Ref. code: | 7'30, 5.4/2, 23 |
Title: | Statthalter Jakob Weber von Schwyz orientiert seinen Schwager am Kollegiatstift über den aktuellen Stand des Vergleichsprojekts in der Kustorei-Frage |
Preview: |
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Rechtsakt-Typ: | Mitteillung |
Überlieferungsform: | Original |
Ausstellungsort: | Schwyz |
Creation date(s): | 8/5/1679 |
Aussteller: | Jakob Weber (Landesstatthalter von Schwyz) |
Adressat: | Ein geistlicher Herr Schwager (vermutlich Franz Karl Büeler von Schwyz) |
Regest: | Jakob Weber (Landesstatthalter von Schwyz) orientiert seinen geistlichen Herrn Schwager am Kollegiatstift, dass er selbst in Schwyz vor 8 Tagen die Ratifikation vorgeschlagen habe, ebenso sei sie laut eingegangener Kopie auch in Stans und vermutlich auch in Obwalden eingebracht worden. In Zug dagegen fordere man zu viel: Er vermute, Landammann Zurlauben, Statthalter Knöpfli und der Landschreiber wollten die 12 Dublonen unter sich teilen und hofften auf weitere Rekompensationen. In Schwyz habe er das Siegelgeld auf 3 Dukaten und für die Kanzlei auf 6 Dukaten festlegen können, aber nur zu der Bedingung, dass man die von Kustos Gallati und dessen Bruder, dem Landvogt, versprochenen Rekompensationen noch folgen lasse, ansonsten diese Taxgelder noch viel höher gestiegen wären. Die Haltung Luzerns könne er nicht verstehen, der Herr Schwager solle das entsprechende Schreiben lesen "und die glossa darüber machen lassen". Von Uri erwarte er bis Montagnacht Bescheid. Falls man nicht zu weiteren Rekompensationen bereit sei, würden die Siegeltaxen [sigilgälter] desto höher steigen. Glarus habe das Vergleichsprojekt bestätigt, wie er von einem Glarner Läufer erfahren habe. Er fragt an, ob man dem Ambros Püntener das versprochene Geld "alhier oder zu Bischofzell" aushändigen wolle und macht auf die Notwendigkeit aufmerksam, dafür eine Quittung [quitantz] zu verlangen, auf dass nicht weitere Forderungen gestellt werden könnten. In einem Postscriptum bittet Weber, sein Schwager möge ihm die beigelegten Antwortschreiben der kath. Orte wieder zurücksenden. |
Sprachen: | Deutsch |
Beschreibstoff: | Papier |
Anzahl Blätter: | 2 |
Format B x H in cm: | 16.9 x 21.2 |
Siegel und andere Beglaubigungsmittel: | Unbesiegelt (da der Briefumschlag fehlt). Eigenhändige Unterschrift des Ausstellers |
Contains also: | In einem offensichtlich diesem Schreiben und den (nicht enthaltenen, weil zurückgesandten) Antwortschreiben der inneren Orte beigelegten Zettel, bittet Weber, man möge die beiliegenden Briefe nirgends als in vertrauten Orten zeigen, damit ihm aus der Sache keine zusätzliche Feindschaft erwachse. Zu Dr. med. Jakob Weber, 1630-1697, in dieser Zeit Landesstatthalter und oft Tagsatzungsgesandter von Schwyz, vgl. HBLS VII, S. 140. |
Alte Signaturen: | Signaturen vor 1770/71: - Pupikofersche Signatur (1848): IV Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): - Zettelrepertorium (1937): 7'30'8 |
Level: | Dokument |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Konservierung/Restaurierung: | Nachgeleimt; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2020). |
Digitalisat: | 2020 |
Reproduktionsbestimmungen, Copyright: | Die Urheberrechte und Reproduktionsrechte liegen beim Staatsarchiv Thurgau. |
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Containers |
Number: | 1 |
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Files |
Files: | |
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Usage |
End of term of protection: | 8/5/1699 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=293585 |
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