| Ref. code: | 9'36, 3/8 |
| Standort: | A/3 |
| Title: | Konstanzer Stifts- oder Bistumskalender mit Karte des Bodensees und Umgebung, Fragment |
| Originaltitel: | Titel infolge fragmentarischem Zustand fehlend |
| Creation date(s): | 1784 |
| Entstehungszeitraum: Bemerkungen: | Datierung gemäss Stechervermerk auf dem vollständig erhaltenen Exemplar 9'36, 3/1597. |
| Bildgrösse H x B in cm: | Ca. 31 x 47 |
| Blattgrösse H x B in cm: | Ca. 31 x 49 |
| Autor(en): | Stich: Gebrüder Klauber, Augsburg. |
| Verlagsname: | Gebrüder Klauber. |
| Verlagsort(e): | Augsburg. |
| Physische Beschaffenheit: | Papier mit vier Falzungen. |
| Technik: | Kupferstich. |
| Autor(en): Bemerkungen: | Die Familie Klauber war eine Augsburger Dynastie von Kupferstechern und Verlegern. Als Stammvater gilt Franz Christoph Klauber, dessen zwei Söhne, Joseph (Sebastian) Klauber (1710-1768) und Johann Baptist Klauber (1712- um 1787), als Hofkupferstecher der Kurfürsten von Trier arbeiteten und sich auf (serienmässig hergestellte) Heiligenbilder spezialisierten. 1737 gründeten sie zusammen mit Gottfried Bernhard Göz (1708-1774) einen damals bedeutenden "katholischen Bilderverlag", den Göz ab 1742 im Alleingang weiterführte. Das Label "Gebrüder Klauber" hielt sich jedoch noch bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufrecht. Zwei Söhne von Johann Baptist Klauber, Franz Xaver Klauber (1741-?) und Ignaz Sebastian Klauber (1753-1817) folgten der familiären Berufstradition, wobei letzterer als bedeutendster Vertreter der Kupferstecherdynastie gilt. |
| Kommentar des Staatsarchivs: | Das stark fragmentarisch erhaltene Blatt ist Bestandteil des grossen Konstanzer Stifts- oder Bistumskalenders (vgl. 9'36, 3/1597) und umfasst das untere rechte Teilstück mit einem Teil der Vogelschaukarte und zwei der vier flankierenden Jagd- und Flussgottheiten: Auf der Karte wiedergegeben sind der Unter- und der Bodensee bis Arbon, am Nordufer bis über Hagnau hinaus, der Thurgau ab Müllheim bis Arbon bzw. Bischofszell; am Horizont des deutschen Gebietes die Ortschaften Roggenbeuren, Markdorf und Raderach. Die drei Ovalkartuschen am oberen Kartenbildrand enthalten neutrale bzw. leere Wappenschilde, die offenbar dazu bestimmt waren, vom jeweiligen Benutzer des (serienmässig hergestellten) Kalenders mit individuellen heraldischen Papierschildchen überklebt zu werden (vgl. hierzu 9'36, 3/1597). |
| Literatur zur Verzeichnungseinheit: | Hotz, Joachim: Die Wappenkalender des Hoch- und Domstifts Konstanz, in: Jahrbuch der Staatlichen Kunstsammlungen 1973, S. 21-48. |
| Name der Provenienzstelle: | Gemäss Bleistiftvermerk auf (entferntem) Passepartout erworben für Fr. 100.-. |
| Verweise: | 9'36, 3/8a (Reproduktion von 1975) und 9'36, 3/1597 (vollständiges Blatt von 1784 mit Kalenderblatt von 1786). |
| Level: | Dossier |
| Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
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Usage |
| Permission required: | Keine |
| Physical Usability: | uneingeschränkt |
| Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
| URL: |  https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=285747 |
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