7'30, 9.SM/9a Der Rat zu Bischofszell verleiht dem Ulrich Hug zu Sitterdorf zwei Wiesen der St.-Michaels-Kapelle als Erblehen, 1515.06.29 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 9 Kaplaneien: St. Michael, 1439-1610 (Fonds)
        
        7'30, 9.SM Michaels- oder Beinhaus-Kaplanei, 1439-1610 (Fonds)
        
        7'30, 9.SM/8 Anna Lochnauer, Heini Bisseggers Witwe, und ihr Sohn Bernhard verkaufen dem Kaplan Jung zu Bischofszell einen Zins ab Gallus Baumgartners Haus auf dem Hof in Bischofszell, 1510.05.31 (Dossier)
        7'30, 9.SM/9a Der Rat zu Bischofszell verleiht dem Ulrich Hug zu Sitterdorf zwei Wiesen der St.-Michaels-Kapelle als Erblehen, 1515.06.29 (Dossier)
        7'30, 9.SM/9b Ulrich Hug zu Sitterdorf erteilt den Pflegern der St.-Michaels-Pfründe Revers für die Verleihung zweier Wiesen zu einem Erblehen, 1515.06.29 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 9.SM/9a

Title:

Der Rat zu Bischofszell verleiht dem Ulrich Hug zu Sitterdorf zwei Wiesen der St.-Michaels-Kapelle als Erblehen

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Verleihung

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

(Bischofszell)

Creation date(s):

6/29/1515

Ausstellungsdatum:

uff sant Peters und sant Pauls tag

Aussteller:

Die Räte zu Bischofszell

Adressat:

Ulrich Hagg zu Sitterdorf

Regest:

Die Räte zu Bischofszell verleihen dem Ulrich Hug [Hagg] zu Sitterdorf zwei Wiesen der St.-Michaels-Kapelle auf dem Beinhaus als Erblehen: nämlich eine Wiese "an der Ruffen gelegen", die "an die Ruff", an das Gut der Hug [an der Haggen guot], an die Mesmerwiese [Meßner wyß], die Mühlwiese und an das Gut der Kustorei stösst; und das andere "wyß bletzli", das an den Letten, auch an die Mesmerwiese und an die Mühlwiese stösst. Das Erblehen wird zu folgender Bedingung [beschaidenhait] verknüpft: Der Inhaber und dessen Erben sollen die beiden Wiesen in guten Ehren innehaben, nutzen und niessen und darab jeweils auf den Martinstag der Kapellspfründe sechs Schilling Pfennig Konstanzer Währung Zins bezahlen. Bei säumiger Zahlung sind die Kapellpfleger berechtigt, das Lehen wieder an sich zu ziehen.

Dorsualvermerk:

Ulrich Hagg git dem bainhuß VI ß den. ab zway wyßli in der Ruffen.
1515.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Pergament

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

35.6 x 15.6 + 3.9 (Plica)

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Wachssiegel (37 mm) an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: Die Aussteller mit dem Siegel der Stadt Bischofszell

Kommentar des Staatsarchivs:

Pupikofer sieht in der Namensform Hagg einen Vorläufer des heute noch im Raum Bischofszell weit verbreiteten Familiennamens Hug.
Mit Ruff/Ruffen könnte der steile Abbruch zur Sitter hin gemeint sein (dialektal "Rüfi").

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: No. 9 (Zahl auf Rasur); S.M.
Pupikofersche Signatur (1848): SM 9a
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 478
Zettelrepertorium (1937): 7'30'11

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Siegel gereinigt; trockengereinigt (2020).

Digitalisat:

2021

Reproduktionsbestimmungen, Copyright:

Die Urheberrechte und Reproduktionsrechte liegen beim Staatsarchiv Thurgau.