7'30, 4.Pr/11i, 1 Notariatsinstrument über die Wahl Johann Christoph Hagers zum Propst des Kollegiatstifts St. Pelagii, 1611.06.20 (Dokument)

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Ref. code:7'30, 4.Pr/11i, 1
Title:Notariatsinstrument über die Wahl Johann Christoph Hagers zum Propst des Kollegiatstifts St. Pelagii
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Rechtsakt-Typ:Wahl
Überlieferungsform:Original
Ausstellungsort:Bischofszell, Kollegiatskirche
Creation date(s):6/20/1611
Aussteller:Johann Jakob Egenrot, Dr. utr. iur., päpstlich approbierter öffentlicher Notar und Vertrauensnotar am Bischofshof von Konstanz
Adressat:Johann Christoph Hager; Kapitel des Kollegiatstifts St. Pelagii in Bischofszell
Regest:Vor dem öffentlichen Notar Johann Jakob Egenrot und den Zeugen Jakob Weissenbach [Weisbach] und Johann Jakob Hermann, Kapläne an der Kollegiatskirche, und in Anwesenheit des bischöflichen Generalvikars und Propstes der Kollegiatskirche St. Johann in Konstanz, Johann Hausmann, Dr. utr. iur., kommen die Chorherren Kustos Hilarius von Menlishofen, Joachim Würst, Michael Häckelbach [Heggelbach], Magister und Pfarrer Gebhard Keller, Johann Theodor Buchmann [Buechman] und Johann Kaspar Bridler vor dem feierlichen Offizium der hl. Trinität gewohnheitsgemäss zum Kapitel zusammen. Nachdem ihnen der Generalvikar in Erinnerung gerufen hat, dass sie nach dem freiwilligen Rücktritt ihres Propstes Johann Jakob Blarer von Wartensee, Kanoniker und Senior des Konstanzer Domstifts, und unter Ausschluss jeder Art von böswilliger Stimmung [omni seposito sinistro affectu] drei Möglichkeiten hätten, den neuen Propst zu wählen, nämlich durch Befragung, Vermittlung oder auf Eingebung hin [tres eligendi modos videlicet per modum scrutinii, compromissi et inspirationis], wählen die genannten Chorherren einmütig und auf Eingebung [per modum inspirationis] Johann Christoph Hager, Domkanoniker und Berater [consiliarius] des Bischofs von Konstanz, zu ihrem neuen Propst, und übergeben ihm unter dem Gesang des Te Deum laudamus den Chorstuhl des Propsts, wo dieser ihnen durch zwei Schwurhelfer [fideiussores], nämlich Melchior Scherb, Quästor, und Georg Goldast [Guldinast], beide des Rats der Stadt Bischofszell, die urkundliche Bestätigung ihrer Freiheiten innert Monatsfrist zusichert.
Dorsualvermerk:Instrumentum d. Hageri suae praepositurae.
Sprachen:Latein
Beschreibstoff:Pergament
Anzahl Blätter:1
Format B x H in cm:41.8 x 32.6
Siegel und andere Beglaubigungsmittel:Gestempeltes Notariatssignet (drei verschlungene Barsch-ähnliche Fische in einem Rosenkranz über der Inschrift SIG. NOTAR. IOAN. IACOBI EGENROT . IVD) des Johann Jakob Egenrot, Dr. utr. iur., päpstlich approbierter öffentlicher Notar und Vertrauensnotar [collateralis notarius] am Bischofshof von Konstanz.
Kommentar des Staatsarchivs:Zum Hintergrund dieser im Kapitel ursprünglich stark umstrittenen Wahl vgl. Kundert (HS II/2, S. 237 f.).
Alte Signaturen:Signaturen vor 1770/71: No. 10 PR
Pupikofersche Signatur (1848): PR 11i
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 773
Zettelrepertorium (1937): 7'30'6
Level:Dokument
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Konservierung/Restaurierung:Trockengereinigt (2018).
Digitalisat:2020
Reproduktionsbestimmungen, Copyright:Die Urheberrechte und Reproduktionsrechte liegen beim Staatsarchiv Thurgau.
 

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