Ref. code: | Slg. 2.2.1/4 |
Title: | Salenstein, Arenenberg, Brandassekuranz-Nr. 147: Schloss Arenenberg von Südosten (Handpause) |
Nebenmotive: | Bäume. |
Creation date(s): | between approx. 1900 and approx. 1920 |
Entstehungszeitraum: Bemerkungen: | Handpause wohl des frühen 20. Jahrhunderts nach einer um 1740 entstandenen lavierten Federzeichnung, in: Meiss, Johann Friedrich von: Lexicon geographico-heraldico-stemmatographicum urbis et agri Tigurini, acht Bände, Zürich 1740-1743 (ZBZ, Ms. E 53-60). Schloss Arenenberg (früher: Narrenberg) wurde 1543 für den Konstanzer Leinwandhändler und nachmaligen Bürgermeister Sebastian Gaisberg als Landsitz errichtet und unter Junker Hans Konrad von Schwarzach 1585 zum Freisitz erhoben. Nach verschiedenen Handwechseln im 17. und 18. Jahrhundert erwarb Hortense de Beauharnais (1783-1837), die Stieftochter von Napoléon Bonaparte (1769-1821) und Mutter des späteren Kaisers Napoléon III. (1808-1873), im Februar 1817 das Anwesen und liess es nach dem Vorbild von Malmaison und St-Cloud zur heutigen (2020) Gestalt umbauen; gleichzeitig entstand die Dependance (Arenenberg 1) südöstlich des Schlosses. Ab 1822 waren Hortense und ab 1825 auch ihr Sohn fest auf Arenenberg domiziliert; letzterer erhielt 1832 das Schweizer Bürgerrecht. 1831/32 wurde die neugotische Kapelle (Arenenberg, Brandassekuranz-Nr. 149) nordöstlich des Hauptgebäudes errichtet. Nach Hortenses Tod musste ihr Sohn das Schloss 1843 verkaufen, erwarb es aber 1855 wieder zurück mit der Absicht, erneut nach Arenenberg zu ziehen, wozu man dem Südanbau 1872-1874 eigens ein zweites Stockwerk mit Terrasse und abgesetztem Mansarddach aufsetzte. Nach dem Tod des Kaisers nutzte seine Witwe, Kaiserin Eugénie (1826-1920), Arenenberg bis 1878 als Sommersitz; anschliessend besorgte der langjährige Verwalter Isaak Walser (1852-1924) den Gebäudeunterhalt. Im Sommer 1906 schenkte die Kaiserin den Gebäudekomplex dem Kanton Thurgau, der in der Folge das Hauptgebäude zum Napoleonmuseum und die Dependance samt Nebengebäuden zum Sitz der Landwirtschaftlichen Schule umnutzte. 1925 entfernte man das Mansarddach über dem zweigeschossigen Südanbau des Schlosses und erneuerte den ostseitigen Eingangsvorbau. Renovationen fanden 1964-1967 (aussen) und ab 1994 (innen) statt. |
Autor(en): | Ohne Angabe. |
Technik: | Federzeichnung auf Transparentpapier, aufgezogen auf Papier. |
Format B x H in cm: | 19.7 x 12 (Blattgrösse) |
Format der Unterlage: | 22.5 x 14.7 cm |
Kommentar des Staatsarchivs: | Bildbegleitender Drucktext am Fuss der Darstellung: "Narenenberg." |
Level: | Dossier |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
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Containers |
Number: | 1 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/1939 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=1616272 |
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