7'30, 35.25/1 Hanseli Zeller zu Horb verkauft dem Joder Scheiwiler zu Stocken einen Zins ab seinem Hof und seinen Gütern, 1567.11.30 (Dossier)

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        7'30 Bischofszell, St. Pelagius, 1179-1870 (Hauptfonds)
        
        7'30, 35 Kauf, Verkauf, Tausch, 1179-1806 (Fonds)
        
        7'30, 35.25 Spätere Kauf-, Schuld- und Pfandbriefe (1770/71 erloschene Titel), 1567.11.30-1806.02.14 (Fonds)
        
        7'30, 35.25/1 Hanseli Zeller zu Horb verkauft dem Joder Scheiwiler zu Stocken einen Zins ab seinem Hof und seinen Gütern, 1567.11.30 (Dossier)
        7'30, 35.25/2 Abschriften von zwei Zinsverschreibungen auf Güter in Fronackern bei Gossau, 1595.06.20-1608.01.20 (Dossier)

Ref. code:

7'30, 35.25/1

Title:

Hanseli Zeller zu Horb verkauft dem Joder Scheiwiler zu Stocken einen Zins ab seinem Hof und seinen Gütern

Preview:

Rechtsakt-Typ:

Kauf

Überlieferungsform:

Original

Ausstellungsort:

(Bischofszell)

Creation date(s):

11/30/1567

Aussteller:

Hans Burkhard, geschworener Ammann im Gottshaus-Gericht

Adressat:

Hanseli Zeller zu Horb; Joder Scheiwiler zu Stocken

Regest:

Vor Hans Burkhard [Burckhardt], geschworener Ammann im St.-Pelagius-Gottshaus, der mit der Gewalt von Propst und Kapitel des Stifts St. Pelagii zu Bischofszell daselbst in der Stadt dem offenen Gericht vorsitzt, verkauft Hanseli Zeller zu Horb dem Joder Scheiwiler [Scheenwiler] zu Stocken [Stockhenn] für 100 Gulden Konstanzer Münz einen jährlich auf den Martinstag fälligen Zins von 5 Gulden ab seinem Haus, seinem Hof und seiner Hofstatt samt Kraut- und Baumgarten; ab ca. 1/2 Mannmahd Heuwachs, an den Weiher der Stiftsherren und an die Landstrasse anstossend; ab einem Baumgärtli von ca. 1/2 Mannmahd, an Hanseli Giger und an Landstrasse anstossend; ab 1/2 Mahd "im Waidli", an Hugo Kaiser und an das Moos [moß] anstossend; ab 1/2 Mahd in der Sitterwiese [Sitterwiß], an die Sitter und an Gertau [Gerthow] anstossend; ab 3 Juchart Acker in der Sitterwiese, auch an die Sitter und die Gertau anstossend; ab 3 Vierling Feld im Zelgli, an Thomas und Ulrich Zeller anstossend; ab 3 Vierling vor dem Bannholz [Banhollz], an Erhart Ruggli [Rugkhli] und an Sebastian [Baschi] Allenspach anstossend; ab 1 Juchart an der Breiti [Braiti], an Hanseli Giger und an Baschi Allenspach anstossend; ab 1 Juchart in der Göschwieshalde [Göschwißhaldenn], an Baschi Allenspach und an Fridli Stör anstossend; ab 1/2 Juchart im Appisacker [Appißacker], an Rudolf Ruggli und Jöri Zeller anstossend; ab 2 Juchart "an der Schoß", an Baschi Allenspach und Rudolf Ruggli anstossend; ab 1 Juchart Holzboden in der Egg, an Hanseli Giger und an Hugo Kaiser anstossend; ab 2 Juchart Holzboden im Chrottetobel [Khrottenthobel], an Hanseli Giger und an den Osterwald der Stiftsherren anstossend. Diese Güter sind belastet mit 1/2 Viertel Kernen und 1 Viertel Haber ins Refektorium [reffennthall] 1 Vierling Kernen und 3 Viertel Haber, 3 Schilling und 8 Pfennig in die Vogtsteuer, 3 Schilling 10 Pfennig St.-Andreas-Geld, 1 Malter Korn und 2 Gulden jährlichen Zinses für die Erben von Spitalmeister Jörg Rietmann [Rietman] sel., 4 Gulden jährlichen Zinses für Hugo Kaiser, 1/2 Vierling Kernen für den Stadteinzieher [stat inziecher] von Bischofszell und mit dem gewöhnlichen Zehnten, und sie werden als Unterpfand für regelmässige Zinszahlung eingesetzt. Der Verkäufer sichert sich und seinen Erben das Recht, den Zins jederzeit zum Hauptgut abzulösen, jeweils vor dem Johannistag ohne und nach diesem Termin mit dem Jahreszins.

Dorsualvermerk:

(Ursprüngliche Notiz:) Joder Schennwiler zallt den brieff tax I guld.
(Nachträge:) 1621 zinßet Jackle Zeller im Wilen.
Dem Davidt Helden abgelößt.

Sprachen:

Deutsch

Beschreibstoff:

Pergament

Anzahl Blätter:

Format B x H in cm:

42.8 x 25.4 + 3.8 (Plica)

Siegel und andere Beglaubigungsmittel:

Siegel ehemals an Pergamentstreifen eingehängt (ab). Siegler (angezeigt): der Aussteller mit dem Siegel des Werner Kyd [Kid], Vogt zu Bischofszell

Kommentar des Staatsarchivs:

Pupikofer datiert diese Urkunde in seinem Repertorium von 1847 und dorsual falsch (vermutlich aufgrund des Zusatzes in der Dorsualnotiz) auf 1621.
Der Beleg für Gertau ist im TNB (Bd. 1.1, S. 517) erfasst worden, nicht aber der Flurname "Chrottetobel". Da bei Wilen eine Chrottewies nachgewiesen ist, könnte das Tobel gemeint sein, durch das der Schweizershauser Bach fliesst.

Alte Signaturen:

Signaturen vor 1770/71: No 24
Pupikofersche Signatur (1848): XXV.1621 (sic!)
Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): 678
Zettelrepertorium (1937): 7'30'52

Level:

Dossier

Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:

analog

Konservierung/Restaurierung:

Trockengereinigt (2023).