Ref. code: | 7'702, 0/67, 1 |
Title: | Maria Barbara Gasser macht der Heiligkreuz-Pfrund zu Mannenbach eine Schenkung und lässt diese vom Bischof approbieren |
Rechtsakt-Typ: | Dotation, Approbation |
Überlieferungsform: | Beglaubigte Kopie (Vidimus) |
Ausstellungsort: | Konstanz |
Creation date(s): | 3/14/1732 - 4/25/1741 |
Aussteller: | Maria Barbara Gasser geb. Guntersheimer |
Adressat: | Heiligkreuzpfrund zu Mannenbach |
Regest: | Maria Barbara Gasser geb. Guntersheimer vergabt der Heiligkreuzpfrund zu Mannenbach, gleich unterhalb ihres Gutes Arenenberg gelegen, 2000 fl. Die Dotation geschieht, weil die Pfrund so "arm und bedürftig" sei, dass sie keinen Priester standesgemäss erhalten könne, und in der Hoffnung, dass "solche pfrund mitten under unsseren glaubens gegnern von denen wenig übrigen catholischen" verbessert werden und "zur erhaltung unserer alleinseeligmachenden uralten catholischen religion" beitragen könne. Mit der Schenkung werden sechs Bedingungen verknüpft, welche insbesondere das wöchentliche liturgische Totengedenken für die Vorfahren der Schenkerin in der Kapelle zu Mannenbach oder in der Schlosskapelle auf Arenenberg in Form regelmässiger Messfeiern des Kaplans zu Mannenbach samt Vorankündigung ab der Kanzel in Ermatingen sowie das "ius nominandi et praesentandi" der Pfrund für den Universalerben der Schenkerin, Chorherrn Johann Dominik Gasser, vorsieht. Johann Franz [Schenk von Stauffenberg], Bischof von Konstanz, bestätigt und autorisiert die Schenkung mit all ihren Bedingungen am 25. April 1732. Christianus Leontius Andermatt, Dr. der Theologie, Notar und Kanoniker an der Kirche St. Johann in Konstanz, stellt das Vidimus aus. |
Dorsualvermerk: | Copia dotationis vel respective fundationis beneficii S. Crucis in Manenbach. |
Beschreibstoff: | Papier, mit Siegelschnur geheftet |
Anzahl Blätter: | 4 |
Siegel und andere Beglaubigungsmittel: | Siegel der Dotationsurkunde durch Symbol dargestellt. Siegler: Johannes Dominik Gasser, Kanoniker und Kustos an St. Stephan, der Sohn der Ausstellerin. Siegel der bischöfl. Approbation durch Symbol dargestellt. Siegler: Johann Franz [Schenk von Stauffenberg], Bischof von Konstanz. Siegel des Vidimus aufgedrückt. Siegler: Christianus Leontius Andermatt, Dr. der Theologie, Notar und Kanoniker an der Kirche St. Johann in Konstanz, unter Beifügung seines Stempels |
Contains also: | Notizzettel Aussenseite: Siegellackabdruck und fragmentarische Notiz "...tio Jeremio propheto". Innenseite: "1. muss die birne mit laimwasser, worunter ein wenig kalch, zweymahl wohl getruckht werden; dises wasser aber muss das erste und ander mahl so warm seyn, als man es mit der hand darinn verliden kan, und wan dises geschehen, so thut man 2. die birne zwey bis dreymal mit kalch überwisslen." |
Level: | Dokument |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Mikrofilm-Nr. StATG: | MFP 14, 2 |
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Usage |
End of term of protection: | 4/25/1761 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=202442 |
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