Identifikation |
Ref. code: | 8'699 |
Title: | Scheiwiler Albert (1889-1979), Historiker Scheiwiler-von Schreyder Ludomila Alexandrowna (1888-1980), Theologin und Frauenrechtlerin |
Creation date(s): | 1901 - 1980 |
Level: | Fonds |
Umfang |
Running meters: | 0.30 |
Number: | 3 |
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Kontext |
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben: | Scheiwiler, Johann Albert, *13.10.1889 Gossau SG, +21.09.1979 Frauenfeld, von Waldkirch SG. Sohn des Johann Albert, Unternehmers, und der Anna Barbara Grawehr von Gaiserwald. oo1925 Ludomila Alexandrowna von Schreyder. Nach der Primarschule, zweijährigem Welschlandaufenthalt und zwei Jahren am Kollegium Schwyz 1905 Eintritt in die väterliche Stickerei (bis 1910). 1912 Matura auf dem zweiten Bildungsweg. Bis 1917/18 Studium der Geschichte, Anglistik und Germanistik in Freiburg i. Ue., München, Leipzig und Zürich; 1918 Dr. phil. I. 1919 bis 1965 Haupt-, bis 1969 Hilfslehrer an der Kantonsschule Frauenfeld (Deutsch, Französisch, Italienisch, Geschichte). Daneben Sprachunterricht an der Berufsschule des Kaufmännischen Vereins Frauenfeld und Privatunterricht. Ab 1919 Mitglied, 1921 bis 1949 Vorstandsmitglied des Historischen Vereins des Kantons Thurgau; Mitarbeit am Historisch-Biographischen Lexikon der Schweiz.
Scheiwiler [-von Schreyder], Ludomila Alexandrowna, *10.04.1888 Tiflis (Georgien), +03.02.1980 Frauenfeld, von Zürich (1913), Waldkirch (1925). Tochter des Alexander, Bahnhofvorstands, und der Bertha geb. Broscis. oo 1925 Albert Scheiwiler, Dr. phil., Gymnasiallehrer. Gymnasium u. a. in Wien und Zürich; Studentin der Theologie an den Universitäten Zürich und Berlin; 1924-26 Sozial-Charitative Frauenschule Luzern (Dipl.). 1926 initiierte Scheiwiler die thurg. Frauenstimmrechtsvereinigung, deren Präsidentin sie 1943-66 war. Scheiwiler hielt zahlreiche Referate zur Stellung der Frau in Politik und Gesellschaft Sie besass herausragende sprachliche und musikalische Begabungen und drückte sich zeitlebens dezidiert aus. 1940-52 Mitglied des Frauenhilfsdienstes. HLS (Erich Trösch) |
Bestandsgeschichte: | Ob Albert Scheiwiler ein konzises Privatarchiv geführt hat, wissen wir nicht; so oder so sind nur Relikte eines Nachlasses auf uns gekommen.
Die Korrespondenz Scheiwilers wurde im Nachlass von Albert Schoop (1919-1998) aufgefunden und in den Nachlass Scheiwiler umplatziert.
Im Zettelkasten mit Notizen zu verschiedenen historischen Themen findet sich die undatierte handschriftliche Bemerkung "Diese Sammlung ist entstanden, als ich für das Hist. biogr. Lexikon der Schweiz einige Artikel zu schreiben hatte, gelegentlich wurde sie erweitert. Scheiwiler." Darunter steht von der Hand Werner Kunderts dann allerdings: "ca. 2/3 der Zettel kassiert". Nach schriftlicher Mitteilung von Werner Kundert vom 13. Oktober 2008 an das Staatsarchiv hatte ihm Albert Scheiwiler seine Materialien über das Pelagi-Stift Bischofszelll übergeben, als er, Kundert, am Artikel über das Stift für die Helvetia Sacra gearbeitet habe. Offenbar war in der Folge Kundert alles, was nicht das St. Pelagi-Stift und die Umgebung von Bischofszell betraf, weg. Im April 1985 übergab Kundert die verbleibenden Karteikarten dann dem Museum Bischofszell, woher sie am 27. April 2009 den Weg ins Staatsarchiv fanden und dem Nachlass Scheiwiler zugewiesen wurden. |
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Inhalt und innere Ordnung |
Bewertung und Kassation: | Es wurden keine Kassationen vorgenommen. |
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Zugangs- und Benutzungsbedingungen: |
Rechtsstatus: | Eigentum des Staatsarchivs des Kantons Thurgau. |
Zitiervorschlag: | Fussnote: StATG 8'697, */*
Quellenverzeichnis: StATG 8'699 Scheiwiler Albert (1889-1979), Historiker; Scheiwiler-von Schreyder Ludomila Alexandrowna (1888-1980), Theologin und Frauenrechtlerin 1901-1980
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Sprachen: | d, e |
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Sachverwandte Unterlagen: |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | StATG 8'906, 4: Schweizerischer Verband für Frauenstimmrecht, Sektion Thurgau (Dossier Ludomila Scheiwiler-von Schreyder) |
Veröffentlichungen: | TZ, 25.09.1979, S. 19.
Debrunner Brühlmann, Annelies: Ludomila Alexandrowna Scheiwiler-von Schreyder (1888-1980), in TB 132 (1995), S. 265-274 (mit Bibliographie).
Vögeli, Alfred: Albert Scheiwiler, in: TB 116/117 (1979/80), S. 263-268. |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/2000 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=309824 |
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