Slg. 2.8.58/4, 4 Fischingen, Klosterbezirk: Klosterkirche von Nordosten und von Südwesten sowie Innenansicht der Klosterkirche gegen den Chor, 1899 (ca.) (Dokument)

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Ref. code:Slg. 2.8.58/4, 4
Title:Fischingen, Klosterbezirk: Klosterkirche von Nordosten und von Südwesten sowie Innenansicht der Klosterkirche gegen den Chor
Nebenmotive:Blüten.
Creation date(s):approx. 1899
Entstehungszeitraum: Bemerkungen:Mit Poststempeln vom 9. Juli 1902. Die ehemalige Benediktinerabtei Fischingen geht auf eine 1133-1138 auf Anregung der Herren von Toggenburg erfolgte Gründung durch Bischof Ulrich II. von Konstanz zurück. Die Klosterkirche (Brandassekuranz-Nr. 65), eine Stiftung der thurgauischen Landschreiberfamilie Reding von Biberegg, dürfte 1685-1687 nach Plänen von Kaspar Moosbrugger (1656-1723) errichtet worden sein. 1704-1708 folgte der Bau der St. Iddakapelle (Brandassekuranz-Nr. 66) in ihrer heutigen (2022) Gestalt, 1753 die Verlängerung um den Psallierchor und 1795 die Umgestaltung des unteren Chors. Die südwärts an die Kirche anschliessenden Konventbauten fügen sich aus Teilen des Altklosters (Abt Brunner-Bau von 1577 und Abt Brunschweiler-Bau von 1635 mit St. Katharinenkapelle) im Westen (Brandassekuranz-Nr. 70) und dem 1753-1765 bewerkstelligten Neukloster im Süden (Brandassekuranz-Nr. 68) und Osten (Brandassekuranz-Nr. 67). Nach der Klosteraufhebung 1848 diente die Anlage ab 1879 als Waisenanstalt und Sonderschule. Eine Kirchenrenovation fand 1883-1887 statt, eine Innenrestaurierung 1955-1957, Restaurierungen des Turms 1979-1981 und 2000. In der Nacht vom 4. auf den 5. Januar 1941 zerstörte ein Brand das am Südrand des Gebäudekomplexes gelegene, 150 m lange Ökonomiegebäude (Brandassekuranz-Nrn. 204 und 205), das, - im Rohbau unverzüglich wieder hergestellt - 1948 erneut Opfer eines Brandes wurde. Nach der Übersiedlung des Sonderschulheims St. Iddazell in die neu errichteten Häuser an der Chilbergstrasse im Jahr 1976 bezogen Benediktinermönche aus Engelberg die ehemaligen Klosterräumlichkeiten.
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Nachricht:Ja.
Autor(en):Schlumpf Heinrich, Lithografische Anstalt und Verlag, Winterthur.
Technik:Chromolithografie nach Federzeichnungen.
Kommentar des Staatsarchivs:Bildbegleitender Drucktext Mitte rechts: "Gruss aus Fischingen".

Nr. 204.
Level:Dokument
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
Quickaccess:Quickaccess03
 

Usage

End of term of protection:12/31/1919
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

URL for this unit of description

URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=1487988
 

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