Ref. code: | Slg. 2.8.58/4, 38 |
Title: | Fischingen, Klosterbezirk: Klosterkirche von Nordosten |
Nebenmotive: | Ruhebank an aussichtsreicher Lage; Wiesland; Wald; Gasthaus und Bäckerei zur Post (Hotel und Pension Schmid, Hauptstrasse 40, Mitte rechts); Wohnhaus und Postgebäude (Hauptstrasse 42, Mitte rechts). |
Creation date(s): | between 1931 and approx. 1935 |
Entstehungszeitraum: Bemerkungen: | Einen Terminus post quem liefert die Domizilangabe ("Zürich") des Fotografen Abraham Ernst Furter, der bis 1931 in Guntershausen bei Aadorf lebte und anschliessend nach Zürich zog. Mit reduziertem Absendervermerk sowie Poststempel vom 8. bzw. 9. September 1937. Die ehemalige Benediktinerabtei Fischingen geht auf eine 1133-1138 auf Anregung der Herren von Toggenburg erfolgte Gründung durch Bischof Ulrich II. von Konstanz zurück. Die Klosterkirche (Brandassekuranz-Nr. 65), eine Stiftung der thurgauischen Landschreiberfamilie Reding von Biberegg, dürfte 1685-1687 nach Plänen von Kaspar Moosbrugger (1656-1723) errichtet worden sein. 1704-1708 folgte der Bau der St. Iddakapelle (Brandassekuranz-Nr. 66) in ihrer heutigen (2022) Gestalt, 1753 die Verlängerung um den Psallierchor und 1795 die Umgestaltung des unteren Chors. Die südwärts an die Kirche anschliessenden Konventbauten fügen sich aus Teilen des Altklosters (Abt Brunner-Bau von 1577 und Abt Brunschweiler-Bau von 1635 mit St. Katharinenkapelle) im Westen (Brandassekuranz-Nr. 70) und dem 1753-1765 bewerkstelligten Neukloster im Süden (Brandassekuranz-Nr. 68) und Osten (Brandassekuranz-Nr. 67). Nach der Klosteraufhebung 1848 diente die Anlage ab 1879 als Waisenanstalt und Sonderschule. Eine Kirchenrenovation fand 1883-1887 statt, eine Innenrestaurierung 1955-1957, Restaurierungen des Turms 1979-1981 und 2000. In der Nacht vom 4. auf den 5. Januar 1941 zerstörte ein Brand das am Südrand des Gebäudekomplexes gelegene, 150 m lange Ökonomiegebäude (Brandassekuranz-Nrn. 204 und 205), das, - im Rohbau unverzüglich wieder hergestellt - 1948 erneut Opfer eines Brandes wurde. Nach der Übersiedlung des Sonderschulheims St. Iddazell in die neu errichteten Häuser an der Chilbergstrasse im Jahr 1976 bezogen Benediktinermönche aus Engelberg die ehemaligen Klosterräumlichkeiten. |
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Nachricht: | Ja. |
Autor(en): | Furter Abraham Ernst, 1903-?, Fotograf und Verlag, Albisstrasse 29, Zürich. |
Technik: | Schwarzweiss-Fotografie. |
Kommentar des Staatsarchivs: | Bildbegleitender Drucktext unten rechts: "Fischingen". |
Level: | Dokument |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Quickaccess: | Quickaccess03 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/1954 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=1488760 |
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