Identifikation |
Ref. code: | 7'41 |
Title: | Fischingen |
Creation date(s): | 1237 - 1880 |
Level: | Hauptfonds |
Umfang |
Running meters: | 20.50 |
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Kontext |
Bestandsgeschichte: | Die heutige Ordnung des Klosterarchivs geht zurück auf die Jahre 1767-1770 und steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Bezug des 1767 fertiggestellten, vollständig ausgemalten neuen Archivraums der Prälatur - ohne Zweifel der schönste Archivraum der Ostschweiz. Damals überholte P. Benedikt Ernst die ältere Archivordnung aus dem Jahr 1675 und legte das heute noch im Gebrauch stehende Repertorium an, das in der Folge laufend ergänzt wurde. Die Archivordnung war Vorbild für die diejenige im Fürststift Kempten (Bayern).
Das Archiv ist in 15 classes eingeteilt (I-XV). Jede classis enthält unterschiedlich viele signatura (arabische Ziffern). Die einzelnen Schriftstücke innerhalb einer Signatur sind wiederum durchnummeriert, wobei dafür meistens arabische Ziffern, namentlich bei komplexeren Unterabteilungen aber auch römische Zahlzeichen, grosse und kleine Buchstaben und Doppelbuchstaben verwendet wurden.
Nach der Klosteraufhebung 1848 gelangte das Archiv grösstenteils ins Staatsarchiv des Kantons Thurgau. Eine Ausnahme bildete die Archivklasse I, die, ausser den Jahrzeitstiftungen, dem Kapitelssekretär überlassen wurde. Ein Teil dieser Archivklasse gelangte nach 1862 an das Kloster Einsiedeln und wird heute im Priorat Fischingen aufbewahrt (Mikrofilme im StATG vorhanden), ein anderer 1865 an das Kloster Engelberg. Zwei Nekrologien und eine Chronik erhielt die Pfarrei Fischingen. Überdies wurden dem Kloster oder dem Kanton Thurgau diverse Stücke entfremdet, jedenfalls erwarb der Kanton bereits 1898 zwei Urkunden auf dem Antiquariatsmarkt. Doch auch die anderen Archivklassen sind heute nicht mehr vollständig vorhanden, indem verschiedene Stücke in den Besitz der dem Kloster zustehenden Pfarreien gelangten oder von der thurgauischen Finanzverwaltung an die Besitzer von Gütern und Rechten herausgegeben wurden. |
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Zugangs- und Benutzungsbedingungen: |
Rechtsstatus: | Eigentum des Staatsarchivs des Kantons Thurgau. |
Zitiervorschlag: | Fussnote: StATG , 7'41'*
Quellenverzeichnis: StATG 7'41 Fischingen 1237-1880
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Finding aids: | Repertorium 1769/70 (handschriftlich) |
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Sachverwandte Unterlagen: |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | 4'39 Klosterverwaltung, -aufhebung und -liquidation |
Veröffentlichungen: | Literatur zum Bestand: Meyer, Bruno: Fischingen, in: HS III/1 (1986), S. 678-679. Barockes Fischingen. Katalog zur Ausstellung, Fischingen 1991, S. 240-255.
Quellen: Henggeler, Rudolf: Professbuch der Benediktinerabteien Pfäfers, Rheinau, Fischingen, Zug 1931 (Monasticon-Benedictinum Helvetiae; 2), S. 403-515. Necrologia Germaniae, tomus I: Dioceses Augustensis, Constantiensis, Curiensis, hrsg. von Franz Ludwig Baumann, Berlin 1888, S. 397-405.
Literatur allgemein: Barockes Fischingen. Katalog zur Ausstellung, Fischingen 1991. Kloster Fischingen. Die Restaurierung der barocken Prälatur, Frauenfeld 2000 (Denkmalpflege im Thurgau; 1). Knoepfli, Albert: Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau II: Der Bezirk Münchwilen, Basel 1955, S. 63-226. Kuhn, Konrad: Thurgovia Sacra II: Geschichte der thurgauischen Klöster I, 1. Lieferung: Fischingen, Frauenfeld 1876, S. I-VIII und 1-142. Meyer, Bruno: Die Äbte des Klosters Fischingen, in: TB 113 (1976), S. 95-136. Meyer, Bruno: Die heilige Ita von Fischingen, in: TB 112 (1974/1975), S. 21-97. Meyer, Bruno: Fischingen als bischöfliches Kloster, in: SVGB 92 (1974), S. 47-94. Meyer, Bruno: Fischingen, in: HS III/1 (1986), S. 672-710. Meyer, Bruno: Folgen der Fabel vom antiken Ursprung des Klosters Fischingen, in: SVGB 90 (1972), S. 19-50. |
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Anmerkungen |
Kommentar des Staatsarchivs: | Bemerkung in Zettelkatalog: "verfilmt bis 7'41'161". |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/1900 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=151449 |
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