Ref. code: | Slg. 2.8.112/9, 1 |
Title: | Landschlacht, Spitalcampus: Kantonsspital Münsterlingen von Südwesten sowie Ansichten des Operationstrakts von Südosten, des Absonderungshauses ("Neubau") von Südwesten und des Ostflügels von Nordosten |
Nebenmotive: | Figurenstaffage; Obstblüten. |
Creation date(s): | approx. 1900 |
Entstehungszeitraum: Bemerkungen: | Mit Poststempeln vom 19. und 20. Oktober 1901. Nachdem man 1839 die Psychiatrische Klinik im ehemaligen Gästehaus des Altklosters am See (Seeblickstrasse 14, Gemeinde Scherzingen) einquartiert hatte, wurde auch das 1709-1716 von Franz Beer (1660-1726) etwas landeinwärts errichtete Neukloster des 1549 rekatholisierten Benediktinerinnenkonvents bis zur Klosteraufhebung 1848 vollständig als Kantonsspital genutzt. Einzig die Klosterkirche ging 1854 in den Besitz der katholischen Kirchgemeinde Münsterlingen über mit der Auflage, sie den evangelischen Angestellten und Patienten für Gottesdienste zur Verfügung zu stellen. Bis um 1900 mauserte sich die Krankenanstalt zum modernen Spitalunternehmen, was sich u. a. im Ausbau der Wasserversorgung (1871/72) und in einer Reihe von Neubauten ausdrückte: Absonderungshaus ("Neubau", Spitalstrasse; um 1966-1972 abgebrochen), Pockenhaus ("Waldhaus", Waldhausweg 8), Operationstrakt mit aseptischem Operationssaal (Südostecke des Klostergebäudes; um 1966-1972 abgebrochen), Knabenpavillon (um 1920-1924 abgebrochen), Mädchenpavillon ("Gartenhaus", Brandassekuranz-Nr. 169), Wäscherei (Spitalstrasse; um 1972 abgebrochen), Desinfektionsgebäude (Spitalstrasse; um 1966-1972 abgebrochen), Sektionshaus (Brandassekuranz-Nr. 173), Abdankungshalle (Brandassekuranz-Nr. 169). Ab 1928 liess man die Dachgeschosse im Süd- und Ostflügel des ehemaligen Klostergebäudes zu Zimmern für Krankenschwestern ("Schwesternhimmel") umgestalten sowie 1931 ein Leichenhaus (Brandassekuranz-Nr. 166) und 1945 ein Notspital (Waldhausweg 6; 2010 durch Neubau ersetzt) errichten. 1966-1973 wurde im Osten des Areals ein grosser Spitalneubau (Spitalcampus 1 und Brandassekuranz-Nr. 163) nach Plänen von Edwin Bosshardt (1904-1986) errichtet. In zeitlicher Parallele dazu entstanden im Süden der Anlage die Personalhäuser I, II und III (Waldhausweg 2, Waldhausweg 4 und Spitalstrasse 10). Zu den jüngsten baulichen Massnahmen zählt der 2016-2018 bewerkstelligte Neubau der Pathologie ("Patho E3", Waldhausweg). Seit 1999 gehört das Kantonsspital Münsterlingen zusammen mit der Psychiatrischen Klinik, dem Kantonsspital Frauenfeld und der Thurgauer Klinik St. Katharinental zur Spital Thurgau AG. |
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Nachricht: | Ja. |
Autor(en): | Ohne Angabe. |
Technik: | Chromolithografie nach Federzeichnungen. |
Kommentar des Staatsarchivs: | Bildbegleitender Drucktext Mitte links: "Gruss vom Kantonsspital Münsterlingen."
Nr. 6954. |
Level: | Dokument |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Quickaccess: | Quickaccess03 |
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Usage |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=1247430 |
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