Slg. 2.6.5/5 Album du Wolfberg (Wolfsberg). Composé de douze vues Dessinées d'après nature et Lithographiées par G: Viard. 1828. Imprimerie Lithographiques de G: Engelmann, Faubg. Montmartre, No. 6, Paris, 1828 (Dossier)

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Ref. code:Slg. 2.6.5/5
Title:Album du Wolfberg (Wolfsberg). Composé de douze vues Dessinées d'après nature et Lithographiées par G: Viard. 1828. Imprimerie Lithographiques de G: Engelmann, Faubg. Montmartre, No. 6, Paris
Creation date(s):1828
Entstehungszeitraum: Bemerkungen:Die Angaben auf dem Titelblatt bezüglich Umfang der enthaltenen Bildtafeln im Album ("douze vues") stimmen nicht überein mit dem tatsächlichen Inhalt (13 Ansichten). Vermutlich bildeten die ersten zwölf Wiedergaben eine 1828 im Auftrag der damaligen Besitzer von Schloss Wolfsberg, Charles Parquin (1786-1849) und Louise Parquin-Cochelet (1783-1835), erfolgte, geschlossene Einheit. Das 13. und letzte Blatt mit der Darstellung der Wolfsberger Ermitage wurde gemäss Anschrift auf der Lithografie selbst bereits 1827 von Georges Viard - vielleicht als Versuchsblatt (?) - angefertigt und vermutlich im Nachhinein beigebunden.
In der jüngeren Geschichte des 1576 unter Wolf Walter von Gryffenberg errichteten und um 1732 unter Junker Johannes Zollikofer von Altenklingen (1699-1776) umgestalteten sowie um 1797 unter Bankier Johann Jakob Hoegger (1747-1812) um das Neue Schloss (später Parquinhaus, Wolfsbergstrasse 15) erweiterten Gebäudekomplexes diente der Wolfsberg ab 1824 unter dem Napoleon Bonaparte nahestehenden Oberst Charles Parquin (1786-1849) als Fremdenpension mit illustren Gästebucheinträgen sowie ab 1866 unter Karl Bürgi (1835-1891) als etabliertes Kurhotel. Während das Neue Schloss (Parquinhaus) als Hauptquartier genutzt wurde, diente das Alte Schloss (Wolfsberg, Brandassekuranz-Nr. 479) als Dependance. Nach Bürgis Tod führte seine Witwe, Marie Bürgi-Ammann (?-1901), und nach deren Tod Sohn Karl Bürgi-Trescher (1870-?) das Unternehmen weiter. Im Zuge der Krisenjahre im Ersten Weltkrieg musste letzterer den Betrieb 1918 aufgeben und den Wolfsberg verkaufen. Nach Erwin Richard Lauber bzw. Vera Lauber-von Famintzin (1918-1925) und Edmund Oederlin-Moersdorff (1925-1938) gehörte das Schloss dem Juristen und Schriftsteller Paul Eduard Meyer (1894-1966; Pseudonym: Wolf Schwertenbach, Spitzname: Spezialmeyer). In seiner Ära wurde das Anwesen während dem Zweiten Weltkrieg als Drehscheibe nachrichtendienstlicher Geheimtreffen genutzt. 1970 erwarb die Schweizerische Bankgesellschaft (seit 1998 UBS) den Wolfsberg und liess ihn durch das Architektenpaar Rudolf Guyer (geb. 1929) und Esther Guyer (geb. 1931) bis 1975 zum Ausbildungszentrum umgestalten und erweitern. Weitere grössere bauliche Massnahmen folgten 1997 (Umbau der Remise), 2005-2008 (Abbruch und Neubau des Hoteltrakts), 2011/12 (Sanierung des Alten Schlosses) und ab 2018 (Abbruch und Neubau des Eingangs-, Konferenz- und Sportbereichs).
Autor(en):Zeichnung (und Lithografie?): Viard Georges, Maler und Zeichner, Paris (?).
Lithografie (?) und Druck: Engelmann Godefroy (1788-1839), Lithograf, Faubourg Montmartre 6, Paris.
Technik:Kreidelithografien auf Papier, aufgezogen auf Papier.
Format B x H in cm:26.5 x 35 (Einband)
Kommentar des Staatsarchivs:Fadengeheftetes Album mit Pappeinband, enthaltend ein lithografiertes Titelblatt, 13 lithografierte Ansichten und vier Seiten mit lithografiertem Erläuterungstext in französischer Sprache zu den Ansichten "Vue du Chateau du Wolfberg", "L'Ermitage du Wolfberg", "Constance", "Ermatingen", "Arenenberg", "Salenstein", "Le Presbytère de Mannbach", "Eugensberg" und "Sandegg".

Antiquarisch erworben von André Viard (Antiquariat Viarius), Staubeggstrasse 8, Frauenfeld, 12. August 2024.
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
 

Containers

Number:1
 

Usage

End of term of protection:12/31/1848
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

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URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=1705858
 

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