7'30, 35.25/55 Erneuerung der Schuldverschreibung von Schuhmacher Jakob Herbert zu Hackborn gegenüber Spitalmeister Friedrich Schlatter, 1734.09.20 (Dossier)

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Ref. code:7'30, 35.25/55
Title:Erneuerung der Schuldverschreibung von Schuhmacher Jakob Herbert zu Hackborn gegenüber Spitalmeister Friedrich Schlatter
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Rechtsakt-Typ:Schuldverschreibung
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:(Bischofszell)
Creation date(s):9/20/1734
Aussteller:Jakob Philipp Ott, Bürger und Grossweibel zu Bischofszell
Adressat:Jakob Herbert zu Hackborn; Spitalmeister Friedrich Schlatter, Bischofszell
Regest:Vor Jakob Philipp Ott, Bürger und Grossweibel zu Bischofszell, der mit der Gewalt von Johann Franz (Schenk von Stauffenberg), Fürstbischof zu Konstanz und Koadjutor des Bistums Augsburg, und auf Befehl von Fidel Anton Freiherr von Thurn, Herr zu Berg, fürstbischöflicher Rat und derzeit Obervogt zu Bischofszell, zu Gericht sitzt, bekennt Jakob Herbert [Herberth] von Hackborn [Hapckheren] durch seinen erwählten Fürsprech, dass er dem Friedrich Schlatter, Spitalmeister in Bischofszell, 100 Gulden und dessen Frau Schwiegermutter sel. 490 Gulden, zusammen also 590 Gulden, schuldet. Der Schuldner verspricht, diese Summe drei Jahre lang zu einem Zins von 5 % jährlich auf Martini, erstmals auf 11.11.1735, zu verzinsen und dann zurückzuerstatten, wobei ihm schon vorherige ratenweise Rückzahlung freigestellt ist.
Als Sicherheit und als Überbesserung des bereits auf dem Hof Hackborn lastenden Schuldbriefes setzt Herbert folgende Güter als Unterpfand:
- sein neu erbautes Haus samt dem neueren "anstoß" an dem alten Haus und dem Krautgarten zu Hackbern gelegen;
- 3 Mannmahd Heuwachs, oben an Joseph Hundt, zu einer Seite an die Gasse und zur anderen an den Schuldner anstossend;
- 2 Juchart Ackerfeld, einerseits an die Hauswies [Haußwiß], andererseits an die Landstrasse anstossend;
- 4 Juchart Ackerfeld, die Langhalden genannt, oben an Rudolf Ruckstuhl [Rugstuhl], zur Seite an die Landstrasse und unten an die Güter "in dem Stich" anstossend;
- den halben Stadel samt 2 Mannmahd Heuwachs und 6 Juchart Ackerfeld, der Stadelacker [Stadellackher] genannt, sowie das Hägeler Äckerli [Hägeller Äckherlin], auch die 2 Gärtli-Äckerli [Gärthli Äckherlin] und das Kleine Gir-Äckerli, alles bei einander, oben an Rudolf Ruckstuhl und sonst an die Landstrasse und an den Fussweg anstossend;
- 6 Juchart Ackerfeld, die Hägeler Zelg genannt, oben an den Schuldner, hinten an das Gut Buch [Buoch] und unten an Rudolf Ruckstuhl anstossend;
- 3 Juchart Holz und Boden wie auch Weidgang, "in dem Hägeler" genannt, oben an den Hof Löwenhaus [Leüwen Haus], hinten an das Gut Buch und unten an den Schuldner anstossend;
- 1 1/2 Mannmahd Heuwachs, die Buchwies [Buochwis] genannt, unten an das Gut Buch, sonst überall an den Schuldner anstossend;
- 5 Juchart Weidgang und dazu 1 Juchart Ackerfeld, oben an die Landstrasse, unten an den Hof Löwenhaus und zur Seite an Joseph Hundt anstossend;
- Wieswachs und Ackerfeld, die Horliswies [Horlis Wiß] genannt, zusammen 2 Juchart, oben an Joseph Hundt, unten an den Schuldner und zur Seite an den Fussweg anstossend;
- 6 Juchart Holz und Boden, oben an das Gwandholz, unten an die Landstrasse und zur Seite an Rudolf Ruckstuhl anstossend.
Nachtrag vom 05.06.1739: Friedrich Schlatter hat von Stiftsamtmann Reichmuth vom Kollegiatstift an die Schuldsumme fl. 100 nebst ausstehendem Zins erhalten.
Dorsualvermerk:Überbesserungs brieff! tit. herren spitall meister Fridrich Schlatters und seiner frauw schwiger auff Jacob Herbert, schuoster zu Hapckheren, lautend und 590 fl. capital außweißend.
(Nachtrag:) 1734, den 8.ten Novembris erkent.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Papier, fadengeheftet
Anzahl Blätter:4
Format B x H in cm:20.9 x 32.6
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Aufgedrücktes Oblatensiegel, mit Papier belegt. Siegler: Der Aussteller mit dem Siegel von Baron von Thurn, Obervogt zu Bischofszell, und der Unterschrift von Fürsprech Franz Joseph Ott
Kommentar des Staatsarchivs:Dass Jakob Herbert Schuhmacher ist, sagt allein die Dorsualnotiz.
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: -
Pupikofersche Signatur (1848): XXV.1734
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): -
Zettelrepertorium (1937): 7'30'52
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2024).
 

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