Identifikation |
Ref. code: | PSG 61 |
Title: | Gündelhart-Hörhausen (bis 31.12.2012) Standort: Primarschulhaus, Hörhausen |
Creation date(s): | 1833 - 2013 |
Level: | Abteilung |
Umfang |
Running meters: | 3.80 |
Number: | 43 |
|
|
Kontext |
Name der Provenienzstelle: | Primarschulgemeinde Gündelhart-Hörhausen.
|
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben: | Schloss, ehemalige Herrschaft und ehemalige Ortsgemeinde, seit 1999 Teil der polititischen Gemeinde Homburg Thurgau. Die südlich von Steckborn auf dem Seerücken gelegenen Weiler Gündelhart und Hörhausen bildeten 1803-1998 eine Ortsgemeinde der Munizipalgemeinde Steckborn. Bis 1953 hiess die Ortsgemeinde Gündelhart, dann Gündelhart-Hörhausen. Um 880 Gundelinhart. 1850 246 Einwohner; 1900 245; 1950 345; 1990 467. Die Abtei Reichenau war in Gündelhart-Hörhausen begütert. Nach einigen Besitzerwechseln erscheint spätestens um 1510 die Familie Lanz von Liebenfels als Gerichtsherrin in Gündelhart. 1572 wurde Gündelhart aus der Herrschaft Liebenfels herausgelöst und bildete eine eigene Gerichtsherrschaft. 1622-1798 gehörte das Niedergericht mit dem 1645-1646 erbauten Schloss mehrheitlich der Familie von Beroldingen. Gündelhart lag ursprünglich in der Pfarrei Pfyn. Seit 1523 besteht eine eigene Pfarrei; 1869 kam Hörhausen von Pfyn zu Gündelhart. Nach der Reformation 1528-1529 setzte der Gerichtsherr 1531 die Rückkehr zum katholischen Glauben durch. Im 19. Jahrhundert lösten Viehzucht, Milchwirtschaft und Obstbau den Rebbau und Ackerbau ab; 1891 wurde die Viehzuchtgenossenschaft gegründet. Zu Beginn des 20. Jahrhundert veränderten sich mit der Einwanderung von Berner Bauernfamilien die konfessionellen Verhältnisse, während die bäuerlich-gewerbliche Erwerbsstruktur bis in die Gegenwart erhalten blieb. Ende des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Gündelhart-Hörhausen zur ländlichen Wohnsiedlung.
Literatur Hoffmann, Christian u.a.: 1100 Jahre Gündelhart, o. O 1982. Giger, Bruno: Gerichtsherren, Gerichtsherrschaften, Gerichtsherrenstand im Thurgau, in: Thurgauer Beiträge zur Geschichte 130, Frauenfeld 1993, S. 88-89. Kdm TG 6, 2001, S. 111-125, 130-131.
HLS 2007 (Verena Rothenbühler)
Die Primarschulgemeinde Gündelhart-Hörhausen fusionierte am 1.1.2013 mit der Primarschulgemeinde Homburg-Hörstetten zur Primarschulgemeinde Homburg neu.
|
Bestandsgeschichte: | Das Archiv wurde 2019 vom Archivdienst für Gemeinden des Staatsarchivs des Kantons Thurgau (Vincent Pick) geordnet, verpackt und in der Archivdatenbank des Staatsarchivs verzeichnet. Die Bearbeitungszeit betrug 63 Stunden.
|
Direktübernahme von Provenienzstelle: | Ja.
|
|
Inhalt und innere Ordnung |
Bewertung und Kassation: | Nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen wurden gemäss den Vorgaben des Registratur- und Archivplans für Schulgemeinden folgende grössere Bestände kassiert:
Amtsdruckschriften; Personaldossiers von Stellvertreterinnen und Stellvertretern; Unterlagen zu Informatikanschaffung und -betrieb; Serviceverträge zu Geräten; Schülerdossiers; Zeugnisse und Notenlisten; Belege von schulischen Födermassnahmen und Fortbildungsschulen (9 von 10 Jahrgängen); Akten zu sonderpädagogischen Massnahmen; Akten zur Gesundheitspflege; Abgelaufene Versicherungspolicen; Steuerregister; Eingereichte Unterlagen zur Berechnung des Finanzausgleichs; Belege (9 von 10 Jahrgängen); Abrechnungen von Festen; Ungültige Sparbücher; Kontenblätter (9 von 10 Jahrgängen); Offerten; Unterlagen zu Gebäudeunterhalt.
|
Ordnung und Klassifikation: | Gemäss dem Registraturplan für Schulgemeinden. |
|
Zugangs- und Benutzungsbedingungen: |
Rechtsstatus: | Eigentum der Primarschulgemeinde Homburg neu.
|
Sprachen: | Deutsch.
|
|
|
Usage |
End of term of protection: | 12/31/2033 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
|
URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=737980 |
|
Social Media |
Share | |
|