Slg. 2.2.2/7, 17 Warth-Weinigen, Kartause Ittingen: Ehemalige Kartause von Nordosten, 1950 (ca.)-1953 (Dokument)

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Ref. code:Slg. 2.2.2/7, 17
Title:Warth-Weinigen, Kartause Ittingen: Ehemalige Kartause von Nordosten
Nebenmotive:Bäume; Rebberg.
Creation date(s):between approx. 1950 and 1953
Entstehungszeitraum: Bemerkungen:Handpause zur Illustration in: Schoop, Albert: Der Kanton Thurgau 1803-1953. Ein Rückblick auf hundertfünfzig Jahre kantonaler Selbständigkeit, Frauenfeld 1953, S. 105.
Die Mitte des 12. Jahrhunderts von den Herren von Ittingen gegründete und dem Heiligen Laurentius geweihte Augustinerpropstei wurde 1461 vom Kartäuserorden übernommen und zur stattlichen Anlage ausgebaut. Beim Ittingersturm (18./19. Juli 1524) ging der Gebäudekomplex in Flammen auf; der Wiederaufbau dauerte bis 1550. Seine heutige (2019) Gestalt erhielt das Kloster im Wesentlichen 1604 (Verlängerung des Südflügels nach Westen), 1621-1629 (Bau der Mönchshäuschen und des grossen Kreuzgangs), 1703 (Erweiterung der Klosterkirche um ein Altarhaus), 1707 (Ostflügel mit Sakristei, Kapitelsaal und Bibliothek), 1715-1736 (Westflügel, 1756 innen erneuert), 1763-1767 (Innenumgestaltung der Klosterkirche) und 1880 (Loggia-Anbau). Nach Aufhebung der Mönchsgemeinschaft 1848 wurde die Anlage an Private veräussert und diente unter anderem dem Landwirt und Mitbegründer des schweizerischen Bauernverbandes, Oberst Victor Fehr (1846-1938), 1867-1938 als landwirtschaftlicher Musterbetrieb. 1977 erwarb die Stiftung Kartause Ittingen den Gebäudekomplex und liess ihn 1978-1982 umfassend restaurieren und im nordwestlichen Eckbereich durch das Architektenduo Rudolf Guyer (geb. 1929) und Esther Guyer (geb. 1931) erweitern. Seither dient die ehemalige Kartause als vielfältiges Kultur- und Tagungszentrum. Sie beherbergt unter anderem das Kunstmuseum Thurgau, das Ittinger Museum, einen Hotel-, Restaurant- und Landwirtschaftsbetrieb sowie geschützte Wohn- und Arbeitsplätze für Menschen mit psychischer bzw. kognitiver Beeinträchtigung.
Autor(en):Schlatter Ernst Emil (1883-1954), Lithograf, Zeichner und Maler, Seeweg 27, Uttwil.
Technik:Federzeichnung auf Transparentpapier, aufgezogen auf Papier.
Format B x H in cm:Ca. 16 x 11 (Blattgrösse; Randzonen unregelmässig zugeschnitten)
Format der Unterlage:18.2 x 14.2 cm
Kommentar des Staatsarchivs:Trägerpapier mit Massangaben in Bleistift (Graphitstift).
Level:Dokument
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
 

Usage

End of term of protection:12/31/1972
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

URL for this unit of description

URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=1617602
 

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