Ref. code: | Slg. 2.6.5/5, 11 |
Title: | Tafel 11: Salenstein, Schloss Eugensberg von Nordwesten |
Nebenmotive: | Sonnenstrahlen durch Wolken; zwei elegant gekleidete Männer sowie drei Frauen, davon eine mit aufgespanntem Schirm, und kleines Mädchen beim Blick auf den Untersee; Möwen; Bäume. |
Creation date(s): | 1828 |
Entstehungszeitraum: Bemerkungen: | Schloss Eugensberg wurde 1821 für Eugène de Beauharnais (1781-1824), den Ex-Vizekönig von Italien sowie Stiefsohn von Napoléon I (1769-1821) und Bruder der Ex-Königin Hortense de Beauharnais (1783-1837), im Stil des Empire rund 500 m südöstlich des am 2./3. September 1833 abgebrannten Schlosses Sandegg errichtet. 1916-1918 liess der Industrielle Hippolyt Saurer (1878-1936) als damaliger Eigentümer das Hauptgebäude aussen und innen in historistischer Manier umgestalten und nach Projekt der Zürcher Architekten Johann Rudolf Streiff (1873-1920) und Gottfried Schindler (1870-1950) die beiden als Küchengebäude bzw. Orangerie genutzten eingeschossigen Walmdachbauten (Eugensberg, Brandassekuranz-Nrn. 175 und 176) durch neue Zwischentrakte mit dem Hauptgebäude verbinden. Gleichzeitig entstand das Wohnhaus zum Rosenhüsli (Eugensberg 5), und die nach englischer Art gestaltete Parkanlage erhielt die sogenannte "Gloriette" (Eugensberg, Brandassekuranz-Nr. 182), einen tempelähnlichen Pavillon nach Entwurf von German Bestelmeyer (1874-1942). Nach Saurers Tod wurden die Räumlichkeiten 1939 als Museum hergerichtet und bis 1944 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. 1949-1988 diente das Schloss als Ferien- und Erholungsheim des Diakonieverbands Ländli. 1990 erwarb der Winterthurer Unternehmer Hugo Erb (1918-2003) die Baugruppe und liess sie bis 1992 von Hermann Schmidt (1921-1992) restaurieren sowie mit verschiedenen Sondereinrichtungen wie Eingangsportikus, Swimmingpool und Tiefgarage mit Sicherheitstunnel ausstatten. Bis 2017 bewohnte Hugo Erbs Sohn Rolf Erb (1951-2017) das Anwesen, das im März 2019 im Zuge einer Zwangsversteigerung an den deutschen IT-Unternehmer Christian Schmid ging. |
Autor(en): | Zeichnung (und Lithografie?): Viard Georges, Maler und Zeichner, Paris (?). Lithografie (?) und Druck: Engelmann Godefroy (1788-1839), Lithograf, Faubourg Montmartre 6, Paris. |
Technik: | Kreidelithografie auf Papier, aufgezogen auf Papier. |
Format B x H in cm: | 24.5 x 17.4 (Blattgrösse) |
Format der Unterlage: | 34.4 x 25.8 cm |
Kommentar des Staatsarchivs: | Bildbegleitender lithografischer Text am Fuss der Darstellung auf Trägerpapier: "Vue du chateau d'Eugensberg."
Müller, Ernst (Hrsg.): Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880, Frauenfeld 1992, S. 113, Nr. 226. |
Level: | Dokument |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/1848 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=1713744 |
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