Slg. 2.6.3/15 Felben-Wellhausen, Schloss Wellenberg 1: Schloss Wellenberg von Nordosten, 1740 (ca.) (Dossier)

Archive plan context


Ref. code:Slg. 2.6.3/15
Title:Felben-Wellhausen, Schloss Wellenberg 1: Schloss Wellenberg von Nordosten
Nebenmotive:Mann mit Dreispitz, Flinte und zwei Jagdhunden im Freien; Rebberg; Bäume.
Creation date(s):approx. 1740
Entstehungszeitraum: Bemerkungen:Schloss Wellenberg diente ursprünglich als Sitz der erstmals 1204 erwähnten gleichnamigen Herren, ab 1338 der Herren von Spiegelberg, der von Strass und der von Hohenlandenberg sowie ab 1512 der Mötteli vom Rappenstein und der von Ulm. Der hangseitige Südtrakt birgt noch den aus Findlingen gefügten Bergfried der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts, der nach seiner Zerstörung 1259 sowie 1519 (älteste dendrochronologische Datierung) ausgebaut und erweitert wurde. Der talseitige Treppengiebelbau (Neues Schloss) dürfte im frühen 16. Jahrhundert unter den Mötteli vom Rappenstein entstanden sein. Nach Erwerb durch den Zürcher Johannes Escher 1669 gelangte das Schloss 1694 in die Hände der Stadt Zürich, die ab 1702 einen Obervogt einsetzte. 1710 wurde die Schlosskapelle renoviert und 1768 das Treppenhaus im Zwischenhof errichtet. Seit 1815 befindet sich der Gebäudekomplex in Privatbesitz, so etwa in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts von J. M. Lenzinger und der Geschwister Nikolaus, Verena und Louise Bienz. Im Jahr 1900 erwarb Heinrich Schenkel das Anwesen und richtete im Hauptgebäude eine Gaststätte ein, die 1915 wieder einging. 2002 wurde Schloss Wellenberg unter Bundesschutz gestellt, zwei Jahre später die Stiftung Schloss Wellenberg gegründet, die sich in erster Linie der Erhaltung der historischen Bausubstanz annimmt und nebenbei verschiedene Veranstaltungen durchführt, darunter den historischen Handwerker- und Warenmarkt.
Autor(en):Zeichnung (?) und Stich: Herrliberger David (1697-1777), Kupferstecher und Verleger, Zürich.
Technik:Kupferradierung auf Papier mit Wasserzeichen, aufgezogen auf Japanpapier.
Format B x H in cm:32 x 22.2 (Blattgrösse)
Format der Unterlage:32.2 x 22.6 cm
Kommentar des Staatsarchivs:Bildbegleitender Drucktext oben Mitte: "Welleberg."

Nr. 18.

Aus: Herrliberger, David: Représentation des châteaux ou baillages du louable canton de Zurich / Vorstellung loblichen Landes Standts Zürich Schlösser oder so genante ausere Vogteyen, Zürich 1740.

Müller, Ernst (Hrsg.): Der Thurgau in alten Ansichten. Druckgraphiken von 1500 bis um 1880, Frauenfeld 1992, S. 340, Nr. 836.
Level:Dossier
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv:analog
 

Containers

Number:1
 

Usage

End of term of protection:12/31/1760
Permission required:Keine
Physical Usability:uneingeschränkt
Accessibility:Oeffentlich
 

URL for this unit of description

URL: https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=1599518
 

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