Ref. code: | 8'698, 1/19 |
Title: | Korrespondenz mit Emanuel Fröhlich |
Kommentar des Staatsarchivs: | Emanuel Fröhlich (?-28.06.1848), ref., von Brugg AG. Gerber, Stadtrat und Friedensichter, ab 1806 Lehrer in Brugg. Vater von Abraham Emanuel Fröhlich (1796-1865), Kantonsschulrektor und Redaktor. - Vgl. Pupikofer, Johann Adam: Leben und Wirken von Johann Jakob Wehrli, Frauenfeld: Beyel, 1857, S. 92.
Zur Datierung einzelner Briefe:
"[...] Glauben Sie ja nicht, dass ich bey meinem so langen Stillschweigen, Sie undankbar vergessen habe. Letzten Herbst [...]": Im Brief erwähnt Wehrli das Studium von Emanuel Fröhlichs zweitem Sohn Friedrich Theodor in Berlin, welches laut HLS 1822/23 erfolgte. Weiter nimmr er Bezug auf die "Verhandlungen der vorjährigen gem[einnützigen] Gesellschaft in Zürich, wo auch mein Prinzipal H. Fell[enberg] zugegen war". Diese fanden 1824 statt (vgl. Hunziker, Otto; Wachter, Rudolf: Geschichte der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft 1810-1910, Zürich: Zürcher & Furrer, 1910, S. 44); demnach wäre der vorliegende Brief 1825 von Wehrli verfasst worden.
"[...] Was ist Ihnen begegnet, dass ich weder Ihre Person, noch ein Schreiben von Ihnen zu sehen bekomme?" - Wehrli teilt Fröhlich in diesem Brief seine Vermählung mit Anna Schlunegger mit, somit schrieb er den vorliegenden Brief kurz nach dem 20. März 1830.
"[...] Da Sie mich, mein theurer Freund, so freundschaftlich zu sich einladen [...]": Das Schreiben Fröhlichs nimmt Bezug auf den vorgenannten Brief Wehrlis und wurde ebenfalls Ende März oder Anfang April 1830 verfasst. Offenbar liegt bei der "Anzeige Ihrer Verlobung" ein Missverständnis Fröhlichs vor; vgl. die nächste Antwort Wehrlis, in der er nachdoppelt: "Dass ich verheirathet bin wussten Sie doch mein l[ieber] H[err] F[röhlich] einwenig, auch ohne Zellweg[er] oder Lütschg." - Zu Zellweger und Lütschg. vgl. Pupikofer, Johann Adam: Leben und Wirken von Johann Jakob Wehrli, Frauenfeld: Beyel, 1857, S. 266.
"Brugg, Samstagabend 27 Oct. [...] So weit bin ich gekommen, als ich vor zwei Stunden Ihnen zu schreiben anfing [...]": Die ihm Brief erwähnte Hochzeit des zweiten Sohnes Friedrich Theodor Fröhlich mit Ida von Kitzing fand laut Pierre Sarbach am 6. Oktober 1832 (nicht 1831, wie er im Haupttext irrtümlich schreibt; Vgl. Anm. 8) in D-Demerthin statt, also datiert der vorliegende Brief vom 27. Oktober 1832. Vgl. Sarbach, Pierre: Friedrich Theodor Fröhlich, 1803-1836, Winterthur: Hug, 1984, S. 32.
Der letzte Brief mit der Todesanzeige Emanuel Fröhlichs vom 30. Januar 1848 stammt aus der Feder des älteren Sohns, Abraham Emanuel Fröhlich. |
Creation date(s): | 3/25/1817 - 1/30/1848 |
Level: | Dossier |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
End of term of protection: | 1/30/1868 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=315394 |
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