereiteten. Nachdem ein erster Klassenzug die Schule durchlaufen hatte, fand 1858 die erste Maturaprüfung statt. Ein Jahr später, 1859, erhöhte man die Gymnasiumsdauer von sechs auf sieben Jahre. Die Abteilung Gymnasium zeigte im Vergleich zu den anderen Abteilungen eine verhältnismässig grosse Konstanz mit nur geringfügigen Reorganisationen. Zu den bedeutendsten Änderungen gehörte die schweizerische Maturitätsreform (Verordnung des Bundesrates über die Anerkennung von Maturitätsausweisen vom 20.01.1925), welche die Maturitätstypen vereinheitlichte (Einführung des altsprachlichen Typus A und neusprachlichen Typus B beim Gymnasium, des mathematisch-naturwissenschaftlichen Typus C bei der Technischen Abteilung). Dies führte in Frauenfeld zu einer Anpassung der Stundentafel sowie zu einer Verkürzung der Gymnasiumsdauer von sieben auf sechseinhalb Jahre. Im Herbst 1925 wurde erstmals die Maturaprüfung nach der neuen Verordnung durchgeführt. Nach Überprüfung des Lehrplans teilte das Eidgenössische Departement des Innern dem thurgauischen Erziehungsdepartement mit, dass die Organisation, der Lehrplan sowie das Maturitätsreglement genehmigt seien (Leisi, S. 80f.). Das Gymnasium blieb auch nach der Typeneinführung A und B innerhalb der Schule eine Einheit, obwohl die Stundentafel einige Jahre lang die Bezeichnung Literargymnasium und Realgymnasium aufwies. Die Maturitätstypen A und B wurden immer in einer einzigen Abteilung geführt.

Industrieschule, Oberrealschule
Mit der Kantonsschulgründung verschwand die Stadtschule Frauenfeld, welche von Johann Kaspar Mörikofer geleitet wurde. Die Knaben wechselten in die drei Klassen der unteren Abteilung der Industrieschule der Kantonsschule. Diese bildeten nicht nur die Vorstufen der oberen Abteilung mit ihrer Maturitätsprüfung, sondern dienten auch als Sekundarschule für den Kreis Frauenfeld. Für die Mädchen wurde eine eigene Sekundarschule gegründet (Leisi, S. 18f.). Dies war nicht unumstritten: Immer wieder, vor allem wenn Mangel an Unterrichtsräumen bestand, wurde über die Trennung von unterer Industrieabteilung und Sekundarschule debattiert (Schwarz, S. 159). Da für das Polytechnikum alle Anwärter eine Aufnahmeprüfung zu bestehen hatten, gab es für die Industrieschule anfangs keine Maturaprüfung. Erst ab 1861 legten auch die Schüler der Industrieklassen eine Maturaprüfung ab, welche ihnen einen prüfungsfreien Eintritt ins Polytechnikum ermöglichte (Leisi, S. 34). Den steigenden Anforderungen und dem verlangten höheren Eintrittsalter für das Polytechnikum Rechnung tragend, verlängerte man die Industrieschule 1881 um ein Jahr auf sechseinhalb Jahre. 1933 wurde die Industrieschule, wie der Unterbau der Technischen Abteilung (seit 1925 der Maturatypus C) immer noch hiess, auf den Namen Realschule, die Technische Abteilung auf Oberrealschule umbenannt. In den Jahresberichten wird die untere Realschule jedoch ab 1951 als Sekundarschule bezeichnet. Aufgrund des starken Wachstums der Schülerzahlen und der damit verbundenen Raumnot wurde in den 1960er-Jahren die Ausgliederung der Knabensekundarschule umgesetzt. 1963 verliessen die letzten Sekundarschüler die Kantonsschule (Schwarz, S. 161).
Handelsschule
Bereits bei der Schulgründung wurde eine merkantile Abteilung vorgesehen. Erstmals im Jahresbericht erwähnt wird diese 1857/58: Neben die vierte und fünfte technische Klasse der Industrieschule traten kaufmännische Parallelklassen. Ab dem Frühjahr 1913 führte man eine dritte merkantile Klasse und am 23./24. März 1917 fand die erste Diplomprüfung an der Handelsschule statt. Als dritte Abteilung erhielt die Handelsschule einen Anschluss an eine einheitliche schweizerische Ordnung: Der Lehrplan wurde angepasst und der Lehrstoff über die Schuljahre neu verteilt. Am 11. Januar 1938 wurde der neue Lehrplan vom Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA) genehmigt (Leisi, S. 86).

Töchterschule
Ende der 1950er Jahre wurde die Handelschule auf Druck des BIGA verlängert und mit einer vertieften Fachausbildung versehen. Dadurch verlor sie ihre bisherige Funktion: Sie wurde vorher wegen der kurzen Ausbildungsdauer und ihres allgemein bildenden Charakters von vielen Mädchen besucht, die eine höhere Bildung anstrebten, jedoch nicht beabsichtigten, später einen kaufmännischen Beruf zu ergreifen. Für sie wurde mit dem Kantonsschulgesetz von 1957 eine Töchterschule eingerichtet (Schwarz, S. 160f.; König, S. 77f.) und im Frühjahr 1958 eröffnet. Die Eigenart der Töchterschule bestand anfangs darin, eine kleine Zahl obligatorischer Fächer und Stunden vorzuschreiben und ein breites Angebot an Wahlfächern anzubieten. Mit dem Kantonsschulgesetz von 1968 wurden die obligatorischen Fächer jedoch wieder ausgebaut. Das kantonale Mittelschulgesetz, das am 28. November 1982 von der Stimmbevölkerung angenommen wurde, wandelte schliesslich die Töchterschule auf Frühjahr 1985 zu einer Diplommittelschule um (Schuljahresbericht 1982/83, S. 5; Schwarz, S. 161).

Wirtschaftsgymnasium
Mit der Verordnung des Bundesrates vom 22. Mai 1968 über die Anerkennung von Maturitätsausweisen wurde der neue Mittelschultypus E, das Wirtschaftsgymnasium, geschaffen. Auf dieser Grundlage startete im Frühjahr 1971 an der Kantonschule Frauenfeld eine solche Abteilung und im Herbst 1975 wurden die ersten Maturitätsprüfungen dieses Typus abgelegt.

Kadettendienst
Bestandteil des Schullebens war der Kadettendienst. Dabei stand die militärische Ausbildung der jungen Männer im Vordergrund. Die Kadetten absolvierten Gefechts- und Schiessübungen, zuerst mit Armbrust, später mit Gewehren. Der Unterricht unterstand nicht dem Rektor, sondern einem von der Regierung gewählten Kadettenchef.
Die ersten Tendenzen, die Übungen des Kadettenunterrichts mehr dem Turnen anzunähern und daraus mehr eine pädagogische als eine militärische Angelegenheit zu machen, sind bereits 1868 aus den Konventsprotokollen zu entnehmen. Unter dem Eindruck des Schreckens des Ersten Weltkriegs änderte sich die Haltung zum Kadettenunterricht. Die Forderung, die Schiessübungen abzuschaffen, kam sowohl seitens des Lehrkörpers als auch von Seiten der Schülerschaft. Eine Kadettenkommission, die seit 1912 bestand, arbeitete für den Unterricht ein neues Programm aus: Das Schiessen und das Tambourenkorps blieben, jedoch wurden die militärischen Übungen durch Leichtathletik ersetzt (Leisi, S. 71-76). Noch bis 1970 konnte sich der obligatorische Schiessunterricht für Knaben im Kadettenunterricht, der sonst nur noch sportliche Ziele verfolgte, halten, der freiwillige bis 1973 (Schwarz, S. 161).
4. Schulgebäude und Schulgelände

Schulgebäude Promenade 1853
Um den Standortzuschlag für die erste Kantonsschule zu erhalten, baute die Stadt Frauenfeld nach den Plänen von Architekt Johann Joachim Brenner (1815-1886) das Gebäude an der Promenadenstrasse in den Jahren 1847 bis 1851 aus eigenen Mitteln. Zusammen mit reichlich Umschwung sollte es der Kantonsschule geschenkt werden. Das Gebäude war bereits Ende 1849 bezugsbereit. In den Jahren, in welchen es leer stand, nutzte es der Kanton zur Aufbewahrung und Verwaltung der liquidierten Klostergüter (Schwarz, S. 154). Von 1853 bis 1911 diente es seinem ersten Zweck als Kantonsschulgebäude. Neben den Unterrichtszimmern befanden sich im Parterre auch die Wohnungen des Rektors und des Konviktführers sowie weitere Räume wie Speisesaal, Vorratskammer und Arbeitsräume für die Konviktschüler. Der Schlafsaal mit 30 Betten befand sich anfänglich im zweiten Stockwerk, später auf dem Dachboden (Schwarz, S. 156). Nach dem Auszug der Kantonsschule beherbergte das Gebäude ab 1912 in der Mehrzahl seiner Räume die Kantonsbibliothek. Unten rechts, wo einst der Konviktführer gewohnt hatte, erhielt das Arbeitsamt seinen Platz. In das zweite Obergeschoss zog das Obergericht (Leisi, S. 16, 66).
Im Schuljahr 1857/58 wurde ein Teil der Akazien und Pappeln an der Promenade gefällt und an ihrer Stelle ein botanischer Garten für die Kantonsschule angelegt. Doch bereits 1865, nachdem die Stadt den entsprechenden Vertrag gekündigt hatte, verschwand dieser wieder. Dafür wurde der jetzt noch bestehende botanische Garten zwischen Hinterhaus und Spannerstrasse angelegt.

Hinterhaus/Konviktgebäude 1866
Um der wachsenden Schülerzahl gerecht zu werden, wurde 1865 ein zusätzliches Schulgebäude errichtet. Das sogenannte Hinterhaus konnte am 14. November 1866 eingeweiht werden. In den 1880er Jahren machte sich erneut Raummangel bemerkbar. Vor allem für die Unterbringung der stetig wachsenden naturwissenschaftlichen Sammlung fehlte der Platz. So wurde 1885 das Hinterhaus um ein Stockwerk erhöht, um die Sammlung dort unterzubringen (Keller, S. 11; Leisi, S. 35, 50). Nach dem Umzug der Schule ins Gebäude an die Ringstrasse wurde das Hinterhaus umgebaut und war bereits im Sommer 1912 als Konvikt mit vierzig Schülerbetten bezugsbereit. Eine zusammenfassende Beschreibung der Baugeschichte sowie der Nutzung des Schulgebäudes an der Promenade und des Hinterhauses gibt Angelus Hux in seiner Darstellung von 2007.

Schulgebäude Ringstrasse 1911
Aufgrund der wachsenden Schülerzahlen kam gegen Ende des 19. Jahrhunderts erneut das Thema Raumnot zur Sprache. Im Dezember 1895 beschäftigte sich der Konvent erstmals wieder damit. Ein paar Jahre stand bei den Beratungen ein Anbau ans Hinterhaus im Vordergrund. Schliesslich kristallisierte sich die Variante eines Neubaus an der Ringstrasse als sinnvollste heraus. Doch auch hierfür brauchte es einen zweiten Anlauf bei der Volksabstimmung, ehe der Bau von der Thurgauer Bevölkerung gutgeheissen wurde: Am 19. August 1906 wurde der Kredit für einen Kantonsschulneubau verworfen. Erst nach einigen Anpassungen und Überzeugungsarbeit seitens der Befürworter der Vorlage wurde diese schliesslich am 5. Juli 1908 angenommen. Nach zweijähriger Bauzeit unter dem leitenden Architekten Albert Brenner (1860-1938) des Architekturbüros Brenner & Stutz wurde das Schulhaus am 31.Oktober 1911 in einem Festakt eingeweiht (Leisi, S. 61-66). Julius Leumann (1867-1945) geht in seiner Festschrift zur Eröffnung des Gebäudes an der Ringstrasse ausführlich auf die Kantonsschulgebäude und deren Nutzung ein, sowohl auf jene an der Promenade (Vorder- und Hinterhaus), als auch auf das Schulhaus an der Ringstrasse.
Sternwarte 1930
Auf Initiative von Dr. Emil Leutenegger (1894-1978), Lehrer für Mathematik, und mit finanzieller Unterstützung von ehemaligen Schülern, Kanton, Gemeinde und der Ulrico-Hoepli-Stiftung wurde eine Schulsternwarte gebaut, welche am 9. Januar 1930 eingeweiht werden konnte. Für die oberen Klassen führte man 1933 als Wahlfach ein astronomisches Praktikum ein, für die jüngeren Schüler stand eine Stunde zur Verfügung, in der diese Sternbilder kennenlernen konnten (Leisi, S. 82).

Pavillon Sprachlabor 1971
Aufgrund der stetig zunehmenden Schülerzahlen wurden, um den Mangel an Unterrichtsräumen zu verringern, zwischen 1965 und 1975 sukzessive 14 Schulzimmer in Baracken gebaut. Darin wurde 1971 ein Sprachlabor eingerichtet (König, S. 78; Schwarz, S. 161).

Sportanlagen
Im Zuge der Reform des Kadettenunterrichts von der militärischen zur sportlichen Erziehung entstand in zwei Etappen, 1922 und 1924, auf der abfallenden Wiese auf der Rückseite des Kantonsschulgebäudes an der Ringstrasse ein Sportplatz. Dies geschah im Rahmen der Notstandsarbeiten durch Arbeitslose.
Auch nach hundert Jahren seit Gründung der Schule fand der Sportunterricht in der Turnhalle aus der Gründerzeit, Schwarz spricht vom Turnschopf, und auf dem in den 1920er Jahren angelegten Sportplatz statt. Erst ab März 1968 konnten zwei neu erbaute Turnhallen, an den Sportplatz angrenzend, für den Turnunterricht genutzt werden.

Weitere Gebäude im Besitz der Schule
Aus Anlass der Jahrhundertfeier 1953 ermöglichten Beiträge von Ehemaligen der Schule, ein Ski- und Ferienhaus in Wildhaus zu finanzieren (Schwarz, S. 162).

Vorprojekt Schulgebäude Speicherstrasse
Der Aufbau neuer Maturitätsabteilungen und der damit verbundene Zuwachs von Schülerinnen und Schülern machte die Planung der baulichen Erweiterung erforderlich. In den 1970er Jahren wurde ein Neubauprojekt ausgearbeitet, das jedoch mit der Realisierung warten musste, bis das Volk dem Neubau der Kantonschule Romanshorn zugestimmt hatte. Erst 1991 erfolgte der Spatenstich, nachdem in der Volksabstimmung vom 1. April 1990 der Kredit im ersten Anlauf genehmigt worden war. 1994 wurde der Bau an der Speicherstrasse eröffnet (Schwarz, S. 162).
5. Quellen und Darstellungen

Zur Geschichte der Kantonsschule Frauenfeld, ihrer Gründung und ihrer über hundertjährigen Entwicklung gibt es eine Reihe von Publikationen. Vor allem die Festschriften, welche von den Rektoren zu den jeweiligen Jubiläen verfasst wurden, geben einen breiten Einblick in das Leben und das Wachstum der Schule. Die Druckschriften von Friedrich Mann (1868/15 Jahre), Ernst Walder (1883/30 Jahre), Gustav Büeler (1903/50 Jahre), Emil Keller (1928/75 Jahre) und Ernst Leisi (1953/100 Jahre) enthalten alle neben Beiträgen zur Schulchronik auch statistische Angaben zu Schülerzahlen, den einzelnen Abteilungen und dem Ein- und Austritt von Lehrkräften.

Die umfassendste Darstellung der ersten Jahrzehnte der Geschichte der Kantonsschule ist die Festschrift von Ernst Leisi (1878-1970) von 1953. Als Quellen für diese Arbeit dienten ihm vorwiegend die Konventsprotokolle sowie die Jahresberichte der Schule (Leisi, S. 5).

Die Konventsprotokolle sind als Aktenreihe vollständig im Bestand der Kantonsschule enthalten. Hingegen fehlen die Anfangsjahrgänge der Jahresberichte: Der Rektor war verpflichtet, nach Ablauf eines jeden Schuljahres einen schriftlichen Bericht zuhanden der Aufsichtskommission zu verfassen und darin über die Aktivitäten und Vorkommnisse im Unterricht zu berichten. Nach Leisi haben sich diese ersten, handschriftlichen Berichte nicht erhalten (Leisi, S. 28). Ab Frühjahr 1857 erschien der Jahresbericht in gedruckter Form. Obwohl der Bericht das vergangene und nicht das bevorstehende Schuljahr zum Gegenstand haben sollte, wählte man als Titel „Programm“. Diese Bezeichnung für den Jahresbericht hielt sich siebzig Jahre lang und wurde erst 1925 von Rektor Julius Leumann durch „Bericht“ ersetzt.
Bestandsgeschichte:Der Akzessionsbestand 9’20 beinhaltet einerseits die Ablieferung 2003-055 vom 26. November 2003 und andererseits die Ablieferung 2004-030 vom 09. Juni 2004. Eine Nachlieferung 2012-023 vom 15. und 23. Mai 2012 konnte einzelne Lücken in den Aktenreihen schliessen. Die Archivalien stammen aus Archivräumen der Kantonsschule Frauenfeld. Grundlage der Ablieferungen war eine Bestandesaufnahme des Schularchivs im Juli 1998 durch das Staatsarchiv (Jürg Schmutz). Dabei wurde eine ausführliche Liste des vorhandenen Aktenbestands im Büro des Rektors, in der Compactusanlage im Dachgeschoss sowie im „Dachgeschoss hinten“ (Vermerk Bestandesaufnahme) des Schulgebäudes an der Ringstrasse erstellt. Prorektor Hans Eigenmann wünschte jedoch, die Ablieferung auf 2003 zu verschieben, da er eine historische Darstellung zum 150-Jahr-Jubiläum 2003 plante und die Akten vor Ort haben wollte. Der Aktenbestand wurde deshalb fünf Jahre später, Ende 2003 und 2004 ins Staatsarchiv übernommen.

Anlässlich des Jubiläums entstand der Film „Kantonsschule Frauenfeld - Bilder aus ihrer 150-jährigen Geschichte“, für dessen Archivmaterial Kantonsschullehrer Peter Giger verantwortlich zeichnete (Hans Eigenmann wechselte 2001 ins Schulgemeindepräsidium Frauenfeld). Die genutzten Bilddokumente stammen grossmehrheitlich aus dem Bestand, einige wenige aus andern Beständen des Staatsarchivs (StATG Slg. 3.1.1 Film 2, Film 3; 9'5, 9/38).
Bemerkungen zu zentralen Aktenreihen

Jahresberichte (Fonds 9'20, 1.0)
Die Jahresberichte sind ab Jahrgang 1856/57 bis zum Schuljahr 1983/84 vollständig vorhanden.

Rechnungswesen (Fonds 9'20, 3)
Die Akten des Rechnungswesens sind nur bruchstückhaft vorhanden. Verhältnismässig gut dokumentiert sind die ersten zwei Jahrzehnte der Schule unter der Rechnungsführung von Johann Jakob Sulzberger (1853-1872). Weitere Buchhaltungsunterlagen stammen aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, aus der Zeit der Rechnungsführer Max Lang und Paul Hagen (1939-1948/1948-1955). Für die Zeitspanne von 1888-1922 ist nahezu nichts zur Buchhaltung der Schule vorhanden. Der Bestand enthält die Betriebsrechnung von Schule und Konvikt für den gesamten Zeitraum von 1853-1983, wobei bei der Schule 11 Jahrgänge (1872, 1874-1883), beim Konvikt deren 2 Jahrgänge (1880-1881) fehlen.

Korrespondenz Konfikt- und Rechnungsführung (Fonds 9'20, 3.3)
In den Jahresdossiers 1853-1875 befinden sich neben der Korrespondenz auch Rechnungen von Anschaffungen, Revisions-Bemerkungen des Regierungsrats und der Aufsichtskommission, tabellarische Zusammenstellung der Schulgelder, Zusammenstellungen über den Bezug von Stoff für die Kadettenuniform, Inventare und Beschlüsse des Erziehungs- und Regierungsrats sowie der Aufsichtskommission.

Bewerbungsdossiers und Mitarbeiterdossiers Lehrpersonen (Fonds 9'20, 5.1 und 5.2)
Aus den ersten Jahrzehnten der Schule ist über die Lehrpersonen sehr wenig vorhanden. Einzelne Verzeichnisse geben einen kleinen Einblick in die Zusammensetzung des Lehrkörpers (1921-1959, 1946-1967). Die Kantonsschule führte eine von 1-415 durchnummerierte Aktenreihe mit Bewerbungs- und Mitarbeiterdossiers von Lehrpersonen. Bei der Bearbeitung des Bestands wurde mit den Dossiers von Bewerbern, die ihre Bewerbung zurückgezogen haben oder denen bei der Anstellung eine andere Person vorgezogen wurde, ein separater Fonds (9'20, 5.1) gebildet. Die Registraturnummer des Aktenbildners wurde ins Kommentarfeld übernommen.
Die Dossiers enthalten teilweise aufschlussreiche Berichte über Besuche, die von Lehrpersonen der Kantonsschule im Rahmen des Stellenbesetzungsverfahrens durchgeführt wurden. Daraus wird ersichtlich, welchen Stellenwert man bestimmten Anforderungskriterien beimass.

Protokolle Lehrerkonvent (Fonds 9'20, 6.1)
Die Konventsprotokolle sind vollständig (1853-1983) in 17 Bänden vorhanden.

Schülerinnen- und Schülerverzeichnisse (Fonds 9'20, 7.1)
Es bestehen mehrere, verschiedene Verzeichnisse der Schülerschaft (alphabetisch, nach Schultypus, nach Jahrgang), die, mit Ausnahme der ersten Jahre, den ganzen Zeitraum abdecken (1859-1983).
Stundenpläne (Fonds 9'20, 8.0)
Es fehlen die folgende Stundenpläne: 1853-Winterkurs 1875/76 (falls in diesen Jahren bereits Stundenpläne gedruckt wurden), Sommerkurs 1879, Sommerkurs 1882, Winterkurs 1883/84, Sommerkurs 1905, Winterkurs 1905/06, Sommerkurs 1907, Sommersemester 1951, Sommersemester 1960, Sommersemester 1970 bis Wintersemester 1971/72, Wintersemester 1972/73 bis Wintersemester 1975/76.

Zeugnisnotenhefte (Fonds 9'20, 8.4)
In Bänden und grossformatigen Heften sind die Zeugnisnoten der Schüler klassenweise ab 1870 bis 1983 eingetragen. Es fehlen die Schuljahre 1899/1900 und 1900/1901.

Lehrer- und Schülerfotosammlung von Kantonsschullehrer Albert Schweiwiler (Fonds 9'20, 11.0.6)
Die Dossiers enthalten neben Klassenfotografien und Fotografien von Schulreisen auch Karten mit Karikaturen, die jeweils zum Schulabschluss von den Abschlussklassen erstellt wurden, sowie Karten und Fotografien ehemaliger Schüler. Die Fotografien sind mehrheitlich auf der Rückseite mit Kommentaren versehen.

Für bestimmte Bereiche des Schulbetriebs fehlen Akten beinahe vollständig. So sind im Bestand keine Unterlagen zu den einzelnen Fachschaften oder der Jugend-/Schülerbibliothek vorhanden, obwohl bereits 1868 eine Schülerbibliothek und 1903 eine Jugendbibliothek erwähnt werden (Büeler, S. 165 f.). Abgesehen von Unterlagen des Rechnungswesens sowie einzelner Ordner mit Korrespondenz aus den 1930er- bis 1950er-Jahren fehlen Akten zum Konviktleben fast gänzlich. Zur 1930 auf Initiative von Kantonsschullehrer Leutenegger gebauten Sternwarte sind nur wenige Einzelstücke vorhanden.

Der Bestand wurde zwischen November 2011 und Januar 2013 von Philipp Sauter (Fonds 0-3.1) sowie zwischen August 2015 und Januar 2016 von Bernhard Rieder (Fonds 3.2-11) erschlossen; der Aufwand betrug 600 Stunden. Einzelne Bände und Fotoalben bedurften einer kleineren Restaurierung des Einbands.
Direktübernahme von Provenienzstelle:Ja.

Inhalt und innere Ordnung

Bewertung und Kassation:Bewertung

Maturaprüfungen (Fonds 9'20, 8.7)
Bei den Schülerarbeiten der Maturaprüfungen aus den Jahren 1939-1959 handelt es sich um eine von der Schule durchgeführte inhaltliche Auswahl. Die Überlieferung vollständiger Jahrgänge setzt erst 1978 ein. Zwischen Kantonsschule und Staatsarchiv wurde 2004 vereinbart, dass jeder fünfte Jahrgang von Schülerarbeiten vollständig überliefert und die übrigen kassiert werden. Dieser Bewertungsentscheid wurde auch auf die überlieferten Jahrgänge 1978-1983 angewandt: Übernomen wurden die Jahrgänge 1978 und 1983 und die übrigen kassiert. Zukünftig werden also die Jahrgänge 1988, 1993, 1998... überliefert.

Umplatzierungen:
Mittelschulverbindung/Abstinentenverein Firmitas/Libertas
Dr. Karl Matter (1874-1957), von 1900 bis 1916 Lehrer für Mathematik, versuchte während seiner Zeit die Ideen der Abstinenz- und der Wandervogelbewegung bei den Schülern einzuführen. Doch schon bald nach seinem Weggang von Frauenfeld löste sich der von ihm gegründete Abstinentenverein „Firmitas“ auf. Auch die „Libertas“, der Nachfolgeverein, vermochte sich nicht lange halten. (Leisi, S. 69, S. 100). Die Akten des Vereins bilden einen separaten Bestand in der Abteilung StATG 8’9.

Kantonsschule Frauenfeld 1984-2003
Mehrere Teile des Bestands, ca. 2.5 Laufmeter, stammen, sowohl bei den Papierakten, als auch den Bilddokumenten, aus den Jahren 1994-2003. Aus ihnen wurde ein neuer Zwischenarchivbestand (ZA 2015-***) gebildet.


Kassationsgut

Maturaprüfungen
Jahrgänge 1979-1982, 1984-1987.

Buchhaltungsunterlagen
Mehrfachkopien sowie wenig aussagekräftige Akten (z. B. Ein-/Auszahlungscoupons oder Vorschusskassenbüchlein) wurden kassiert.

Bauunterlagen (0.16 Lfm)
Pläne des Hochbauamts zusammengestellt am 6. Mai 1980 zu Handen des Rektors Hans Munz betreffend Wohnhaus Neuhauserstrasse 3 (Haus Erika) und Umbaupläne Erweiterung Schulverwaltung und Hausdienst sowie übrige Gebäudepläne aus den 1960er- und 1970er-Jahre.
Projekt Neugestaltung Essbereich des Konvikts 1982 (Federführung beim Hochbauamt).

Aufnahmen der Sternwarte
Von den ca. 100 Aufnahmen (Glasplattennegative) wurden ca. 90 Aufnahmen kassiert und nur eine Musterauswahl von 10 Aufnahmen dauernd überliefert.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen:

Rechtsstatus:Eigentum des Staatsarchivs des Kantons Thurgau.
Zitiervorschlag:Fussnote: StATG 9’20, */*

Quellenverzeichnis: StATG 9'20 Kantonsschule Frauenfeld 1853-1983
Sprachen:Deutsch

Sachverwandte Unterlagen:

Verwandte Verzeichnungseinheiten:4'214’0-5 Baudepartement, Hochbauten, Kantonsschule und Seminar 1847-1981

4'730’0-22 Erziehungsdepartement, Mittelschulen, Kantonsschule Frauenfeld: Akten des Departements zur Schule und Aufsichtskommission 1869-1983

4'731’0A-11 Erziehungsdepartement, Mittelschulen, Kantonsschule Frauenfeld: Programme und Berichte 1869-1983

4’732’0-14 Erziehungsdepartement, Mittelschulen, Kantonsschule Frauenfeld, Aufsichtskommission: Präsidialmanuale, Protokolle, Akten 1871-1964

4’790’0-1 Erziehungsrat, Mittel-, Landwirtschafts- und Privatschulen, Kantonsschule: Allgemeine Akten 1832-1969

4’791’0-6 Erziehungsrat, Mittel-, Landwirtschafts- und Privatschulen, Kantonsschule Aufsichtskommission: Akten, Protokolle, Manuale 1853-1978

8'406, 4/3-4/4 Brenner Architekten Frauenfeld, Johann Joachim Brenner, Projekte: Frauenfeld Kantonsschule 1847-1885

8'406, 8/94-8/96 Brenner Architekten Frauenfeld, Albert Brenner, Projekte: Frauenfeld Kantonsschule 1899-1901

8'406 153, 8/165-8/166 Brenner Architekten Frauenfeld, Albert Brenner, Projekte: Frauenfeld, Hinteres Kantonsschulgebäude, Umbau zum Konvikt Pläne; Frauenfeld, Vorderes Kantonsschulgebäude, Umbau zu Kantonsbibliothek und Sammlung Pläne 1911-1934

8'617 Leisi Ernst (1878-1970), Kantonsschulrektor 1894-1972

8'683 Greyerz Theodor (1875-1960), Historiker 1918-1955

8'699 Scheiwiler Albert (1889-1979), Historiker 1901-1978

Slg. 1, K/P 02776 - 02789 Baupläne Sternwarte 1928-1929

Slg. 3.1.1, Film 2 Herbert Baumer: Frauenfelder Kantonsschul-Klasse 7 or, 1940

Slg. 3.1.1, Film 3 Paul Böhi: "Jg. 1947. Ein Schulfilm" 1947

Slg. 15, 8’0/21 Klassenbuch der Diplomklasse 1939 der Handelsschule an der Kantonsschule Frauenfeld, Band 1 und 2 1939-2004

Historisches Museum des Kantons Thurgau, Inventarnummer T44497, Fahne des Kadettenkorps 1949 (aus Archivbestand dem Museum übergeben)

Historisches Museum des Kantons Thurgau, Inventarnummer T44498/T44499, Kadettenhemd und Kadettenhose (aus Archivbestand dem Museum übergeben)
Veröffentlichungen:Büeler, Gustav: Geschichte der Gründung der Thurgauischen Kantonsschule nebst Beiträgen zur Chronik und Statistik der Schule von 1853-1903. Festschrift zum Jubiläum der Thurgauischen Kantonsschule, Frauenfeld 1903.

Hügli, Anton: Gymnasium, in: Historisches Lexikon der Schweiz, 15.09.2011. [Stand: 07.02.2012].

Hux, Angelus: Zur Baugeschichte des Gebäudes der ersten Kantonsschule im Thurgau, in: Kantonsbibliothek Thurgau (Hg.): Kantonsbibliothek – ein Haus des Wissens, Frauenfeld, 2007, S. 9-31.

Keller, Emil: Die Thurgauische Kantonsschule von 1903-1928. Denkschrift zur Feier des 75jährigen Bestehens der Schule, Frauenfeld 1929.

König, Erich: Die Kantonsschule Frauenfeld zwischen 1953 und 1978, in: Thurgauische Kantonsschule Frauenfeld (Hrsg.): Bericht über das Schuljahr 1978/79, Frauenfeld: Kantonsschule Frauenfeld, 1979, S. 77-88.

Leisi, Ernst: Hundert Jahre Thurgauische Kantonsschule 1853-1953, Frauenfeld 1953.

Leumann, Julius: Die Wohnstätten der Thurgauischen Kantonsschule. Festschrift zur Einweihung des neuen Kantonsschulgebäudes, Frauenfeld 1911.

Mattenberger, Ueli; Munz, Hans: Kantonsschule Frauenfeld. Bilder aus ihrer 150-jährigen Geschichte [DVD], Affeltrangen 2003.

Schwarz, René: Die Kantonsschule Frauenfeld, in: Albert Schoop (Hrsg.): Geschichte des Kantons Thurgau, Band III, Frauenfeld 1994, S. 152-162.

Walder, Ernst: Geschichte der Thurgauischen Kantonsschule 1853 bis 1883, Frauenfeld 1883.
 

Usage

End of term of protection:12/31/2003
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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