OG 15 Gottshaus bis 31.12.1995 \ Standort: Gemeindehaus, Hauptwil, 1665-1995 (Abteilung)

Archive plan context


Identifikation

Ref. code:OG 15
Title:Gottshaus bis 31.12.1995
Standort: Gemeindehaus, Hauptwil
Creation date(s):1665 - 1995
Entstehungszeitraum, Streudaten:1665 - 1997
Level:Abteilung

Umfang

Running meters:7.90
Number:84

Kontext

Name der Provenienzstelle:Ortsgemeinde Gottshaus.
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben:Ehemalige Ortsgemeinde Thurgau, seit 1996 Teil der politischen Gemeinde Hauptwil-Gottshaus, Bezirk Weinfelden. 1803-1995 bildete Gottshaus eine Ortsgemeinde der Munizipalgemeinde Hauptwil. Das östlich von Bischofszell in einer Hügellandschaft gelegene Gottshaus umfasste mit dem Kirchendorf Sankt Pelagiberg circa 40 Höfe und Weiler. In der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Gottshaus. 1850 781 Einwohner; 1900 676; 1950 798; 1980 707; 1990 811. Die Höfe von Gottshaus dürften zur Ausstattung des im 9. Jahrhundert vom Konstanzer Bischof Salomo I. gegründeten Chorherrenstifts St. Pelagius in Bischofszell gehört haben. Vom Mittelalter bis 1798 bildete Gottshaus als Pelagi-Gottshaus-Gericht ein Niedergericht des Stifts (bischöflich-konstanzerische Obervogtei Bischofszell). Die ab 1486 belegte Kapelle St. Pelagiberg gehörte zur Pfarrei Bischofszell und wurde 1535 in der Gegenreformation eine Wallfahrtskirche (1726 dem Chorherrenstift inkorporiert). 1908 löste sich der östlich Teil der Gemeinde Gottshaus von Bischofszell und bildet seither die katholische Kirchgemeinde St. Pelagiberg. Die 1430 vom Stift angelegten Weiher (Fischzucht) dienten im 17.-19. Jahrhundert der Textilindustrie in Hauptwil und stehen seit 1946 unter Naturschutz. Die Landwirtschaft ist bis heute der wichtigste Erwerbszweig geblieben: Der Ackerbau wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts von Viehzucht, Milchwirtschaft (zahlreiche Käsereien) und Obstbau abgelöst.

Literatur

Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau 3, 1962, S. 383-390.

HLS 2005 (Verena Rothenbühler; korrigiert durch Vincent Pick)
Bestandsgeschichte:Das Archiv wurde vom September 2019 bis Dezember 2019 vom Archivdienst für Gemeinden des Staatsarchivs des Kantons Thurgau (Vincent Pick) geordnet, verpackt und in der Archivdatenbank des Staatsarchivs verzeichnet. Die Bearbeitungszeit betrug 100 Stunden.
Direktübernahme von Provenienzstelle:Ja.

Inhalt und innere Ordnung

Bewertung und Kassation:In Absprache mit der Gemeinde Hauptwil-Gottshaus wurden nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen folgende Unterlagen kassiert:

Amtsdruckschriften;
Stimmzettel von Abstimmungen;
Bestätigungen für schriftliches Abstimmen;
Listen mit unentschuldigt Abwesenden / Bussenlisten;
Sitzungsgelderabrechnung;
Präsenzlisten bei Versammlungen;
Stelleninserate und Bewerbungsdossiers;
Kamin-Aktionen;
Blitzableiter-Kontrolle;
Heimatscheine;
Informationen zu Einbürgerungen und Verlust Bürgerrecht;
Feuerwehrausbildungsunterlagen;
Feuerwehralarmpläne;
Feuerwehr Soldzahlungen;
Einquartierungen Militär inklusive Abrechnungen;
Übungspläne Militär;
Landschadensanzeigen Militär;
Pferdeinspektionen Militär;
Offerten Bauwesen;
Wohnungsabnahmeprotokolle;
Bewiligungen für die Lagerung brennbarer und wassergefährdenden Flüssigkeit;
Belege zur Jahrerechnung Jahrgang 1-9;
Kassabücher (parallel zu Belegen);
Kapitalbücher (parallel zu Belegen);
Veranlagungsakten Jahrgang 1-9;
Journale;
Kontierung;
Finanzausgleich;
Giftscheine;
Belege für Fonds;
Versicherungspolicen;
Zeitungsberichte.
Ordnung und Klassifikation:Gemäss Registraturplan für die Politische Gemeinden.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen:

Rechtsstatus:Eigentum der Politischen Gemeinde Hauptwil-Gottshaus.
Sprachen:Deutsch.
 

Usage

End of term of protection:12/31/2015
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

URL for this unit of description

URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=719946
 

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