0'7, 0/63 Eidg. Abschied: Bestätigung der Münzordnung, 1622.07.11 (Dossier)

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Ref. code:0'7, 0/63
Title:Eidg. Abschied: Bestätigung der Münzordnung
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Rechtsakt-Typ:eidg. Abschied; Entscheid
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:Baden
Creation date(s):7/11/1622
Aussteller:Ratsboten und Gesandte der VII regierenden Orte
Adressat:Vertreter von Bischof, Domkapitel und Stadt Konstanz; Vertreter der Gerichtsherren in der Landgrafschaft Thurgau und der Stadt Frauenfeld
Regest:Die Gesandten der sieben regierenden Orte bestätigen trotz Klage von Bischof Jakob von Konstanz, Erzherzog Leopold von Österreich, Dompropst zu Konstanz, Domkapitel, Hauptmann, Bürgermeister und Rat der Stadt Konstanz gegen Gerichtsherren, Statthalter und Urteilssprecher des Landgerichts, Kilian Kesselring, Gerichtsherrenschreiber, sowie Kaspar Müller, Rat und Bussenmeister zu Frauenfeld, wegen der Benachteiligung durch das eidg. Mandat, das vorschreibt, wegen der in den Kriegswirren in Verruf geratenen Reichsmünz sei im Verkehr mit dem Thurgau nur eidg. Münz zu brauchen, die Münzordnung vom Februar 1621.
Dorsualvermerk:Abscheidt von der syben ortten ehren rahtsgesanntten zu Baden ußganngen, die münz zwüschen der statt Costanz und den insässen der lanndtgrafschafft Thurgöw betreffendt. Den 11ten Julli anno 1622.
Sprachen:Deutsch
Beschreibstoff:Papier, fadengeheftet
Anzahl Blätter:6
Format B x H in cm:21.0 x 33.1
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Aufgedrücktes Wachssiegel, mit Papier belegt. Siegler: Die Aussteller mit dem Siegel des Hans Kaspar Imhof [Im Hoff], Rat zu Uri, Landvogt zu Baden
Kommentar des Staatsarchivs:Die Vertreter des Bischofs und der Stadt Konstanz führen die rasante Aufwertung des Reichstalers in Konstanz und Umgebung auf die Wirren zu Anfang des Dreissigjährigen Krieges (evtl. auch noch auf die Belagerung der Stadt durch den Markgrafen von Brandenburg im Oktober 1610) zurück: "Wellichermassen durch die leidige im rych teütscher nation von ettlich jahren entstandne kriegsempörungen ohne einiche ire schuld und verursachung, sonder vil mehr mit höchsten iren beduren und mißfallen die schädliche verderbliche zerrüttung und unordnung im münzwäsen eingerissen ..." Tatsächlich hatte Konstanz zu Beginn des 17. Jahrhunderts wirtschaftlich vor allem unter dem Niedergang des städtischen Leinwandhandels nach der Ausweisung wohlhabender protestantischer Kaufleute zu leiden. Konstanz wurde erst im Herbst 1633 direkt in die Kriegshandlungen des Dreissigjährigen Krieges einbezogen. Vgl. Zimmermann et al., Konstanz in der frühen Neuzeit (Geschichte der Stadt Konstanz III), Konstanz 1991, S. 219 ff.).
Verweise:Vgl. EA 5/2 a, 254 art. i
Alte Signaturen:No 63
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2018).
Digitalisat:2018
Reproduktionsbestimmungen, Copyright:Die Urheberrechte und Reproduktionsrechte liegen beim Staatsarchiv Thurgau.
 

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