Identifikation |
Ref. code: | PSG 123 |
Title: | Rheinklingen (bis 31.12.1996) Standort: Primarschule, Kaltenbach |
Creation date(s): | 1833 - 1996 |
Entstehungszeitraum, Streudaten: | 1833 - 2001 |
Level: | Abteilung |
Umfang |
Running meters: | 1.75 |
Number: | 11 |
|
|
Kontext |
Name der Provenienzstelle: | Primarschulgemeinde Wagenhausen-Kaltenbach.
|
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben: | Ehemalige Ortsgemeinde Thurgau, seit 1995 politische Gemeinde Wagenhausen, Bezirk Steckborn. 1798-1995 Teil der Munizipalgemeinde Wagenhausen, 1838-1995 Ortsgemeinde. Rheinklingen ist ein ländllicher Haufendorf unterhalb Stein am Rhein (SH). 854 Richelinga, bis 1838 meist Reichlingen genannt. 1850 156 Einwohner; 1900 124; 1950 146; 1990 140. Hochmittelalterliche Besiedlung auf den Resten eines römischen Wachtturms auf dem Burstel am Rhein, gemäss der Grabung von 1996. Die Klöster Allerheiligen, Feldbach und Wagenhausen besassen im Mittelalter Höfe in Rheinklingen. 1315 vergabte Ulrich von Klingen seinen Besitz in Rheinklingen an das Kloster St. Georgen. Ab 1433 ist Rheinklingen als Teil der Vogtei Wagenhausen fassbar, die 1575-1798 der Stadt Stein am Rhein gehörte. Rheinklingen war stets nach Burg bei Stein am Rhein kirchgenössig. Die Vetterli von Rheinklingen treidelten bis im 19. Jahrhundert die sogenannten Ledinen von Diessenhofen nach Stein am Rhein. 1969 erwarb die NOK (Nordostschweizerische Kraftwerke AG) 18 ha Land, um ein Atomkraftwerk bei Rheinklingen zu errichten, ab 1974 wurde das Projekt nicht weiter verfolgt. Die Gemeinde betrieb Acker-, Obst- und Weinbau und war in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts noch stark bäuerlich geprägt. 1980 waren 39% der in Rheinklingen wohnhaften Erwerbstätigen Pendler.
Literatur Thurgauer Zeitung, 4.6.1970. Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau, Band 6, Bern 2001, S. 435-438.
HLS 2010 (Erich Trösch)
Die Primarschulgemeinden Wagenhausen und Rheinklingen fusionierten am 1.1.1997 zur Primarschulgemeinde Wagenhausen-Rheinklingen.
|
Bestandsgeschichte: | Das Archiv wurde im Februar 2020 vom Archivdienst für Gemeinden des Staatsarchivs des Kantons Thurgau (Fabienne Gerber) geordnet, verpackt und in der Archivdatenbank des Staatsarchivs verzeichnet. Die Bearbeitungszeit betrug 25 Stunden.
|
Direktübernahme von Provenienzstelle: | Ja.
|
|
Inhalt und innere Ordnung |
Bewertung und Kassation: | Nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen wurden gemäss den Vorgaben des Registratur- und Archivplans für Schulgemeinden folgende grössere Bestände kassiert:
Amtsdruckschriften; Abgelaufene Versicherungspolicen; Schülerdossiers (ohne Laufblätter); Abrechnungen von Festen; Eingereichte Unterlagen zur Berechnung des Finanzausgleichs; Belege (9 von 10 Jahrgängen); Offerten; Ungültige Sparbücher; Liederbücher.
|
Ordnung und Klassifikation: | Gemäss dem Registraturplan für Schulgemeinden. |
|
Zugangs- und Benutzungsbedingungen: |
Rechtsstatus: | Eigentum der Primarschule Wagenhausen-Kaltenbach.
|
Sprachen: | Deutsch.
|
|
|
Usage |
End of term of protection: | 12/31/2016 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
|
URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=738046 |
|
Social Media |
Share | |
|