7'30, 8.JE/2a Urteil des Domdekans zu Konstanz im Streit zwischen dem Pelagius-Stift und den Bauern von Eestegen um einen Emdzehnten, 1438.02.03 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 8 Kaplaneien: St. Johann Evangelist, 1388-1792 (Fonds)
        
        7'30, 8.JE St.-Johann-Evangelisten-Kaplanei, 1388-1792 (Fonds)
        
        7'30, 8.JE/1 Conrad Talackrer, Rektor der Kirche Munolfingen, und seine Mutter Adelheid stiften am St.-Johann-Evangelisten-Altar zur Anstellung eines Kaplans und zur Feier eines Anniversars für die Stifter fl. 100, und Propst Johann von Steinegg sichert stiftsgemässe Verwendung zu (fehlt), 1388.03
        7'30, 8.JE/2a Urteil des Domdekans zu Konstanz im Streit zwischen dem Pelagius-Stift und den Bauern von Eestegen um einen Emdzehnten, 1438.02.03 (Dossier)
        7'30, 8.JE/2b Beschreibungen der Zehntansprüche des Kollegiatstifts Bischofszell zu Eestegen, 1623-1785 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 8.JE/2a

Title:

Urteil des Domdekans zu Konstanz im Streit zwischen dem Pelagius-Stift und den Bauern von Eestegen um einen Emdzehnten

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Urteilsspruch

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

(Konstanz)

Creation date(s):

2/3/1438

Ausstellungsdatum:

an Metag (sic) nach unser lieben fröwen tag der liechtmess

Aussteller:

Jakobus Luti, Dekan des Hochstifts zu Konstanz

Adressat:

Kustos und Kapitel des Gotteshauses St. Pelagii in Bischofszell

Regest:

Jakobus Luti, Dekan des Hochstifts zu Konstanz [der meren gestifft zu Costentz] befasst sich auf Antrag von Ulrich von Helmsdorf [Helmstorff], dem Vogt des Stifts, mit dem Streit [spenn und stöss] zwischen Kustos und Kapitel des Gotteshauses St. Pelagii in Bischofszell einerseits und den "Ulrichern" sowie der Bauernsame zu Eestegen [Estegen]. Kustos und Kapitel des Stifts legen dar, dass Eestegen im Kirchspiel Sulgen [Sulgow] liege und deshalb der grosse und der kleine Zehnt dem Kapitel zustehe. Die Ulricher und die Bauern von Eestegen weigern sich, den Emdzehnten zu entrichten, und behaupten, sie hätten keine Kenntnis davon, dass ein solcher Zehnt je den Herren in Bischofszell geleistet worden sei. Nach schriftlicher und mündlicher Verhörung und auf den Ratschlag weiser Leute urteilt der Dekan, dass Kustos und Kapitel zu Bischofszell zu Recht bei ihrem Emdzehnten in Eestegen bleiben sollen.

Dorsualvermerk:

(1. Notiz:) Littera pro decima secundi feni appellati(?) embd in Estegen et declarata per dominum decanum ecclesie Constantiensis maioris.
(2. Notiz:) Urthel brieff von dem embt zehenden zuo Eestägen.
3. Notiz, Beginn unleserlich:) Evangelisten pfrund.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Pergament

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

38.7 x 21.5, Plica 3.9

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Wachssiegel (37 x 52 mm) in Wachspfanne eingegossen und an Pergamentstreifen eingehängt. Siegler: Der Aussteller mit dem Siegel des Hochstifts von Konstanz

Kommentar des Staatsarchivs:

Eestegen = alter Name des heutigen Ortsteils Station in der Munizipalgemeinde Erlen.

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: <2>; Numeri 6; I.E.
Pupikofersche Signatur (1848): JE 2a
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 173
Zettelrepertorium (1937): 7'30'10

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Siegel gereinigt; trockengereinigt (2020).

Digitalisat:

2021

Reproduktionsbestimmungen, Copyright:

Die Urheberrechte und Reproduktionsrechte liegen beim Staatsarchiv Thurgau.