Slg. 1, K/P Karten und Pläne, 17. Jh.-20. Jh. (Abteilung)

Archive plan context


Identifikation

Ref. code:Slg. 1, K/P
Title:Karten und Pläne
Creation date(s):17th cent. - 20th cent.
Entstehungszeitraum, Streudaten:from approx. 1674
Level:Abteilung

Umfang

Number:2700

Kontext

Provenienz:Diverse.
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben:Obsolet.
Bestandsgeschichte:Die vorliegende Sammlung von Karten und Plänen umfasst Stücke der verschiedensten öffentlichen und privaten Provenienzen vom späten 17. bis weit ins 20. Jahrhundert hinein. Sie wurde seit dem Ende des 19. Jahrhunderts in Schüben zusammengetragen, mehrfach umgeschichtet und umsigniert und bis 1996 kaum gepflegt. Folgende Etappen lassen sich relativ genau festmachen: Im November 1860 unterzeichneten Konrad Frefel und Theodor Emil Gustav Zeller im Rahmen einer Aktenübergabe ein "Verzeichnis der Pläne in den Bureaus des Strassen- und Bau-Inspectorats des Cantons Thurgau". Darin ist eine wichtige Teilmenge der heutigen Karten- und Plansammlung des Staatsarchivs erstmals aufgelistet. - Vor 1914 erstellte Friedrich Schaltegger ein "Generalverzeichnis der Karten und Pläne im sog. Klosterarchiv aus dem 18. + 19. Jhdt." - das erste Findmittel, in dem Pläne aus den Klosterarchiven des Staatsarchivs separat, als Sammlung, verzeichnet sind.

Eine bedeutende Vergrösserung der Sammlung, wohl verbunden mit der vorgängigen Anschaffung von Planschränken, setzte Walter Stahel um 1939 im Auftrag von Staatsarchivar Bruno Meyer ins Werk: Er entfernte aus den ordentlichen Beständen des Staatsarchivs, insbesondere aus Abteilung 4'2, zahlreiche Strassen-, Brücken- und Hochbaupläne und legte zwar meist einen Rückweiser in den Bestand, brachte aber umgekehrt auf den entnommenen Stücken keinerlei Provenienzvermerk an. Folgende Provenienzen waren hauptsächlich betroffen:
Strassenpläne
Kernzeitraum: 1830-1920 (zum Einsetzen der Aktivitäten des Kantons Thurgau im Bereich der Kantonsstrassen vgl. z. B. StATG, Anfrage Nr. 00404, in der das Gesetz vom 27. Apr. 1838 erläutert ist und neuerdings auch Mirko Saruga, Strassenbau im Thurgau 1750-1850, Liz. (Zürich), Zürich 2001)
Hauptsächliche Provenienz: StATG 4'220
Insbesondere die Strassenpläne aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts enthalten oftmals weit mehr als nur Informationen über die Strassen selbst: Besitzvermerke zu den unmittelbar an die Strassen gebauten Häusern, detaillierte Zeichnungen oder Beschriftungen der strassennahen Fluren (Besitzverhältnisse, Nutzungsarten etc.), Sortenbezeichnungen frei stehender Bäume, eingezeichnete Kiesgruben ("Griengruben"), Galgen, Hochwachten etc. ergeben vielfach nicht nur ein schönes und farbiges Kartenbild, sondern vermitteln auch einen unter Umständen sehr dichten Eindruck von Abschnitten thurgauischer Strassen als "kultivierte Landschafts-Streifen".
Verfilmt wurden in der Regel die Situationspläne, Profile nur in Ausnahmefällen.
Als Fortsetzungsbestand ist StATG 9'0 zu konsultieren.
Gewässerpläne, Brückenpläne
Kernzeitraum: 1840-1920
Hauptsächliche Provenienzen: StATG 4'231 für die grösseren, StATG 4'232 für die kleineren Gewässer; Brückenpläne: StATG 4'236. Vorsicht: In allen Fällen ist der (mutmassliche) Provenienzbestand zu konsultieren, da die Entnahme von Plänen oft auf unvollständige - um nicht zu sagen unverständliche - Art vorgenommen wurde.
Die wenigen Pläne zur Lauche wurden mehr oder weniger in der alten Ordnung belassen; die Pläne zur Aach wurden in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht und mit neuen Nummern versehen, da fast die Hälfte davon ursprünglich mit nicht rein numerischen Signaturen versehen war.
Die Pläne zur Murg wurden komplett neu zusammengestellt: zunächst die Pläne vor der Hochwasserkatastrophe von 1876, dann die Bestandesaufnahme nach dem Hochwasser, dann die Korrektions- und schliesslich die Wuhrkatasterpläne. Die Binnenordnung bei Planserien geht erstens dem Flusslauf von der Mündung bis zur Quelle nach und richtet sich zweitens nach der Aussagekraft der Pläne für die historische Forschung: Situationen sind also den Längsprofilen vorangestellt; zuletzt kommen die Querprofile.
Mit den Plänen zur Thur wurde sinngemäss gleich verfahren wie mit denjenigen zur Murg.
Pläne von Grenzgewässern (Bodensee, Untersee, Rhein) wurden in der Regel ohne die Namen der ausländischen Anstössergemeinden aufgenommen.
Pläne von Hafenbauten finden sich primär unter dem Namen des entsprechenden Gewässers, sekundär unter dem Namen der entsprechenden Gemeinde.
Verfilmt wurden praktisch alle Pläne.
Als Nachbar- bzw. Fortsetzungsbestände sind neben den bereits als Provenienzen genannten Signaturen die noch im Zwischenarchiv befindlichen Bestände des Tiefbauamts zu konsultieren.
Grenzpläne, Vermarkungspläne
Kernzeitraum: 1840-1900
Hauptsächliche Provenienz: StATG 4'08
Um 1845 wurden alle Gemeindegrenzen vermarkt (ausgenommen diejenigen des damaligen Bezirks Tobel); gewisse Unterlagen zu diesem umfangreichen Werk finden sich in der vorliegenden Sammlung (zur Vermarkung vgl. etwa das Rundschreiben des Vermessungsamts des Kantons Thurgau vom 30. März 1971, abgelegt u. a. als Anfrage Nr. 00454, insb. aber die noch nicht definitiv erschlossenen einschlägigen Teile von StATG 4'0 zu den Gemeindegrenzen).
Dass sich nur einzelne Pläne zum Vermessungswesen in der vorliegenden Sammlung befinden, hängt wohl hauptsächlich damit zusammen, dass der entsprechende Provenienzbestand, StATG 4'08, anders als etwa StATG 4'2, bis zum heutigen Tag noch nicht definitiv archivisch bearbeitet wurde.
Verfilmt wurden praktisch alle Pläne.
Als Nachbar- bzw. Fortsetzungsbestände sind StATG 4'08 und die Bestände des Vermessungsamts im Akzessionsarchiv zu konsultieren.

Eisenbahnpläne
Kernzeitraum: 2. Hälfte 19. Jh.
Hauptsächliche Provenienzen: StATG 4'15, 4'24
Zur Reichhaltigkeit insbesondere der Übersichtspläne vgl. die Bemerkungen zu den Strassenplänen.
Verfilmt wurden die Situationen.
Als Nachbar- bzw. Forsetzungsbestände sind StATG 4'24 und das Archiv der Kreisdirektion III der SBB in Zürich zu konsultieren.

Pläne von Landvogtei und Landgrafschaft
Kernzeitraum: 18. Jh.
Provenienz: StATG 0'0
Bei den wenigen Plänen, die mit grosser Wahrscheinlichkeit StATG 0'0 entnommen wurden, handelt es sich insbesondere um Grenz- und Strassenpläne. Sie weisen teilweise eine grosse Fülle von Informationen über das Strassen- bzw. das Gewässernetz sowie die Zusammensetzung und die Nutzung der Fluren auf.
Verfilmt wurden alle Pläne.
Als Nachbarbestand ist insbesondere StATG 0'0, allenfalls eines der Klosterarchive (StATG 7'*) zu konsultieren.
Pläne aus Klosterarchiven
Kernzeitraum: 18. Jh.
Provenienzen: StATG 7'3-7'4
Hauptsächliches Motiv für die Erstellung der Pläne, die aus Klosterarchiven in die vorliegende Sammlung verschoben wurden, war die Haltung des Besitzstandes, also die Sicherung der Grenzen bzw. Verwaltung der Ländereien bzw. der Abgaben: Grenz- sowie Zehnt- und andere Güterpläne scheinen oftmals aus einem Stabwechsel oder einem Streit heraus entstanden zu sein und machen den überwiegenden Teil dieses Bestandes aus. Daneben erscheinen die Baupläne als relativ unbedeutend.
Noch mehr als bei den bereits genannten Kategorien von Plänen macht sich hier der Bruch der Provenienz nachhaltig und schmerzlich bemerkbar: Ein Güterplan etwa, dessen Grundstücke nummeriert sind und der selbst nicht datiert ist, hat nur mehr einen Bruchteil des Wertes, den er bei gehaltener Provenienz (Schlüssel zur Nummerierung, Datierung, Kontext) aufweisen würde. Trotzdem können die Klosterpläne als kulturgeschichtliche Quellen ersten Ranges angesprochen werden. Auf vorbildliche Art gezeigt, was mit Klosterplänen gemacht werden kann, wenn mit der nötigen Umsicht und Hartnäckigkeit zu Werk gegangen wird, hat jüngst etwa Peter Erni, der mit Plänen des Klosters St. Katharinental über die Kulturlandschaft und die Güterstruktur Basadingens gearbeitet hat (Erni, Peter: Geschriebene Landschaft. Der Wandel von Kulturlandschaft und Güterstruktur in Basadingen nach dem Schriftgut des Klosters St. Katharinental (14.-18. Jh.). = TB 137 (2000), Frauenfeld 2000). Aber auch die Pläne aus den Archiven des Bischofs von Konstanz, der Klöster Kreuzlingen (vor allem in Bezug auf die Gebiete ennet des Bodensees) und Münsterlingen sowie der Kartause Ittingen bieten einen ausserordentlich hohen Informationsgehalt und sollten bei entsprechenden Arbeiten unbedingt beigezogen werden.Weil insbesondere die Pläne von Pater Joseph Wech, dem Autor des berühmten Ittinger Urbars, das in den 1730er- und 1740er-Jahren entstand, verhältnismässig oft zitiert sind, konnte die - teilweise absolut unverständliche - Reihenfolge der Pläne innerhalb der Sammlung nicht mehr verändert werden. Querbezüge sind aber via Rubrik "Bemerkungen" so viele wie möglich hergestellt worden, so dass die Entstehungskontexte und Bedingtheiten der Wech- und Sulzbergerpläne zu Ittingen nicht allzu schwer zu rekonstruieren sein sollten.
Die beiden grössten Pläne, die Joseph Wech geschaffen hat, nämlich die Übersichtspläne von 1743 und 1745, befinden sich weiterhin im Besitz der Stiftung Kartause Ittingen, sind aber im Staatsarchiv unter den Signaturen "Stiftung 57" (1745) und "Stiftung 60" (1743) deponiert. Der jüngere und grössere Plan liegt in verfilmter Form vor und wurde im Werk von Dittman et al. (1986) untersucht. Auch das Original, das in sieben horizontale Streifen zerlegt und leporelloartig gefaltet ist, ist im Staatsarchiv (unter Einhaltung gewisser Vorsichtsmassnahmen) einzusehen. Der ältere und kleinere Plan ist gerollt und in eine Holzkartusche verpackt und zudem nicht verfilmt. Damit ist er nicht zugänglich, denn Farben und Trägermaterial befinden sich in einem schlechten Zustand. Immerhin unterscheidet er sich inhaltlich nicht wesentlich vom jüngeren grossen Bruder; diese Hypothese bedürfte aber einer genaueren Überprüfung.
Verfilmt wurden alle Pläne.
Als Nachbarbestände sind insbesondere die entsprechenden Klosterarchive (StATG 7'3-7'4) zu konsultieren.

Hochbaupläne
Kernzeitraum: 2. Hälfte 19. Jh.
Hauptsächliche Provenienz: StATG 4'21
In relativ engem Zusammenhang mit der Geschichte der thurgauischen Klöster ist die Entstehung eines schönen Teils der Hochbaupläne kantonaler Gebäude zu sehen: Viele ehemalige Klostergebäude wurden nach der Auflösung der Klöster umgenutzt, renoviert, aus- und umgebaut (z. B. Tobel, Kalchrain, Kreuzlingen, St. Katharinental). Andere Teile der minimalen Infrastruktur, die der Kanton im 19. Jahrhundert sich zu leisten im Stande war, wurden neu gebaut, etwa die Kantonsschule oder das Regierungsgebäude in Frauenfeld. Mit zahlenmässig entsprechend prominenten Kontingenten sind diese Projekte in der vorliegenden Sammlung vertreten, ebenso wie die fundamentalen Neubauten, mit denen das ehemalige Anwesen der Münsterlinger Klosterfrauen zum Standort leistungsfähiger Spitäler gemacht wurde.
Verfilmt wurden die meisten Pläne.
Als Nachbarbestand ist insbesondere StATG 4'21 zu konsultieren.
Pläne des Staatswaldes
Kernzeitraum: 2. Hälfte 19. Jh.
Hauptsächliche Provenienz: StATG 4'37-4'38, 4'90-4'92
Neben den Gebäuden übernahm der Staat von Klöstern nach deren Auflösung auch die Ländereien. Aus der Nutzung bzw. dem Verkauf dieser Güter wurde ein bedeutender Teil der Staatsausgaben bestritten; der buchhalterische Aufwand, der hinter diesem Vorgehen steckte, manifestiert sich in den Güterplänen insbesondere der Domänen.

1980/81 versah der Adjunkt von Staatsarchivarin Verena Jacobi und nachmalige Staatsarchivar, Michel Guisolan, die Sammlung mit neuen Signaturen (Laufnummern 1-), erfasste die gesamte Sammlung nach einheitlichen Kriterien auf Ringheftblättern und führte gewisse Register zu den Katalogisaten. Die Verzeichnung von neu eingegangenen Plänen wurde eine Zeitlang nach dem gleichen System vorgenommen, dann häuften sich leider die Inkonsequenzen und Unterlassungen, so dass die Sammlung kaum mehr zu überblicken und damit auch nicht mehr zu gebrauchen war. Der Bestand wurde zwischen 1996 und 2001 neu erschlossen, restauriert und verfilmt. Der (enorme) Bearbeitungsaufwand wurde nicht systematisch erhoben.

Entsprechend heterogen ist deren Erscheinungsbild: Vom klösterlichen Güterplan über den Aufsatzplan eines neuen Strassenzugs und das Profil eines Eisenbahntrassees bis hin zum Grundriss eines kantonalen Gebäudes finden sich darin mehr oder weniger alle denkbaren Karten- und Plansorten. Immerhin gibt es Schwerpunkte; diese werden im Folgenden kurz umschrieben, wobei an dieser Stelle lediglich die wichtigsten Akten-, oder hier passender: Planproduzenten genannt werden. In der Beständeübersicht selbst sind die Provenienzen detailliert in einer separaten Spalte nachgewiesen. Dabei handelt es sich allerdings oft um summarische Angaben oder gar nur Vermutungen. Dies deshalb, weil die Karten und Pläne bis vor wenigen Jahren aus ihrem Entstehungszusammenhang gerissen wurden, ohne diesen zu dokumentieren.
Restaurierung und Verfilmung

Bis 1996 wurden in der Karten- und Plansammlung nur punktuelle Restaurierungen von verschiedener Hand vorgenommen; sie sind unterschiedlich gut dokumentiert. Zwischen 1997 und 2000 wurde aus Mitteln des Lotteriefonds eine zwar bescheidene, aber abgestimmte und integrale Restaurierung des gesamten Bestandes durchgeführt. Ziel dieses Grossprojekts war es, alle Pläne so herzurichten, dass sie ohne weiteres verfilmt und bedenkenlos verpackt werden konnten. Sämtliche Arbeiten wurden durch das Papieratelier Martin Strebel, Hunzenschwil AG, ausgeführt.

1994 war mit der Verfilmung der Sammlung begonnen worden (Nrn. 01818-02069 plus Einzelne); zwischen 1996 und 2000 wurden die einwandfreien und die neu restaurierten Einheiten durch die Firma Gubler Imaging, Märstetten, auf Cibachrome Microfichen 15 x 10 cm verfilmt. Auf die Verfilmung von Stücken, die mutmasslich kaum je nachgefragt werden (insbesondere Profile von Strassen) wurde aus Kostengründen verzichtet.

Von März 2000 bis Januar 2001 wurde die gesamte Sammlung neu in Mappen aus Eterno Board 0.8/1.2 mm, B 1350 x H 980 mm, verpackt. Blaupausen und ähnliche Kopien wurden zudem mittels Mappen aus Proterno N, Falz aus neutralem Gewebe-Shirtingband, von anderen Plänen abgegrenzt. Beide Produkte kommen von der Firma Tschudi + Cie AG, Netstal GL.
Direktübernahme von Provenienzstelle:Teilweise.

Inhalt und innere Ordnung

Bewertung und Kassation:Abgrenzungen zu den Beständen der Kantonsbibliothek

Eine lange überfällige Flurbereinigung zwischen Archiv und Bibliothek ging 1999 über die Bühne: Die meisten im Repertorium Guisolan unter den Nrn. 01450-01621 verzeichneten Stücke wurden in die Thurgauische Kantonsbibliothek transferiert; Ausnahmen sind direkt im Repertorium Guisolan nachgewiesen. Es handelt sich dabei um gedruckte Karten der Schweiz ohne spezifischen Bezug zum Thurgau; insbesondere finden sich darunter nationale Kartenwerke (Dufour-Karten) und thematische Karten (Post- und Eisenbahnkarten, Reisekarten etc.).

Umgekehrt wurden Stücke, die entweder einen Besitzvermerk des Staatsarchivs trugen und nur aus Formatgründen in der Kantonsbibliothek aufbewahrt wurden oder solche, die zweifelsfrei einem Archivbestand zugewiesen werden konnten, ins Staatsarchiv transferiert. Die entsprechenden Bewegungen sind in der Beständeübersicht einzeln nachgewiesen.
Insgesamt entsprach diese Ausscheidung einer Maxime, die in vielen anderen Gemeinschaftsprojekten angewendet worden war: Handgezeichnete Karten und Pläne gehören ins Archiv; gedruckte Karten in die Bibliothek (vgl. etwa das Projekt in Darmstadt 1979).
Ordnung und Klassifikation:Eine alphabetische Liste der Planautoren mit (wenigen) weiterführenden Angaben zu deren Biografie findet sich in den Vorbemerkungen zum analogen Findmittel von 2001 und kann beim Benutzungsdienst nachgefragt werden.

Konkordanz der aufgehobenen Signaturen

Im Folgenden sind die Plansignaturen aus dem Repertorium Guisolan aufgeführt, die nicht rein numerisch waren und deshalb ersetzt wurden. Die Konkordanz der vertauschten bzw. die Provenienzen der neu besetzten Nummern sind direkt den Fussnoten dieses Repertoriums oder dem Repertorium Guisolan zu entnehmen.

Signatur Signatur
Rep. aktuell
Guisolan

00221a 00091
00249a 00142
00249b 00146
00249c kassiert, wertlos
00431a 00152
00431b 00171
00431c 00184
00431d 00190
00458a 00271
00674a 00283
00674b 00313
00720a 00314
00938a 00326
00938b 00315
00938c 00316
00938d 00317
00938e 00318
00938f 00319
01113b 00812
01127a 00813
01127b 01127
01243a 01237
01243b 00880
01243c 00925
01243d 01243
01243e 00932
01243f 01224
01243g 00860
01270a kassiert, Multiplette
01322a 01289
01322b 01286
01322c 01284
01449a kassiert, Kopie von 01416
01449b 01417
01449c 01416
01449d 01418
01449e kassiert, identisch mit 01415
01449f kassiert, identisch mit 01415
01449g 01427
01449h kassiert, wertlose Kopie
01449i 01428
01449k 01429
01449l 01430
01449m kassiert, wertlose Kopie
01449n 01431
01449o 01432
01449p 01426
01452b TK 2
01576a Transfer * KBTG
01607a Transfer * KBTG
01607b Transfer * KBTG
01607c Transfer * KBTG
01607d Transfer * KBTG
01607e Transfer * KBTG
01674a 01460
01674b 01461
01675a 01454
01675b 01455
01694a TK
01694b TK
01709a 01476
01709b 01477
01714a kassiert, wertlos
01714b kassiert, wertlos
01714c Transfer * KBTG
01714d Transfer * KBTG
01714e 01478
01714f 01479
01714g kassiert, wertlos
01714h * Dokumentation
01838a 01810
01875a 01875 (recto)
01875b 01875 (verso)
02292a 01811
02335a 01812
02497a 01813
02503a 01814
02529a 01815
02529b 01816
02529c 01817
Die Nummerierungslücken in der vorliegenden Sammlung sind eine Folge der Umordnungen, die zwischen 1997 und 2001 vorgenommen wurden. Sie werden durch die Integration weiterer Stücke nach und nach geschlossen werden. Bei Unstimmigkeiten aufgrund alter Zitierweisen sind neben der Konkordanz der aufgehobenen Signaturen (vgl. 3.3.4) die einzelnen Informationen pro VE zu konsultieren.

Zugangs- und Benutzungsbedingungen:

Rechtsstatus:Eigentum des Staatsarchivs des Kantons Thurgau.
Sprachen:Die Schreibweise der Orts- und Flurnamen entspricht derjenigen der 1984er-Gesamtnachführung der LK 1 : 25 000, auch wenn diese i. S. Konsequenz (Mundart-Schreibweise bzw. Schriftdeutsch) nicht über alle Zweifel erhaben ist.

Die Schreibweise derjenigen Flurnamen, die nicht auf diesen LK zu finden sind, orientiert sich am Thurgauer Namenbuch, Ausgabe auf CD, Kreuzlingen 1998. Alte, auf aktuellen Werken nicht auffindbare Namen sind in Anführungs- und Schlusszeichen vermerkt.

Sachverwandte Unterlagen:

Verwandte Verzeichnungseinheiten:Je nach Plan sind verschiedenste Nachbar- bzw. Provenienzbestände zu konsultieren.
Veröffentlichungen:Arbeitsgruppe der Kartenbibliothekarinnen/Kartenbibliothekare des BBS (Hrsg.): Karten in Schweizer Bibliotheken und Archiven. Ein Verzeichnis der Schweizer Kartenbestände, Zürich 1992.

Beck, Willi: Die Topographische Karte 1 : 50 000 des Grossherzogtums Baden. In: Cartographica Helvetica 14 (Juli 1996), S. 3-9.

Birchmeier, Christian: Die Feldmesskunst des 18. Jahrhunderts am Beispiel von Stein am Rhein. In: Cartographica Helvetica 15 (Jan. 1997), S. 11-21.

Birchmeier, Christian: Die Region Stein am Rhein im Bild alter Karten und Pläne des 18. Jahrhunderts mit einer Würdigung der zeitgenössischen Feldmesskunst. Begleitschrift zur gleichnamigen Sonderausstellung im Wohnmuseum Lindwurm Stein am Rhein April-August 1997, Schleitheim 1997.

Blumer, Walter: Bibliographie der Gesamtkarten der Schweiz von Anfang bis 1802. Mit einem Überblick über die Geschichte der Karten und Atlanten, kurzen Beschreibungen, historischen und biographischen Anmerkungen und Abbildungen. = Bibliographia Helvetica 2, Bern 1957. [Vgl. auch Giudicetti 1996.]

Bretterbauer, Kurt: Zur Genauigkeitsbeurteilung alter Karten. In: Cartographica Helvetica 8 (Juli 1993), S. 47-49.

Cartographica Helvetica. Fachzeitschrift für Kartengeschichte, hrsg. von der Arbeitsgruppe für Kartengeschichte der Schweizerischen Gesellschaft für Kartographie, erscheint zweimal jährlich, Murten 1990-.

Der Grenzatlas der Alten Landschaft der Fürstabtei St. Gallen von ca. 1730. Stiftsarchiv St. Gallen Band 1204. Faksimile und Kommentar, hrsg. von Werner Vogler und Hans-Peter Höhener, mit einem Beitrag von Albert Knoepfli, Langnau am Albis 1991.

Die Ostschweiz im Bild der frühen Kartenmacher. Karten und Vermessungsinstrumente aus fünf Jahrhunderten. Begleitschrift zur gleichnamigen Sonderschau vom 30. Sept. 1994 bis 2. Jan. 1995 im SLM, Murten 1994.

Dittmann, Günter; Frömelt, Hubert; Früh, Margrit; Guisolan, Michel; Nyffenegger, Eugen: Ittingen zur Zeit des P. Procurator Josephus Wech. Ein Beitrag zur Geschichte der Kartause Ittingen im 18. Jahrhundert. = Ittinger Schriftenreihe 2, Kreuzlingen 1986.

Dürst, Arthur: Die Dr. Albert Knoepfli-Stiftung/Kartographie. In: Die Erweiterung des Museums Bischofszell. = Mitteilungen aus dem Thurgauischen Museum 32 (1999), S. 55-60.
Dürst, Arthur: Hans Conrad Gygers Grosse Landtafel des Zürcher Gebiets von 1664/1667. Begleittext zur Faksimileausgabe, Zürich 1978.

Dürst, Arthur; Bonaconsa, Ugo: Der Bodensee mit den angrenzenden Gebieten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz in alten Kartendarstellungen. Katalog und Kartenmappe, Konstanz 1975.

Dürst, Arthur; Höhener, Hans-Peter; Feldmann, Hans-Uli; Oehrli, Markus: Die Ostschweiz im Bild der frühen Kartenmacher. = Cartographica Helvetica, Sonderheft 6, Murten 1994.

Engel, Franz: Über das Ordnen und Verzeichnen von historischen Karten und Plänen. = Veröffentlichungen der Niedersächsischen Archivverwaltung 9, Hannover 1958.

Fischer, Hanspeter: Die "Charte von Schwaben" 1 : 86 400. In: Cartographica Helvetica 7 (Jan. 1993), S. 3-10.
Frömelt, Hubert: Die thurgauischen Katasterpläne und Herrschaftspläne des 18. Jahrhunderts, Diss. phil. I (Uni Zürich), Zürich 1984.

Frömelt, Hubert: J. J. Sulzberger. Karte des Kantons Thurgau von 1830-1838. Erweiterte Fassung der Dokumentation [zur Faksimilierung der Originalzeichnungen], Langnau am Albis 1997.

Frömelt, Hubert; Guisolan, Michel: J. J. Sulzberger. Karte des Kantons Thurgau von 1830-1838. Dokumentation zur Faksimilierung der Originalzeichnungen, Langnau am Albis 1997.
Giessler-Wirsig, Eva: Erfahrungen beim Aufbau der Kartenabteilung im Staatsarchiv Freiburg. In: Der Archivar 39 (1986), Sp. 435-446.

Giudicetti, Franchino: Eine Ergänzung der Bibliographie der Gesamtkarten der Schweiz von Mercator bis 1802. = Cartographica Helvetica, Sonderheft 11, Murten 1996. [Vgl. auch Blumer 1957.]Gugerli, David (Hrsg.): Vermessene Landschaften. Kulturgeschichte und technische Praxis im 19. und 20. Jahrhundert. = Interferenzen. Studien zur Kulturgeschichte der Technik, Bd. 1, Zürich 1999.

Guisolan, Michel: Die Thurkarte von 1793. In: TB 123 (1986), S. 5-34.

Guisolan, Michel; Frömelt, Hubert: Topographische Aufnahme des Kantons Thurgau von Johann Jakob Sulzberger, 1830 bis 1838. In: Cartographica Helvetica 17 (Jan. 1998), S. 3-17.

Hakios, Albert: Der Dreiländerstein am Hörnli im Zürcher Oberland. In: Zürcher Taschenbuch auf das Jahr 1963, Zürich 1962, S. 49-61.

Höhener, Hans-Peter: Der Grenzatlas der stiftsanktgallischen Alten Landschaft von ca. 1730. In: Cartographica Helvetica 6 (Juli 1992), S. 33-37.

Höhener, Hans-Peter: Die Kartensammlung der Zentralbibliothek Zürich. SD aus dem Zürcher Taschenbuch auf das Jahr 1977, Zürich 1976.

Höhener, Hans-Peter: Zur Geschichte der Kartendokumentation in der Schweiz. In: Karten hüten und bewahren. Festgabe für Lothar Zögner, hrsg. von Joachim Neumann, Gotha 1995, S. 58-66.

Imobersteg, Marc: Die "Erste Post & Dampfschifffahrt Reise Carte der Schweiz". In: Cartographica Helvetica 12 (Juli 1995), S. 42-44.

Jung, Heinrich: Wie die Thur gezähmt wurde. In: TJb 1974, S. 10-24.

Knoepfli, Albert: Die Weesener Planmappe und die Projektierung von Kirche und Klosterbauten zu St. Katharinental im 18. Jahrhundert. In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 35 (1972), Heft 1, S. 232-265, Abb. S. LXIX-LXXIV; auch als SD.
Knoepfli, Albert: Marksteine kartographischer Kunst. 50 Jahre Ortsmuseum Bischofszell, Jubiläumsausstellung, o. O. 1975.

Knoepfli, Albert: Thurgauer Karten des Zürchers H. K. Gyger. In: NZZ Nr. 290, 13./14. Dez. 1975, S. 56.

Knoepfli, Albert: Staats-Altertümer und ältere Karten des Thurgaus. In: TB 87 (1951), S. 83-112. Auch als SD.

Knoepfli, Albert: Thurgauer Karten vor 1600. In: TJb 1946, S. 21-29.

Krausen, Edgar: Gegenwartsprobleme der archivarischen Unterbringung von Karten und Plänen. In: Der Archivar 12 (1959), Sp. 301-306.

Krausen, Edgar: Karten und Pläne als Archivgut. In: Mitteilungen für die Archivpflege in Bayern 4 (1958), S. 47-54.

Kreis, Johann Georg: "Predigen - oh Lust und Freude". Erinnerungen eines Thurgauer Landpfarrers 1820-1906, hrsg. von André Salathé. = Das volkskundliche Taschenbuch 13, Zürich 1998.

Kretzschmar, Robert: "Dauernd beim Hochbauamt aufzubewahren" - Aussonderung und Bewertung von Unterlagen der Staatlichen Hochbauverwaltung in Baden-Württemberg. In: Der Archivar 43 (1990), Sp. 547-559.

Lei, Hermann (sen.): Hauptmann Johannes Nötzli, Schreiner und Feldmesser (1680-1753). In: TB 114 (1977), Frauenfeld 1978, S. 41-55.

Lüchinger, Rösli: Fürstäbtisch-st. gallische Marchenbeschreibungsbücher und Grenzkarten als Quellen geographischer Forschung. Eine historisch-kartographische Untersuchung der "Alten Landschaft" entlang der st. gallisch/thurgauischen Grenze, Diss. phil. II (Uni Zürich), Zürich 1979.

Menolfi, Ernest: Bürglen. Geschichte eines thurgauischen Dorfes vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Zürich 1996.

Meyer, Johannes: Karten der Landgrafschaft Thurgau. In: TB 29 (1890), S. 67-82.

Mostert, Peter: Auswertung der von 1828-1836 durch J. J. Sulzberger erstellten topographischen Karte des Kantons Thurgau, Ts., Romanshorn 1990.

Nater, Hans: Die alten Mühlen im Thurgau, Weinfelden 1971.

Nüesch, Peter: Zürcher Zehntenpläne. Die Zehntenpläne im Staatsarchiv Zürich als Quellen geographischer Forschung, Diss. phil. II (Zürich), Zürich 1969.
Papritz, Johannes: Die Kartentitelaufnahme im Archiv. = Veröffentlichungen der Archivschule Marburg 3, Marburg 51993.

Papritz, Johannes: Grundsätzliches zur archivischen Karten-Titelaufnahme. In: Der Archivar 18 (1965), Sp. 331-372.

Pfaffhauser, Paul: Vom Gotteshausholz zum Staatswald. Waldbau und forstliche Nutzung in den Gerichten Ittingen und Tobel im Thurgau. = Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen, Beiheft 71, Zürich 1983. Nachdruck in: TB 120 (1983), S. 5-134.Saruga, Mirko: Strassenbau im Thurgau 1750-1850, Liz. (Zürich), Zürich 2001.

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Wolff, Fritz: Karten im Archiv. = Veröffentlichungen der Archivschule Marburg 13, Marburg 1987.

Anmerkungen

Kommentar des Staatsarchivs:Findet sich in einem Findmitteleintrag auf Stufe Dokument in der Rubrik "Herstellungsjahr MG" ein Eintrag, ist der entsprechende Plan verfilmt. In solchen Fällen kann das entsprechende Grossbilddia (Micrographics) beim Benutzungsdienst verlangt werden; das Original ist nur mit spezieller Erlaubnis einsehbar.

Die in der vorliegenden Sammlung vereinten Karten und Pläne gehören in Entstehungszusammenhänge, die nicht in allen Fällen zweifelsfrei wiederherzustellen sind, da sie bei Anlegung der vorliegenden Sammlung in der Regel nicht dokumentiert wurden. Entsprechend sind die in der Rubrik "Provenienz" genannten Signaturen mitunter als Vorschläge zu verstehen; Verfeinerungen bzw. Korrekturen, die sich aus der Arbeit der BenutzerInnen ergeben, nimmt das Staatsarchiv gerne entgegen.
Dementsprechend ist es möglich, dass durch Hinweise Dritter neue Informationen Eingang ins Findmittel finden, die auf der mit dem Plan verfilmten Etikette noch nicht vorhanden sind. Verbindlich sind im Zweifelsfall die Einträge im Findmittel.
 

Usage

Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

URL for this unit of description

URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=22861
 

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